Neuer Name, altes Muster
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt ist pünktlich.
Social Impact.
Teilweise sehr gutes TeamWork und Gemeinschaftsgefühl = Gute Grundlage für mehr
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Altmodische Führungsstile ziehen sich durchs komplette Unternehmen.
Verbesserungsvorschläge
Neue Impulse als Chance nicht als Angriff sehen.
Mehr mit den Mitarbeitern reden und einbeziehen
Ziele und Wege fürs unternehmen und Mitarbeitern vorlegen.
Wichtige Position auch mal experimenteller und diverser besetzten und nicht nach irgendeinem Schema F.
Die wirklichen Probleme erkennen und nicht immer bei jedem Hype mitschwimmen wollen...
Kommunikation
Vieles wird über die Köpfe hinweg entschieden.
Teilweise bekomme betroffene Personen bei wichtigen Entscheidungen erst nach Festlegung und vor versammelter Mannschaft Bescheid.
Das hat auch nichts mit der größe der Unternehmens zu tun, ist eher ein strukturelles Problem, welches nie angegangen wird.
Kollegenzusammenhalt
Leider Grüppchenbildung durchs ganze Unternehmen hinweg.
Mitarbeiter aus anderen Abteilungen wirken sehr fremd.
Aber innerhalb der Gruppen ist es sehr herzlich und Vertrauensvoll...
Wie heißt es so schön, wer im selben Bott sitzt....
Work-Life-Balance
Es wird im ganzen Unternehmen sehr streng auf die Arbeitszeiten geachtet. Was bei Projektarbeit natürlich sehr sinnvoll ist. Projektarbeit ist aber in dem Unternehmen nicht die Regel, somit wird tatsächlich nur aus altmodischen Disziplinarische Maßnahmen sehr streng auf die Arbeitszeiten geachtet.
Hier entwickelt man ein wenig das Gefühl, dass das Unternehmen kein Vertrauen in die eigenen Mitarbeiter hat.
Vorgesetztenverhalten
Leider etwas altmodisch.
Wenn man immer freundlich am schleimen ist,
immer fleißig "ja" sagt und nichts wiederspricht was aus dem Management kommt, wird man sogar ganz gut behandelt und bekommt Aufstiegs/ Entwicklungschancen.
Änderungsvorschläge und auch alles was nicht ins eigene Weltbild passt wird als Bedrohung nicht als Chance begriffen.
In meiner Abteilung gab es zwar ein Wechsel der Abteilungsleitungen, Problem hierbei ist nur das sich dadurch überhaupt nichts geändert hat. Die neue Abteilungsleitung ist schon ihr Leben lang im Unternehmen und haben somit leider dieses altmodische 'Vorwerk Gen" total verinnerlicht...
Hinzu kommt das diese in ihren vorherigen Rollen als echt großartige Menschen und Fachmänner wahrgenommen wurden, welches ihnen leider durch die neue Rolle etwas verloren gegangen ist, keine professionelle und zukünftige Führungsqualitäten näher gebracht wurden und Zeit fehlt.
Gleichberechtigung
Auch hier sehr altmodisch.
Teilweise wird einen das Gefühl vermittelt, dass das Topmanagement komplett königlich behandelt werden muss im Vergleich zum Rest der Belegschaft.
Die Geschäftsführung hat immer Vorrang, wenn es um den Erhalt von Services geht. Hier wird niemals die Notwendigkeit und Dringlichkeit geklärt, sobald Anfragen von der Geschäftsführung kommen, wird alles fallen und liegen lassen. (Vorwerk-Gen)
Fakt ist jedoch, das jedes Unternehmen auch Mal spontan 2 Tage ohne ein Geschäftsführung auskommt. Viel wichtiger sind doch die Mitarbeiter aus der ersten Linie, die rund um die Uhr unter Vollstress ihren Job für hilfsbedürftigen Menschen in der Not durchführt.
Auf dem ganzen Gelände herrscht eine riesen Parkplatz Mangel. Aber nicht für die Geschäftsführung, die hat natürlich einen fest reservierten Parkplatz direkt vor der tür. Welche sehr selten alle besetzt sind. Die IT-Abteilung wiederum, die am Tag häufiger hin und zurück und teilweise mit hoher Dringlichkeit fahren, haben zwar ein eigens Fahrzeug für die Abteilung aber müssen jedes Mal das Fahrzeug auf dem riesen gelände suchen, sobald die irgendwo hin müssen.
Umgang mit älteren Kollegen
In diesem Unternehmen muss dieser Punkt eigentlich heißen: Umgang mit jüngeren Kollegen und hier gibst leider nur ein Stern.
Es ist teilweise echt erschreckend, wie mit jungen Talenten umgegangen wird.
Die meisten jungen Leute im Unternehmen, sind sehr ehrgeizig und Leistungsorientiert.
Leider wird dies nicht erkannt und somit bekommen diese quasi die ganze Zeit langweilige Routine-Aufgaben, werden nicht gefördert und somit verheizt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung findet nicht statt.
Gibt jetzt vereinzelt E-Autos die aber nur ausgewähltes Personal fahren darf.
Es wurde zwar Nachhaltigkeit als Leitziel festgelegt, dies aber scheinbar nur um mit dem Hype mitzugehen. Eine wirkliche Awareness bei Verantwortlichen konnte ich leider noch nie feststellen.
Gehalt/Sozialleistungen
Tarifvertrag. Somit leider kein Verhandlungsspielraum aber geht bestimmt schlimmer
Image
Ich denke der Name wurde nicht umsonst geändert.
Karriere/Weiterbildung
Mit Leistungs- und Ergebnis Orientierter Herangehensweise kann man hier sicher keine Karriere machen. Wer gut schleimen kann, hat aber gute Chancen.