Ein Arbeitgeber, dem die Gesundheit des Angestellten egal ist
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, Wohnortnähe.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles außer das Gehalt.
Verbesserungsvorschläge
Eigentlich müsste alles aufgearbeitet werden. Neue Leitungen, ein anderer Führungsstil und mehr Wertschätzung. Nein, ein Obstteller reicht nicht aus.
Arbeitsatmosphäre
Durch den Personalmangel ständig zu zweit auf einem Wohnbereich, wenn es gut läuft muss man immerhin keine Fachaufsicht auf einem anderen Wohnbereich machen. Leider kommt dies selten vor, eigentlich kommt man schon zur Arbeit und weiß, dass es kein toller Dienst wird, weil man für die Fehler anderer gerade stehen muss und Aufgaben von erkrankten/schöpften Kollegen übernehmen muss.
Kommunikation
Man sollte sich ALLES schriftlich geben lassen. Mündliche absprachen werden "vergessen" oder so verdreht, dass man am Ende nur verlieren kann. Die Leitungskräfte beteiligen sich aktiv am Mobbing anderer Kollegen, jeder lästert über jeden.
Kollegenzusammenhalt
Gut funktionierende Teams werden systematisch auseinander gerupft. Die Leitungskräfte haben angst, dass sich das Team gegen die Leitung stellen könnte, deshalb werden schwierige Persönlichkeiten als "Systemsprenger" auf gut laufende Teams los gelassen, wenn gute Kollegen dann kündigen ist es den Leitungen egal. Die Teams sind seit dieser Umstellung nur noch für die Arbeit da. Vertrauen, Sympathie oder nette Gespräche fehlen hier!
Work-Life-Balance
Man wird ständig angerufen oder per Whatsapp gebeten einzuspringen. Teilweise wird sogar gefragt ob man den Urlaub verschieben könnte. Ein Nein wird selten akzeptiert. Zeitgleich wird man ermahnt, dass man zu viele Überstunden und Resturlaub hat und das man nicht 30 Minuten länger bleiben kann um zu dokumentieren. Wenn nicht dokumentiert wird, bekommt man aber direkt einen auf den Deckel.
Vorgesetztenverhalten
Hausleitung ist überfordert und verspricht vieles, hält sich aber an nichts.
Interessante Aufgaben
Ich arbeite gerne in der Pflege und habe diesen Beruf gerne ausgeübt. Leider wird in dieser Einrichtung so sehr am Personal gespart und das übrige Personal verheizt, dass es kaum noch spaß macht. Pflege könnte interessanter sein, wenn man die Zeit hätte und vom Arbeitgeber unterstützt und gefördert werden würde. Aktuell ist es nur SOS Pflege... Satt oder sauber. Ressourcenförderung, Prophylaxen und Sterbebegleitung fehlen hier komplett! Seit Jahren ist die rede von einem "palliativbereich"
Das wäre etwas, das den Beruf interessanter machen würde, aber Fortbildungen werden nicht angeboten und Mitsprache oder Ideen werden überhört.
Gleichberechtigung
Multikulturelles Team, allerdings müsste noch an einigen Dingen wie z.B. Umgang mit behinderten Kollegen oder Diversität/LGBTQ+ gearbeitet werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden behandelt wie alle anderen auch, keiner wird verschont.. ist das gut?
Arbeitsbedingungen
Als Pflegefachkraft ist man eigentlich Allrounder. Man repariert Dinge, weil die Hausmeister nix tun, schmiert Brote, weil es keine Hauswirtschaft auf dem WB gibt, reinigt das Zimmer, weil es nicht zum Aufgabengebiet der Reinigungskräfte gehört z.B. den klebrigen Nachtschrank zu säubern. Man darf im Winter Schnee schieben damit der Bestatter rein und raus kommt, denn der bezahlte Winterdienst kommt nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Speisereste werden lieber in den "Schweineeimer" geworfen, als sie den Mitarbeitenden kostenlos zur verfügung zu stellen. Jede Mail wird ausgedruckt und ins Fach gelegt, damit bloß die Kontrolle erhalten bleibt. Anstatt eine Flasche Wasser für mehrere Bew. zu nutzen, wird im Speisesaal nach jeder Mahlzeit die halbvolle Flasche weggekippt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt nach Tarif, könnte besser sein, allerdings ist das meckern auf hohem Niveau.
Image
Egal wo man diese Einrichtung erwähnt, man hört nur schlechtes. Selbst beim Arzt im Wartezimmer wird dieses Haus schlecht geredet.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man Interesse an einer Fort oder Weiterbildung zeigt und sich dafür bewirbt wird man vertröstet oder es wird gesagt, es gibt aktuell genug Angestellte mit dieser Weiterbildung im Haus. Wenn aber ein Praxisanleiter kündigt, bricht die Panik aus und man wird überredet eine Weiterbildung zu machen die später unentgeltlich und mit Mehrarbeit verbunden ist. Eigen