Verkrustete Strukturen. Kein ersthaftes Interesse Mitarbeiter zu fördern.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich bin froh, daß es vorbei ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Altbacken, uneffektiv und dabei ist die Führungskraft immer im Recht. Völlig immun auf Vorschläge einzugehen. So werden jedem Mitarbeiter im gleichen Bereich die gleichen Ziele übergestülpt. Ich legte wirklich individuelle Ziele vor, die sich am meinem selbst entworfenen Einarbeitungskonzept orientierten (die Firma hatte ja kein Einarbeitungskonzept). Die wurden natürlich rundweg abgelehnt.
Nach der Kündigung brauchte die pbb zwei Erinnerungen und einen ganzen Monat Zeit, bis endlich die Arbeitsbescheinigung bei der Arbeitsagentur vorlag.
Auf mein Arbeitszeugnis warte ich noch immer. Der Betriebsrat warnte mich: das könne schon mal eineinhalb Jahre dauern. Dabei wurde ich vor Austritt gebeten, das Zeugnis vorzuformulieren, was ich auch tat.
Verbesserungsvorschläge
Kümmert euch um neue Mitarbeiter und arbeitet sie ein. Benennt einen Paten, und gebt dem Paten nach erfolgreichen Onboarding einen kleinen Bonus.
Es ist unglaublich mühsam, wochenlang immer und immer wieder um Hilfe betteln zu müssen.
Arbeitsatmosphäre
Es ist sehr still im Büro. Jeder werkelt stumm vor sich hin. Jeder ist Einzelkämpfer.
Kommunikation
Bei Team Meetings liegt der Redeanteil des Vorgesetzten bei gefühlt 99%.
Kollegenzusammenhalt
Wer will, hilft einem weiter.
Work-Life-Balance
Nur wenige laufen Gefahr einen Burnout zu erleiden.
Vorgesetztenverhalten
Immer. Freundlich. Das ist aber nicht ehrlich oder authentisch. Absolut kein Interesse am Mitarbeiter.
Interessante Aufgaben
Eigentlich schon. Wenn denn einer da wäre, der sie einem auch erklärt.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Altersdurchschnitt fiel mir schon auf. Ich frage mich, wie die Bank den Nachwuchs generieren will, der ausscheidende Mitarbeiter ersetzen soll.
Arbeitsbedingungen
Die Hardware ist top, die Programme sind veraltet, unübersichtlich und schwer zu bedienen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Thema ESG wird in der Bank hoch aufgehängt.
Zu meiner aktiven Zeit gab es sonst nicht viel. Offenbar hatte die Firma nach meinem Ausscheiden Maßnahmen ergriffen, um die Mitarbeiter zu umweltfreundlichen Verhalten anzuregen.
Das aber habe ich nicht mehr erlebt und kann es nicht bewerten.
Gehalt/Sozialleistungen
Man kann das gute Gehalt als angemessenes Schmerzensgeld interpretieren. Dafür kostet der Kaffee 30 Cents.
Image
Die pbb kennt niemand. Die Bank klagt über die schwierige Personalsituation, hat aber keine Ideen, wie sich das ändern ließe.
Karriere/Weiterbildung
Neue Mitarbeiter werden nicht eingearbeitet. Es gibt ein Stapel Arbeitsanweisungen zu lesen, und bei Fragen kann man sich ja melden.
Der Vorgesetzte sieht für den neuen Kollegen, einem Quereinsteiger, auch auf mehrfaches Nachfragen keinerlei Bedarf an Schulungen.