Genau Tätigkeit: Bundesfreiwilligen Dienst als Erzieherin in einer Eltern- Kind- Wohngruppe.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn was ist dann kann man ihn erreichen und er versucht auch zu helfen. Außerdem gibt es regelmäßige Supervisionen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das die oben Genannten Probleme bekannt sind, schon seit Jahren z.B die Bezahlung und sich nichts daran tut. Außerdem finden immer mehr junge Menschen den Beruf nicht ansprechend, so wie für. Gäbe es eine deutlich bessere Bezahlung wäre der Job mega aber das Preis- Leistungsverhältnis stimmt einfach garnicht. Weshalb auch ich nach meinem BFD nicht als Erzieher weiter arbeiten werde obwohl mir der Beruf sehr viel Spaß macht und super vielfältig ist.
Verbesserungsvorschläge
Mehr vor Ort sein. Bessere Bezahlung für Freiwillige, generell bessere Bezahlung für soziale Berufe und mehr Wertschätzung.
Arbeitsatmosphäre
Bei mir auf der Arbeit ist die Team/ Atmosphäre schwierig, da viele unzufrieden sind mit dem Schichtdienst und den Kollegen. Die Bewohner/ Klienten sind zudem auch sehr herausfordernde da sie aus diversen Gründen bei uns sind.
Kommunikation
Schwieriges Thema, da die Arbeit oftmals sehr stressig ist und viele Informationen so unter gehen die aber wichtig sind um auf die Bewohner richtig zu zu gehen.
Kollegenzusammenhalt
Ich denke diese Probleme hat meine Arbeitsstelle grundsätzlich. Da sich zum Beispiel nicht an die abgesprochen Regeln für die Bewohner gehalten wird und sie beliebig geändert werden. So ist der eine Kollege der coole und die die sich an die Regeln halten werden verbal angegriffen von den Bewohnern. Grundsätzlich ist das in Wohngruppen aber nicht normal, weswegen ich dazu sagen möchte das es viele Teams gibt die zusammen halten.
Work-Life-Balance
Schichtdienst,Wochenenddienst. Meine Kollegen haben dazu Bereitschaftsdienst und übernachten in der Wohngruppe. Ich darf das nicht weil ich keine abgeschlossene Ausbildung/ Studium habe.
Vorgesetztenverhalten
Offen für Gespräche. Ist da wenn man ihn bracht und ist auch nett. Aber er beschäftigt sich wenig mit den Bewohnern was ich schade finde und deswegen diese Bewertung.
Interessante Aufgaben
Viel Abwechslung, eine menge Spaß bei der Arbeit, da man mit vielen verschiedenen Menschen arbeitet die man so im privat Leben nicht treffen würde.
Gleichberechtigung
Kein Problem bei uns
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kollegen haben bei uns sogar einen größeren Mehrwert da sie meistens Erfahrener im Leben sind, vieles Erlebt haben und so den Bewohnern eine Menge beibringen können.
Arbeitsbedingungen
Sind in Ordnung. Ich gehe gerne zur Arbeit. Wenn man sich an den Schichtdienst gewöhnt hat sind die Arbeitsbedingungen gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Leider sehr wenig. Da wir uns erstmal mit den Problemen der Klienten auseinander setzen müssen. Die so tief sitzen schon in eine traumatische Richtung gehen z.b Missbrach, Hauslichegewalt, Schulden, psychische Erkrankungen, kognitiv Eingeschränkt, Behinderungen etc. wird sich erstmal darum gekümmert bevor man anfängt die Bewohner auf Mülltrennung, Licht ausmachen, Wäsche nach draußen hängen nicht immer Trockner benutzten und so weiter zu erziehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Was soll ich sagen FSJ/ BFD Leistende bekommen sehr wenig Geld, dafür das sie Vollzeit arbeiten und über die Rahmenbedingungen des Vertrages hinausgehen. Bei Freiwilligen im Krankenhaus/ Altenheim noch schlimmer.
Image
Schwierig, da bei uns Familien/ Eltern aus sozialen Brennpunkten leben. Wird die Arbeit oft als „ach du arbeitest mit den Teenie- Müttern, Asis“ deklariert. Was meine Arbeit und die der Kollegen wenig wertschätzt und kaputt macht, da so viel mehr dahinter steckt.
Karriere/Weiterbildung
Man kann diverse Ausbildungen machen. Es gibt viele Studiengänge für Soziale Beruf und auch Aufstiegschancen.