Nie wieder DRV Bund!! Ich habe dort aufgrund der Arbeitsbedingungen trotz sehr guten Verdienstes gekündigt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Am schlechtesten fand ich tatsächlich den Umgang und die Kommunikation der Vorgesetzten mit den Mitarbeitern. Außerdem sind sowohl auf der Vorgesetztenebene als auch bei den Mitarbeitern Personalentscheidungen getroffen worden, die zumindest willkürlich erschienen. Ich fühlte mich zu keinem Zeitpunkt wohl oder sicher.
Verbesserungsvorschläge
1. Keine Zusagen machen vor Vertragsunterzeichnung, die hinterher nicht eingehalten werden (z.B. dass Homeoffice und Arbeitszeitreduktion sofort möglich seien).
2. Mehr Transparenz. Ich habe noch nie ein derart hierarchisches Unternehmen erlebt, was sich gleichzeitig nach außen als jung, modern und mit "Du-Mentalität" darstellt. Es ist fast skurril.
3. Agieren auf Augenhöhe! Aktuell scheint die DRV-Bund durch überdurchschnittlich hohe Gehälter den Fachkräftemangel erfolgreich abzuwenden, aber auf Dauer wird das nicht klappen, wenn auf Vorgesetztenebene kein Umdenken stattfindet.
4. Die Probezeit ist kein Staatsexamen und das Gewese darum lächerlich! So vergrault man motiviertes und qualifiziertes Fachpersonal, das es sich leisten kann, zu gehen.
Arbeitsatmosphäre
Der Teamleiter "befiehlt" gutes Arbeitsklima, aber das Vertrauen seiner Mitarbeiter und der Mitarbeiter untereinander muss man (sich) erarbeiten und kann es nicht erzwingen.
Kommunikation
Man bekommt aus dem Nichts Termine via Outlook geschickt und wird in Vier-Augengespräche zitiert, ohne, dass man eine leise Ahnung hat warum oder sich irgendwie vorbereiten könnte.
Kollegenzusammenhalt
Da die Mitarbeiter eines Teams im selben Boot sitzen und mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben, stärkt das den Kollegenzusammenhalt im Großen und Ganzen.
Work-Life-Balance
Auf der Website wird mit 4 Tagen Homeoffice geworben. Tatsächlich sind es in der Regel aber nur 2 Tage und diese bekommt man auch erst nach Ablauf des Probehalbjahres (6 Monate). Außer, man brät sich irgendwie bei der Personalstelle eine Extrawurst, geht aber - gefühlt - nach Nase.
Vorgesetztenverhalten
Viel mehr Schein als Sein. Es wird immer so getan als wäre alles so toll und hach, aber hintenrum kriegst du denn auch einfach mal das Messer in den Rücken gejagt.
Interessante Aufgaben
Hatte ich nicht. War zuvor anderweitig im öffentlichen Dienst tätig und da waren die Aufgaben wesentlich vielfältiger und spannender und es wurde einem dort auch mehr zugetraut.
Gleichberechtigung
Egal, welcher Aspekt: Es geht um Nase.
Umgang mit älteren Kollegen
Der ist tatsächlich gut, finde ich bzw. wird hier nicht unterschieden/ differenziert.
Arbeitsbedingungen
6 Schreibtische im Viererzimmer... überall Platzmangel
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr gutes Gehalt - aber lieber verdiene ich weniger und gehe dafür gern auf Arbeit.
Image
Dank Arbeitgebermarke, die ganze Arbeit leistet, ganz gut. Aber was hilft das beste Marketing bzw. Image, wenn die Realität in der Abteilung alles wieder mit dem Allerwertesten einreißt.
Karriere/Weiterbildung
Von dem, was ich mitbekommen habe, ganz gut. Ich hatte selbst viele Schulungen, die waren im Schnitt ganz gut.