Solider Arbeitgeber: großes Potenzial – Aufbruch ist möglich, noch etwas träge zum Teil
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Entspanntes Arbeiten ist möglich
- Nette Kolleginnen und Kollegen (im richtigen Team)
- Es wird versucht Änderungen anzugehen
- Solides Geschäftsmodell – eigentlich fast unkaputtbar, super Ergebnisse trotz Corona
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- "Lehmschicht" aus "erfahrenen" Personen auf allen Ebenen
- Fehlende "Can Do"-Mentalität
- Teils erschreckendes Ausruhen auf Externen
Verbesserungsvorschläge
Veränderung stärker proaktiv angehen und "Bremser"/"Bedenkenträger" zur Not auch aus dem Unternehmen entfernen. Gerade die Ebene unterhalb der Bereichsleiter geriert sich teilweise als kleine Fürsten obwohl das in anderen Häusern gerade mal eine bessere Teamleiterposition von der Führungsspanne her wäre.
Arbeitsatmosphäre
In der eigenen Abteilung super, danach kommt es stark drauf an... Gibt Bereiche der Bank da würde ich nicht einmal zum fünffachen Gehalt wechseln wollen von der Atmosphäre her
Kommunikation
Im eigenen Team sehr gut, ansonsten sehr starkes "Pull"- und Such-Prinzip für Informationen – auch wenn der Vorstand und so weiter versuchen transparenter zu sein. Auf den mittleren Führungsebenen läuft zu viel indirekt und implizit
Kollegenzusammenhalt
Im Team super, bei einigen anderen Bereichen hast du das Messer nach dem Meeting noch vor dem Erreichen der Tür im Rücken (bildlich). Da ist noch etwas zu viel Konzerndenken vorhanden, obwohl die Bank eine solide Mittelstandsgröße von den Mitarbeitenden hat.
Work-Life-Balance
Liegt in der eigenen Verantwortung jeder einzelnen Person.
Vorgesetztenverhalten
Direkte Führungskraft hervorragend! Ansonsten schwankend nach konkretem Team und Bereich.
Interessante Aufgaben
Ja, weil die richtigen Themen grundsätzlich angegangen werden. Teils fehlt dann der explizite Support von oben oder es wird von der Seite bewußt dagegen gearbeitet, weil es zu viel Veränderung bedeuten würde.
Gleichberechtigung
Gerade in der IT recht hoher Frauenanteil verglichen mit anderen IT-Organisationen. Dazu auch einige Leute mit einem "Nicht-Deutschen"-Hintergrund – also da wird Diversity gelebt ohne viel drüber zu reden. In anderen Abteilungen teils schwieriger... Ansonsten alte Verträge mit luxuriösen Merkmalen gegenüber neuen Verträgen mit weniger Benefits sorgt schon für Unmut
Umgang mit älteren Kollegen
Umgang ist scheinbar super für die älteren Kollegen. Allerdings dürfen sich einige von denen auch "ausruhen" und müssen nichts Neues mehr wirklich angehen. Auch große Unterschiede in der Verträgen bezüglich Altersvorsorge (alte Verträge = viel, neue Veträge = fast nichts)
Arbeitsbedingungen
Brandneues Gebäude an gutem Standort, höhenverstellbare Schreibtische, gute Notebooks und brauchbare Monitore. Allerdings wenig Aktivität bei der Nutzung moderner Kokllaborationswerkzeuge
Gehalt/Sozialleistungen
In Ordnung ohne großartig zu sein – für die Work-Life-Balance sehr gut
Image
De facto unbekanntes Unternehmen, bei älteren Zeitgenossen schwingt die Finanzkrise manchmal durch, jüngere Personen kennen das Unternehmen einfach gar nicht
Karriere/Weiterbildung
Karriereoptionen eingeschränkt, da viele Führungspositionen mit langgedienten Kräften 50+ besetzt sind, die erst mit der Rente ausscheiden werden. Bezüglich Weiterbildung wird einiges versucht, leider ist aus Sicht der einzelnen Person wenig generelle Struktur oder Strategie sichtbar.