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Deutscher 
Wetterdienst
Bewertung

Überraschend modern für eine Behörde - Ich arbeite gern hier!

4,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Deutscher Wetterdienst in Offenbach am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass der DWD für eine Behörde aus meiner Sicht sehr modern ist. Dass sich alleine in den letzten zweieinhalb Jahren, in denen ich da bin, schon viel verändert hat und Verbesserungen am Laufen sind. Es bewegt sich was!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Persönlich habe ich nur positive Erfahrungen. Was schlecht ist, kreide ich nicht dem DWD an, sondern Restriktionen, die sich aus Vorgaben/der Abhängigkeit einer Behörde ergeben.

Verbesserungsvorschläge

Ich bin ein großer Fan davon, Bewusstsein durch Informationen zu schaffen - ob es jetzt darum geht, dass man das Arbeitsklima verbessert, die Zusammenarbeit reibungsloser macht, unpopuläre Entscheidungen vermittelt, Leute für Veränderungen ins Boot holt, etc. Durch konkrete Erklärungen von Fakten, Einschränkungen, Konsequenzen, Gründen oder Zusammenhängen lassen sich Dinge besser nachvollziehen, die Compliance erhöhen oder auch einfach "nur" das Bewusstsein schaffen, wo das eigene Verhalten sich für andere positiv oder nachteilig auswirkt.

Arbeitsatmosphäre

Ich fand die Atmosphäre von Tag 1 als sehr willkommen heißend und positiv. Für mich zählen zur Atmosphäre vor allem der direkte Kontakt im Kollegenkreis (schriftlich/telefonisch/persönlich) und die Stimmung, die so "im Raum hängt": In meiner Position bin ich quer durch alle Geschäftsbereiche/Hierarchien unterwegs und weiß immer wieder zu schätzen, wie freundlich und hilfsbereit wirklich alle sind, mit denen ich bislang zu tun hatte/habe. Da spielt natürlich auch ein "Wie man in den Wald ruft" eine Rolle - selbst bestimmt man ja die Atmosphäre mit.

Kommunikation

Prinzipiell empfinde ich Kommunikation und Informationsfluss als gut - auch wenn es in meinem Bereich mitunter mit Nachlaufen zu tun hat oder ich mir Informationen aktiv erfragen muss. Ich würde mir wünschen, dass manches etwas zackiger vorangeht. Das ist allerdings etwas, das für alle Unternehmen gilt, in denen ich tätig war.

Kollegenzusammenhalt

Ich habe in den knapp zweieinhalb Jahren, in denen ich im DWD bin, nur sehr gute Erfahrungen gemacht. - In meinem Referat innerhalb des Geschäftsbereiches Forschung & Entwicklung geht es nicht besser!

Work-Life-Balance

Meiner Erfahrung nach ist sehr viel Fokus auf Work-Life-Balance: Es wird sehr große Rücksicht darauf genommen, Beruf und Familie zu vereinbaren. Ich hatte mehrmals kleinere und große Gesundheitskrisen von engen Angehörigen und konnte, wenn nötig, mobil arbeiten bzw. kurzfristig freie Tage nehmen. Auch dass generell Home-Office ermöglicht wird, ist super!

Vorgesetztenverhalten

Meine direkten Vorgesetzten sind sehr offen (auch wenn es Kritik gibt) und haben immer ein offenes Ohr. Sie kümmern sich und drücken Wertschätzung aus. - Generell habe ich mit anderen Vorgesetzten aller Hierarchiestufen angenehme Kontakte in der täglichen Arbeit und würde auf alle zugehen, wenn ich etwas anbringen wollte.

Jetzt bin ich allerdings jemand, der selbst den Mund aufmacht und nicht mehr großartig geführt werden braucht. - Wenn ich meinen theoretischen Maßstab, was/wie ich von Führungskräften erwarte anlegen würde, würde mein Urteil differenzierter ausfallen und wäre nicht mit einer pauschalen Sternebewertung möglich. Dafür ist Personalverantwortung zu komplex.

Interessante Aufgaben

Ich bin in der Administration mit fast 40 Jahren Berufserfahrung - von daher würde ich meine Aufgaben jetzt nicht als "interessant" beschreiben. Wie in jeder meiner bisherigen Stellen gibt es freien Gestaltungsspielraum innerhalb eines gewissen Rahmens. Wo möglich (Behörden haben da teilweise unverrückbarere Vorgaben) habe ich Freiheit, Dinge zu verändern, und kann jederzeit Verbesserungsvorschläge/-änderungen anbringen. Manchmal gibt es gute Gründe, dass etwas nicht gemacht werden sollte bzw. nicht geht und wenn nichts dagegen spricht, wirds gemacht.

Gleichberechtigung

Es wird im DWD sehr auf Gleichberechtigung/Gleichbehandlung geachtet, nicht nur, was Mann/Frau betrifft, sondern Diversität ist generell ein Thema, das aktiv angegangen wird und dem DWD wichtig ist. - Ob das überall akzeptiert, umgesetzt und gelebt wird, weiß ich natürlich nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

So pauschal auch schwierig zu sagen. Soweit ich es mitbekomme/persönlichen Kontakt habe, sehe und mache ich keinen Unterschied hinsichtlich des Alters. Lustigerweise bin ich mit 55 ja schon eine ältere Kollegin und von jüngeren Hupfern umgeben. ;-)

Arbeitsbedingungen

Büro/technische Ausstattung fand ich immer okay - sehr schön: höhenverstellbarer Schreibtisch. Mei, bei Hard- und Software könnte man natürlich schon moderner unterwegs sein, aber ich verstehe natürlich, dass es hier Beschränkungen hinsichtlich Geld/Sicherheit/etc. gibt. Wirklich sehr gut finde ich, dass es ein sehr gutes IT-Ticketsystem gibt und mir immer schnell geholfen wurde/wird, wenn es bei der Technik mal hakelt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Da tut sich Einiges - das Bewusstsein ist da.

Gehalt/Sozialleistungen

öffentlicher Dienst halt - das ist schwer zu bewerten, weil es hier einfach Beschränkungen gibt, die man im Vorfeld kennt: Das Prinzip der Gehaltsstruktur kann der DWD nicht ändern, auch die Vorgaben zur Eingruppierungen und dass man dann einfach auf dem entsprechenden Gehalt erstmal sitzenbleibt, nicht. Das weiß man im Vorfeld, dass man hier gehörig Abstriche machen muss.


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Karriere/Weiterbildung

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