Zwischen Dotcom und Routine
Arbeitsatmosphäre
Im Großen und Ganzen gut. Klar gibt es auch mal Streß, vor allem wenn wichtige Termine anstehen, das ist aber überall so.
Kommunikation
Etwa 2x im Jahr wird über die Großwetterlage informiert. Zwischendurch kommen E-Mails von der Geschäftleitung. Wer mehr wissen will, muss fragen. Antworten gibts nicht immer, was allerdings meist daran liegt, das die Befragten auch nichts wissen.
Kollegenzusammenhalt
Einer der echten Pluspunkte ist der Zusammenhalt unter den Teamkollegen. Soviel Hilfsbereitschaft, auch über Teamgrenzen hinweg, findet man selten.
Work-Life-Balance
8-Stunden Bürotag, aber man kann sich die Arbeitszeit flexibel einteilen. Homeoffice läßt sich nach kurzer Rücksprache fast immer realisieren. Auf Kollegen die ihre ganze Zeit im Büro verbringen, wird sanfter Gruppendruck ausgeübt, ist aber meistens nicht nötig.
Urlaub kann relativ kurzfristig genommen werden, auch längere Zeit (> 3 Wochen). Auf Wünsche nach Teilzeit wird fast immer eingegangen.
Vorgesetztenverhalten
Gut: Man kann über alles reden.
Nicht ganz so gut: Die Umsetzung kann dauern.
Interessante Aufgaben
Eine Vielzahl von Projekten aus der IT-Security gibt interessante, zum Teil auch richtig schwierige Aufgaben. Daneben gibt es aber auch Routine, teilweise von der anstrengenden Art.
Gleichberechtigung
Wer den Grad der Gleichberechtigung an Quoten festmacht, für den gibt es hier Defizite. Die Frauen/Ausländer/Behinderten die ich kennengelernt habe, sind voll integriert. Positiv aus meiner Sicht: es musste nicht thematisiert werden, das lief "einfach so".
Umgang mit älteren Kollegen
Zwar wenige Mitarbeiter über 45 (bin selber einer) aber man läßt es uns nirgendwo spüren das man "alt" sei. Bevorzugt wird man aber auch nicht.
Arbeitsbedingungen
Helle freundliche Büros, gute Anbindung zum ÖPNV, direkt neben der S-Bahn- & Bushaltestelle. In der Vergangenheit Baulärm von zwei Baustellen, die sind aber seit einem Jahr fertig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewußtsein ist wirklich da, soweit das in der IT geht. D.h. man reduziert den Stromverbrauch und nimmt Ökostrom.
Sozial: Nun ja, wenigstens der Kaffee ist Fair-Trade. Aber mangelndes Bewußtsein kann man eigentlich nicht vorwerfen.
Gehalt/Sozialleistungen
Nicht gerade überdurchschnittlich, aber recht ordentlich.
Image
Die Firma ist nicht sehr bekannt, aber bei denen die sie kennen, geniest sie einen guten Ruf.
Karriere/Weiterbildung
Es ist eine kleine Firma - große Karriere kann man da nicht erwarten. (Bezahlte) Weiterbildung gibt es im Rahmen dessen, was für die Tätigkeit gebraucht wird.