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Diakonie-Klinikum 
Stuttgart
Bewertung

Es ist nicht alles gut - aber Vieles schon (Bewertung einer Pflegefachkraft auf Normalstation)

3,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Diakonie Klinikum Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Das Miteinander

- Die vielen Angebote zur Gesundheitsförderung

- Die Lage (mit ÖVPN wirklich gut zu erreichen, da eigene Haltestellen sowohl mit Bus als auch Stadtbahn)

- Den Einführungstag

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe Verbesserungsvorschläge. Denn wirklich dramatisch schlecht ist bisher nichts.

Verbesserungsvorschläge

- keine Patientensammelmappen mehr, sondern alles Digitalisieren und in die EPA einspeisen

- Parkmöglichkeiten günstiger anbieten (nicht alle MA können mit den Öffis kommen)

- modernere Geräte zur VP Messung für alle Stationen

Arbeitsatmosphäre

Meine direkte Vorgesetzte lobt die Mitarbeiter, wenn etwas wirklich gut gelaufen ist. Kollegen untereinander ebenso.
Von einer PDL habe ich bisher noch kein Lob, aber auch keinen Tadel gehört.
Insgesamt herrscht aber ein angenehmes Klima und ich weiß, dass bei Problemen schnell Klärung stattfindet.

Kommunikation

Es gibt ein Intranet, eine Mitarbeiterzeitung und sogar eine eigene App! Das finde ich echt gut. Es wird über alles mögliche informiert, z.B. neue BGM Angebote, neue Mitarbeiter, es gibt eine interne Verkaufsplattform, in der App kann man sehr viele Informationen nachlesen (gut für neue Mitarbeiter). Sogar der Geschäftsführer gibt in regelmäßigen Abständen eine Info zur aktuellen Lage.
Die Station hat eine eigene kleine Abteilung in der App, über die man sich austauschen kann.
Es findet 1x wöchentlich ein kurzes "Blitzlicht", eine kurze Stationsbesprechung, statt, in der man bespricht, was gut und schlecht gelaufen ist in der Woche. Super!

Kollegenzusammenhalt

Ich bin bis jetzt zufrieden auf meiner Station. Es gibt immer Kollegen, die Eigenbrötler sind und welche, mit denen man einfach nicht gut kann. Insgesamt passt es aber.

Work-Life-Balance

Durch Schichtdienst und den Bedingungen in der Pflege natürlich grundsätzlich nicht einfach.
Dienstplan wird mindestens 1-2 Monate vorher herausgegeben. Es gibt ein Wunschbuch.
30 Tage Urlaub sind Standard, sowie mehr durch Schichtarbeit.
Es wird wirklich versucht, darauf zu achten, dass man mindestens 2 WE im Monat frei hat - das ist leider nicht immer möglich, aber man erhält seinen Ausgleich.
Es gibt einen Springerpool, in dem man seinen DP selber schreibt, dann aber auf allen Stationen eingesetzt werden kann.

Vorgesetztenverhalten

Alle Führungskräfte, die ich getroffen habe, sind freundlich und bereit, bei Problemen zu helfen und diese zu klären.
Bettensperrungen und eine Limitierung der maximalen Anzahl an Patienten ist nach Rücksprache ohne Diskussionen immer gemacht wurden, wenn durch Krankheitsausfälle Not am Mann war.

Interessante Aufgaben

In der Pflege hat man auf jeden Fall die Möglichkeit, viel zu lernen und zu sehen!

Gleichberechtigung

Frauen besetzen genauso Führungspositionen und bekommen Weiterbildungen angeboten wie Männer. Es gibt viele Mitarbeiter mit nicht-deutschem Hintergrund.

Umgang mit älteren Kollegen

Ein älterer Mitarbeiter hat neuerdings gesundheitliche Probleme und dadurch mehrere Krankheitsausfälle - da finden allerdings Gespräche statt, um das Weiterarbeiten dennoch zu ermöglichen. Die Gespräche scheinen allerdings nicht immer Vorwurfsfrei zu sein...

Arbeitsbedingungen

In der Pflege herrscht ein massiver Personalmangel und das ist im Diak auch nicht anders.
Es gibt unter der Woche bis Nachmittags einen Patiententransportdienst.
Es gibt eine MAV, Seelsorge und Sozialdienst auch für MA.
Viele der mobilen Pflegewägen ausreichend groß.
Es gibt eine elektronische Patientenakte, aber trotzdem noch physische Sammelmappen. Aufklärungen werden immer noch ausgedruckt. Das muss dringend noch geändert werden.
Labore meldet man online an, muss aber dann noch kleine Papiere bekleben.
PCs sind teilweise sehr langsam.
Es gibt allerdings sehr viele Programme, z.B. ein elektronisches Verbandsbuch, die EPA, MS Office, etc.
Manche der Blutdruckmessgeräte kann man auch im Aldi für 50 Euro kaufen. Auf manchen Stationen sind aber bereits Geräte im Einsatz, die die Vitalparameter direkt in die EPA übertragen - das ist ein Pilotprojekt und wird auch auf die anderen Stationen kommen.
Ab und zu fehlen leider ausreichend Bettbezüge, Handtücher, Waschlappen, etc., v.a. am WE.
Es gibt ehrenamtliche Sitzwachen - und sehr viele, sodass tagsüber fast immer jemand kommen kann.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ein Krankenhaus wird immer ein riesiger Müllproduzent sein!
Es gibt nur nur recht wenige Mülltrennungen: Glas, Papier, und der ganze Rest, egal ob Plastik oder Restmüll.
Die Küche kocht das Essen selber, auch für die Patienten und das schmeckt man auch! Die Zutaten werden möglichst regional eingekauft.

Gehalt/Sozialleistungen

Als Pflegefachkraft auf Normalstation wird nach TVöD P, Gruppe 7 vergütet mit den entsprechenden Zusatzleistungen wie betriebliche Rente, Jahressonderzahlung, Zulagen für Nacht, WE, Feiertage, und so weiter. Ich wurde aber in eine höhere Stufe gesetzt - das wurde direkt im Vorstellungsgespräch vorgeschlagen und umgesetzt.
Es gibt einen Bonus, wenn man einspringt oder Dienste tauscht.
Ein S Abo im Urban Sports Club wird vom Diak bezahlt, für das M Packet muss man nur 20 Euro zahlen.
Es werden vergünstige Massagen in der internen Physiotherapie angeboten.
BGM.
Fahrradleasing wird angeboten.
CNE ist kostenlos.
Es gibt Corporate Benefits.
E-Ladesäulen gibt es in einem der Parkhäuser.
Parkkarten gibt es, leider aber recht teuer (für Stuttgarter Verhältnisse wohl noch normal): 80 Euro ohne festen Stellplatz, 130 Euro für einen festen!

Image

Wird von den Patienten als ein angenehmes Krankenhaus wahrgenommen.

Karriere/Weiterbildung

Pflichtfortbildungen können wahlweise über die App, CNE oder in Präsenz absolviert werden.
Ich möchte zukünftig noch studieren (Pflege o. Pflegemanagement) und es wurde bereits gesagt, dass dies unterstützt wird.
Viele Kollegen durften auf ihren Wunsch Praxisanleiter werden, eine Kollegin hat auch studiert.
Wenn das alles nicht nur Geschwafel war, sondern auch wirklich gefördert wird, ist es super!

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