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DFC-SYSTEMS 
GmbH
Bewertung

War vor Jahren mal ein toller Arbeitgeber. Außer "nette" Kollegen ist davon leider nicht viel übrig geblieben.

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei DFC Systems GmbH in Aschheim gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Die Möglichkeit 1x in der Woche Homeoffice machen zu dürfen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Die Firma DFC hat sich leider so dermaßen ins Negative entwickelt, dass außer den netten Kollegen nichts Positives geblieben ist.

Verbesserungsvorschläge

- Mitarbeiter anständig bezahlen
- Mitarbeiter mit in Entscheidungen einbeziehen
- indicda in die Tonne hauen und die Spracherkennung eines renommierten Unternehmens verkaufen (der Zug ist vermutlich schon abgefahren)
- Teamleitung durch kompetente Leute ersetzen mit technischem Background und Personalführungsqualität.

Einzig sinnvoller Rat: Laden dicht machen und den noch übrig gebliebenen Angestellten dabei behilflich sein ein zukunftssicheres Unternehmen zu finden.

Arbeitsatmosphäre

Nicht erst seit dem Umzug in das neue Büro ist die Arbeitsatmosphäre schlechter geworden. Die Stimmung im Unternehmen ist seit der Einführung des eigenen Produkts "indicda" im Jahre 2017 im Keller. Dementsprechend gestaltet sich auch die Arbeitsatmosphäre. Frust, Verzweiflung und Unverständnis sind an der Tagesordnung. Hohe Mitarbeiterfluktuation.

Kommunikation

Die Kommunikation klappt höchstens unter den Kollegen. Die Kommunikation zwischen Geschäftsführung und Angestellten, sowie zwischen Teamleitung und Angestellten ist quasi nicht vorhanden. Die Firma erzählt einem zwar in einer Tour etwas von "offenen Türen" - ist aber schlichtweg gelogen. Die Meinung der Angestellten spielt für die Führungspositionen keine Rolle. Es besteht lediglich eine Mitteilungspflicht.

Kollegenzusammenhalt

Der kollegiale Zusammenhalt ist definitiv gegeben. Man hilft sich untereinander und springt füreinander ein. Das ist leider auch schon der einzig positive Aspekt an der Firma DFC im Jahre 2018/2019.

Work-Life-Balance

Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten und selbstverständlich. Trotzdem kommt das Privatleben in der Regel nicht zu kurz. Es gibt sinnfreie Urlaubssperren für November + Dezember, welche nicht an das aktuelle Arbeitsvolumen gekoppelt sind, sonder seit Jahren starr definiert sind.

Vorgesetztenverhalten

Weder die Teamleiter, noch die Geschäftsführung treffen klare, nachvollziehbare Entscheidungen. Im Gegenteil! Alles wird hinter verschlossenen Türen entschieden und einem lediglich vorgesetzt. Die Meinungen der Angestellten werden sich mit viel Glück zwar angehört, interessieren tun diese jedoch niemanden. Lügen und Intrigen seitens der Geschäftsführung sind an der Tagesordnung und die Mitarbeiter werden verarscht wo es eigentlich nur geht. Die Freundlichkeit ist lediglich aufgesetzt und nicht ehrlich. Das persönliche Wohlbefinden der angestellten interessiert die Geschäftsführung nicht. Konfliktfähigkeit ist nicht vorhanden. Unvermögen auf Führungsebene.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben eher nicht vorhanden. Man macht eigentlich in jeder Abteilung immer das gleiche und Weiterbildungen werden grundsätzlich abgelehnt, da kein Budget vorhanden ist. Wer hofft sich hier beruflich entfalten zu können oder etwas zu lernen, ist hier definitiv an der falschen Adresse. Man wird lediglich zum Fachidioten für das eigene Produkt. Aufgaben sind zwar genug da, diese bestehen jedoch hauptsächlich darin Fehler und Bugs einer desolaten, teils zugekauften, jedoch als eigene Software deklarierten Software, zu beheben und Kunden ruhig zu stellen.

Gleichberechtigung

Da es in der Firma keine Aufstiegschancen gibt ist es irrelevant, ob eine Frau oder ein Mann eine Position besetzt. Wie in allen anderen IT-Unternehmen überwiegt jedoch der Teil der männlichen Angestellten und Frauen sind eher im Verwaltungsbereich bzw. am Empfang anzutreffen. Die Bezahlung ist für Mann und Frau gleich schlecht. Von daher ist schon eine gewisse Gleichberechtigung gegeben.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Firma schätzt eine langjährige Zugehörigkeit leider überhaupt nicht. Prämien für 10 oder 20 Jahre Zugehörigkeit gab es mal, wurden jedoch abgeschafft. Alt eingesessene Kollegen verlassen das Unternehmen oder werden mit hohen Abfindungen gekündigt. Interessieren tut die Firma dies aber nicht wirklich. Es wird nicht einmal versucht die Kollegen zu halten. Der Markt hat ja genug suchende Arbeitskräfte zu bieten. Bei der Gelegenheit kann man dann ja auch gleich jemand einstellen, der weniger kostet um weiter Kosten zu drücken. Dass neue Mitarbeiter meist bis zu einem Jahr oder länger angelernt werden müssen spielt hierbei für die Firma scheinbar keine Rolle.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen im Büro sind akzeptabel, könnten jedoch besser sein. Laptops wird das benutzt was vorhanden ist (es sei denn man beschwert sich so lange bis man was Neues bekommt), als Firmenhandys gibt in der Regel nur die Modelle von vor 4 Jahren. Das "neue" Büro ist von den baulichen Gegebenheiten leider nicht wirklich kommunikationsfreundlich, da das Büro in Kreisform/Ringform aufgebaut ist, so dass man, sofern man ein Büro weiter vorne hat, von den Angestellten im hinteren Bereich meist gar nichts mitbekommt. Getränke in Form von Kaffee und Wasser werden zwar gestellt, es kommt jedoch öfter mal vor, dass die Lieferung neuer Getränke ausbleibt, so dass man sich selbst versorgen muss. Die Außenjalousien sind abhängig von der Stärke des Windes und daher nur funktionsfähig, wenn es nicht zu windig ist. Klimaanlage ist vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehaltsstruktur ist völlig willkürlich und in der Regel sind die Angestellten unterbezahlt. Es gibt tatsächlich Angestellte, die seit mehreren Jahren im Unternehmen sind und unter 30K im Jahr verdienen. Die Führungspositionen sind mit 70K (Teamleiter Position) völlig überbezahlt und auch falsch besetzt. Die Kollegen, die der Firma wirklich Umsatz einbringen und diese am "Leben halten" werden nicht entsprechend bezahlt und gewürdigt. Die Führungspositionen, die technisch gesehen leider auch wenig bis gar keine Ahnung von der eigentlichen Materie haben, verdienen sich dumm und dusselig. Ist vermutlich eine Art Schmerzensgeld, da sie als Puffer für die Geschäftsführung eingestellt sind.

Image

Das Image der Firma hat in den letzten Jahren deutlich gelitten. Früher war es mal eine familiäre Firma, die ihre Angestellten zu schätzen wusste und einen guten Ruf in der Healthcare Branche genoss. Heute ist das Image der Firma einfach nur noch furchtbar! Das hat man definitiv der Geschäftsführung zu verdanken. Das scheinbar eigene Produkt "indicda" ist leider eine Katastrophe und wird bei noch Partner- und vermeintlichen Konkurrenzfirmen als "in-dickdarm" bezeichnet. Mehr braucht man zum hauseigenen Produkt nicht sagen. Alleine in der ersten Jahreshälfte in 2018 haben fast 1/3 der Angestellten das "sinkende Schiff" von sich aus verlassen. Die Firma betitelte den Weggang der langjährigen Mitarbeiter als "Die Störenfriede sind nun endlich weg". Im Schönreden ist man schließlich Weltmeister! Wer einen zukunftssicheren Arbeitgeber sucht ist hier definitiv falsch. Es würde mich wundern, wenn es den Laden 2021 noch gibt.

Karriere/Weiterbildung

Das Thema Karriere und Weiterbildung ist schnell erzählt. Aufstiegschancen gibt es keine. Weiterbildungen werden grundsätzlich aufgrund von Budgetmangel abgelehnt.

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