Nie wieder ein FSJ bei der Brücke
Gut am Arbeitgeber finde ich
Geld kam pünktlich an. Ist aber selbstverständlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlechte Wertschätzung am Arbeitsplatz.
Sehr wenig Geld. Grenzt am Existenzmininum, auch wenn es Freiwillig ist, kann man schlecht davon leben. Dann lieber was ehrenamtliches, wo man weniger Stunden aber mehr Leidenschaft reinsteckt.
Habe sehr viele schlechte Tage gehabt, weil einfach der Respekt nicht da war.
Verbesserungsvorschläge
Wenn die Arbeitsbedingung so bleibt, kann man auch gleich das FSJ verbieten in der jeweiligen Einsatzstelle.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war wesentlich besser, wenn der Vorgesetzte nicht anwesend war. Sonst lief es nach seinen Wünschen, wie die Einrichtung laufen sollte.
Sowas sollte echt nicht mit „einer flachen Hierachie“ beworben werden. Es war viel zu präsent, wer das sagen hatte. Denke bei sowas kann der Arbeitnehmer bei einer Stellenanzeige sehr schnell sagen, dass dies nicht stimmt, nach seinem Erfahrungswerten.
Kommunikation
War echt schlecht. 2 Sterne weil es im Verlauf meines Dienstes besser wurde, aber es wurde mir einfach gezeigt, wie gut du behandelt wirst je nach deiner Position. Respekt auf Augenhöhe ist nicht bei jedem Kollegen dabei.
Kollegenzusammenhalt
Es gab Kollegen, mit denen ich den ganzen Tag gerne gearbeitet hätte, aber wie es sich in der Arbeitswelt gehört auch die, mit denen man auskommen muss. Selbst die Mitarbeiter waren auch so eingestellt und es gab den Zusammenhalt unter den „einfachen“ Angestellten. Ohne den Zusammenhalt wäre ich schon am Anfang weggewesen.
Work-Life-Balance
Normale Vollzeitjob, für den Gehalt kann man nicht mehr arbeiten, aber für das Geld, was man in einem Freiwilligen Dienst erhält, kann man auch keine Life Balance machen.
Vorgesetztenverhalten
Absolutes No-Go
Druck ohne Ende und wenn es dem Vorgesetzten nicht passt, weil man ein anderen Meinung ist, dann gibts Bemerkungen. Ich bin auch ein Mensch mit Verstand, keine Hülle, der die Aufgaben immer wieder gerne übernimmt.
Interessante Aufgaben
Als Frewilligendienstleister ist der Aufgabenbereich klar definiert. Doch niemand hat gesagt, dass die Aufgaben einfach nur Dinge sind, die absolut niemand machen möchte und man dem Mitarbeiter hinterher putzt.
Für das Geld ist es einfach nur Ausbeutung, während man in jeder freien Minute, was nicht deine Pause ist, mit Aufgaben zu machen.
Gleichberechtigung
Keine Diskriminierung, vielleicht ein Punkt Abzug, da ich als männliche Person bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten mit Bemerkungen leben musste, was nicht angebracht ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr interessant. Da kommen Teilweise Boomer gegen Gen Z und ich muss sagen, dass ich als Gen Z echt viel geben musste, als mir lieb war, um mit dem älteren Kollegen zu kommunizieren.
Arbeitsbedingungen
Ich habe wegen diesem Punkt jeden Morgen einfach gedacht, dass ich mir eine Krankschreibung holen sollte, weil es mir besser tut, als einen strukturierten Tag zu haben. Liegt einfach dran, dass ich mein Rücken gefühlt kaputt gearbeitet habe, damit jeder zufrieden ist und dies ist einfach keine nachhaltige Arbeitsweise, so verheizt man die Mitarbeiter ordentlich!
Gehalt/Sozialleistungen
FSJ stärker unterstützen mit mehr Geld?
Junge Menschen machen das nicht mehr, aufgrund dieses Punktes.
Image
Mehr Schein als sein. Ein Praktikum reicht aus wie der Laden läuft.