Trotz des dynamischen Wachstums zu einer AG bleiben menschenorientierte Tugenden erhalten
Gut am Arbeitgeber finde ich
…den kollegialen Zusammenhalt und die auch geschäftsbereichsübergreifende Unterstützung. Hier können Einzelkompetenzen zum Wohle des Unternehmens synergetisch entfaltet werden. Wissensvorenthaltung und Intrigantentum habe ich nie erlebt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gelegentlich wird das digitale Arbeiten/die digitale Kommunikation durch die strengen KVG-Vorschriften erschwert, was man in dieser Form aus anderen Branchen nicht kennt. Aber schließlich wird hier das Kapital dritter Parteien verwaltet, also sind die virtuellen Schutzwälle höher gebaut.
Verbesserungsvorschläge
s.u.
Arbeitsatmosphäre
Angenehm, bei höherer Projektdichte oder engen Deadlines kann es schon mal etwas angespannter zugehen, aber grundsätzlich prägt die kollegiale Unternehmenskultur, die seit einiger Zeit in „first names terms“ spricht, den Arbeitsalltag. Und dies über Alters- und Geschlechtergrenzen hinweg. Gerade unter den Frauen herrscht eine Verbundenheit und Anteilnahme, die nicht in jedem Unternehmen usus ist.
Kommunikation
Trotz Wachstum und Formwechsel blieben die Vorzüge eines mittelständischen Unternehmens erhalten, wozu flache Hierarchien mit kurzen Kommunikationswegen, ein pragmatischer Vorstand und ein nahbarer Gesellschafter gehören. Seit einiger Zeit gibt es jeden Freitag ein digitales Townhall Meeting, in dem sich wirklich jeder zu Wort melden kann.
Kollegenzusammenhalt
Wie bereits ausgeführt, sind das kollegiale Miteinander und die zugewandte und wertschätzende Feedback-Kultur eindeutige Assets bei der Deutsche Investment. Wichtig ist nicht, die Unternehmenswerte der Homepage zitieren zu können, sondern sie ganz selbstverständlich im Alltag zu leben.
Work-Life-Balance
Working from home ist im COVID-Zeitalter entstanden, konnte sich in diesem beweisen und hat damit die Weichen für ein noch flexibleres Arbeiten gestellt, das von Arbeitgebern und -nehmern dankbar angenommen wird. Aufgaben müssen erledigt werden, aber nicht unbedingt zwischen neun und fünf. Laptops, Mobiles und digitale Kommunikationskanäle sind entsprechend zur Verfügung gestellt worden.
Vorgesetztenverhalten
Wie oben erwähnt, sind diese in der Regel nahbar und kommunizieren authentisch. Es wird nicht nur vordergründig ein kooperativer Führungsstil gepflegt. Natürlich ist ein Vorgesetzter nun mal auch Entscheider, und dies bedeutet für ihn auch Widerstände auszuhalten… vielleicht manchmal auch die eigenen inneren Widerstände auszublenden, um die „richtige“ Entscheidung nach Anhörung der Experten zu fällen.
Interessante Aufgaben
Trotz eines eher konservativen Marktumfelds muss sich die DI immer wieder profilieren, um sich inmitten schärfer werdender Umweltstandards, wachsender Ansprüche der Anleger, steigender Baukosten und anderer volatiler Faktoren zu behaupten. Natürlich schlägt sich dies auch in der Komplexität der Arbeit aller Funktionsbereiche nieder und steckt neue Lernziele für jeden Einzelnen ab.
Gleichberechtigung
Unzweifelhaft vorhanden. Frauen sind in Führungspositionen, auch auf C-Level und im Aufsichtsrat, vertreten.
Umgang mit älteren Kollegen
Keinerlei Diskriminierung, wobei diese auch sanktioniert würde, denke ich. Ich staune immer wieder über unsere Abteilung, in der reife Damen und junge Männer mit so viel Elan und Humor ihren Arbeitsalltag teilen.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung des Arbeitsplatzes ist absolut zeitgemäß, und wer einen ergonomischen Stuhl und ein flexibles Stehpult braucht, der erhält dieses auch. Benefits wie Obst, Kaffee und Getränke, regelmäßige Working Brunches und Lunches sind selbstverständlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Jenseits der neuen ESG-Spielregeln geht es hier auch um die gelebte Praxis der kleinen (manchmal lästigen) Änderungen wie E-Flotte, shared working space u.a Dies wird von einzelnen Vorreitern eher vorgelebt und zur Nachahmung empfohlen als einfach der Masse auferlegt - und hat meines Erachtens auf diesem Weg eher die Chance, angenommen zu werden. Eine strategische Neuausrichtung dazu wird derzeit übrigens auf höchster Ebene ausgearbeitet.
Gehalt/Sozialleistungen
Da ich als akademische Generalistin ohne Immobilien- und KVG-Wissen hier angefangen habe, dürfte ich kein Referenzgehalt beziehen. Ich gehe zwar von einem großen Gehaltsgefälle zwischen C-Level und unterem Management aus wie in der Branche üblich, aber auch davon, dass Expertenwissen und Erfahrung überdurchschnittlich gut entgolten werden.
Image
Das Image hat meines Erachtens in den letzten Jahren eine deutliche Aufwertung erfahren, und zwar bei internen und externen Stakeholdern. Letztere scheinen die DI nicht nur als „kalte“ Manager ihres eingesetzten Kapitals wahrzunehmen, sondern als verlässlichen Partner in einem komplexen Gebilde aus Ankauf, Verwaltung, Werterhaltung und Wertschöpfung, wobei sie der DI ihr volles Vertrauen schenken. Vielleicht geht es bei dieser Partnerschaft um mehr als gelungene Profitmaximierung, weil die DI ihre Investoren nicht nur über den gesamten Lebenszyklus des Investments begleitet und transparent berät, sondern auch einen sehr engen und regelmäßigen persönlichen Austausch pflegt. Ebenso einzigartig wie jede Immobilie sind die Bedürfnisse eines jeden Anlegers, seine Empfindlichkeiten, seine Geschmäcker und seine Historie. Im Umgang mit den Anlegern kommen neben der notwendigen Mathematik vor allem Fingerspitzengefühl und Empathie für deren Ziele und Wertvorstellungen zum Einsatz. In vielen Fällen hat dies zu einer langjährigen Treue und Verbundenheit geführt.
Karriere/Weiterbildung
Die hausinterne Akademie ist keine Alibiveranstaltung, wir hier jemand schreibt, sondern sorgt mit großem Engagement, breit gefächerten Themen und externen Referenten auf kurzem und demokratischem Weg für einen wirksamen Wissensboost. Wer einen individuellen Fortbildungswunsch mit Blick auf seinen Mehrwert für das Unternehmen glaubhaft darstellen kann, wird auch an besonderen externen Trainings partizipieren können.