Konversion wird noch lange Jahre dauern
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gehalt
- Fortbildungsmöglichkeiten
- Möglichkeiten den Wohnbereich mitzugestalten - wenn man möchte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- interne Vitamin - B Strukturen statt Eignung zu gewissen Posten
- nicht immer aber oft: Ellenbogenkultur
- durch Intransparenz werden Lästereien gefördert
Verbesserungsvorschläge
- Standardisierte, sachliche Personalentscheidungen treffen
- Eignungsprüfungen für WBLs; Basis einbeziehen
- Basis insgesamt in Form von Befragungen mehr einbeziehen
- Mitarbeiter durch passende Fortbildungen da abholen, wo sie stehen (z.B Inklusion/Teilhabe Fortbildungen für Mitarbeiter der alten Schule)
- Weg mit der Ellenbogengesellschaft; weniger Raum für Geltungsbedarfe
Kommunikation
Die Kommunikation nennt sich auch oft: Gossip. Das Intranet ist unübersichtlich und allgemeine Ansprachen/Mails/Infos der RGFs fehlen.
Es fehlt dadurch für meinen Geschmack oft an Transparenz für oder mit der Basis.
Kollegenzusammenhalt
Ich weiß nicht woran es liegt, aber im Unternehmen herrscht eine eingebürgerte Kultur der Ellenbogengesellschaft. Davon lassen sich viele auch nicht abbringen.
Work-Life-Balance
Zumindest ich habe bis jetzt erfahren, dass darauf versucht wird Rücksicht zu nehmen.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten ist abhängig von den verschiedenen Bereichen. Ich hatte bis jetzt Glück.
Das Auswahlverfahren für Wohnbereichsleitungen ist unterste Schublade und sollte definitiv überdacht (z.B Tests zur sozialen Eignung) und angepasst werden!
Interessante Aufgaben
- sehr vielfältiges Aufgabenfeld
- mit gewissem Engagement und einer guten Wohnbereichsleitung kann man wirklich viel für die Menschen erreichen und tolle Entwicklungen anstoßen
Umgang mit älteren Kollegen
Statt das eigene Handeln zu reflektieren werden langjährige Mitarbeitende für die Stagnation der Teilhabe verantwortlich gemacht. Ich habe nicht den Eindruck, dass die 'alte Schule' dort abgeholt wird, wo sie steht. Leider gibt es auch keine allgemeinen Fortbildungen oder Grundschulungen zum Thema Inklusion/Teilhabe/Leitziel der Arbeit.
Arbeitsbedingungen
Ich musste mehrfach miterleben, dass eine profitable Hausbefüllung vorrang vor den Wünschen und Bedürfnissen der BewohnerInnen und MitarbeiterInnen hatte.
Ansonsten stehen und fallen die Arbeitsbedingungen mit der Wohnbereichsleitung; die Grundstrukturen würden stimmen - wenn da der Personalmangel nicht wäre
Image
Das Image der Himmelsthür ist intern recht schlecht, das würde man vielleicht durch eine anonyme Mitarbeiterbefragung erfahren.
Das Image wird durch fragliche Personalentscheidungen für viele Mitarbeiter immer schlechter; das trägt sich nach außen
Karriere/Weiterbildung
- Insgesamt gute interne Fortbildungsmöglichkeiten, deswegen 2 Sterne
- Das Auswahlverfahren für Wohnbereichsleitungen ist jedoch höchst fraglich: Wer Vitamin B hat, hat Vorrang. Ansonsten gibt es keine Eignungsprüfung oder besonderen Voraussetzungen für diesen Posten und das spiegelt sich definitiv im Arbeitsalltag wieder. Karriere geht, aber dafür gibt es in meinen Augen keine menschlich zu erfüllenden Kriterien, sondern man muss einfach gut mit den richtigen Personen sein