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Diakonie 
Osnabrück
Bewertung

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Weder Mitarbeiter noch Klienten in Blick!

2,5
Nicht empfohlen
Hat bis 2022 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Ich wurde von meiner Vorgesetzten geworben in der Einrichtung zu arbeiten. Nach 2 Monaten hatte sie das scheinbar verdrängt und wollte mich permanent unter Drucksetzten, indem sie mit meinen Veträgen spielte und weitere Perspektiven nicht klar in Aussicht stellte. Die versprochene Stundenerhöhung war dann plötzlich garnicht mehr möglich, wenn ich mich nach Alternativen erkundigte wurde sich an dritter Stelle beschwert ich würde „andauernd nerven“.
Sie zweifelte vor anderen Mitarbeitern meine Qualifikation an (für die sie mich ja zu Beginn so lobte und wegen der sie mich einstellen wollte)
und stellte mich wegen, in ihren Augen, unangemessener Kleidung vor Klienten bloß. Ich bekam widersprüchliche Aufträge. Es wurde sich an dritter Stelle sowohl beschwert, wenn ich Überstunden (aufgrund Ihrer Arbeitsaufträge) aufbaute, als auch, wenn ich sie abbaute. Wenn ich sie nach klaren Vorgaben fragte, damit sie nicht unzufrieden ist, winkte sie ab, das könnte ich mit der Teamleitung klären, sie hätte da ja gar nichts zu zu sagen. Ähnliche Dinge habe ich bei einigen weiteren Mitarbeitern mitbekommen. Wenn diese dann gekündigt haben wurde deren Arbeit geringgeschätzt. Bei mir sicherlich auch.

Kommunikation

Infos werden entweder gar nicht, viel zu kurzfristig (auch wenn vorher bekannt) oder garnicht weitergegeben. Wenn Abläufe dann nicht gut verlaufen wird die Schuld abgestritten, obwohl die Weitergabe von Informationen (oder auch einfach mal gut dokumentiertes Nachlesen) diesem entgegen gewirkt hätte.

Kollegenzusammenhalt

Einige Teams haben einen sehr guten Zusammenhalt. Schon so gut, dass sich gegenseitig gegenüber eine Kritik geäußert werden mag - das ist dann für mich allerdings auch wieder kein guter Zusammenhalt. Diese Teams lassen Außenstehende auch nur schwer hinein. Andere Teams funktionieren gut. Insgesamt leider tatsächlich sehr Teamabhängig wie gut sowohl der Zusammenhalt als auch die Arbeitsqualität ist.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten sind eine Katastrophe (in der Branche ganz normal!). Was mich jedoch stört sind 2 Dinge: 1. Für meine Position wurde mir aufgrund meines autagen Handelns flexible und individuell gestaltbare Arbeitszeiten versprochen. 2. Die Flexibilität wird vorausgesetzt (eher kommen, später gehen, so wie es passt. Dass die Überstunden sich dementsprechend mit verändern wird scheinbar vergessen und da ist es dann, wie man es macht nichts richtig -siehe oben).

Vorgesetztenverhalten

Bei Punkt 1 schon ausreichend zu geschrieben. Wenn 0 Sterne möglich wären, würde ich die geben (in Bezug auf die Einrichtungsleitung!). Die Allgemeine Leitung der Diakonie kann ich nicht einschätzen, hatte quasi keinen Kontakt. Die Teammeitungen habe ich durchweg als positiv, engagiert, überwiegend fachlich kompetent und sehr Mitarbeiter und Klienten orientiert erlebt. Gleiches gilt für die Bereichsleitungen (Respekt dafür, dass sie durchgehend die Ambivalenz der Einrichtungsleitung aushalten müssen!)

Interessante Aufgaben

Die Arbeit in ihrer Tätigkeit ist super! Wer in die Jugendhilfe geht weiß, worauf er sich einlässt und schätzt die Arbeit mit allen Facetten. Leider wird eine zufriedenstellende Ausführung durch die schlechten Organisationsabläufe dermaßen behindert, dass es sehr frustrierend ist, anstrengend und wenig ertragreich wird.

Gleichberechtigung

Allgemein fair. Männer werden durch die Einrichtungsleitung (weiblich) deutlich mehr geschätzt und ihren Aussagen Gewicht gegeben.

Umgang mit älteren Kollegen

Durchweg als wertschätzend und respektvoll beobachtet.

Arbeitsbedingungen

Ich glaube alle oberen Beschreibungen machen meine Bewertung deutlich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Weder positiv noch negativ auffallend.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Sozialen Bereich kann man durchaus schlechter bezahlt werden. Das heißt jedoch nicht, dass die Bezahlung fair und angemessen für die Tätigkeit ist. Es gibt genauso auch andere Tarfiverträge die besser zahlen und vorallem Träger, die nicht so lange alle Boni (Coronaprämie, Inflationzausgleich, extra Urlaubstage) zurückhalten, bis sie vorgeschrieben werden.

Karriere/Weiterbildung

Wer Interesse zeigt hat die Möglichkeit an Fortbildungen teilzunehmen, mehr als Wissen hat man dann aber in Bezug auf Karriere nicht. -ist aber auch Branchentypisch


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