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dinext. 
Group
Bewertung

Meine Erfahrung mit der dinext. pi-sec (water IT security & defense nach einem Rebranding)

1,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei dinext. Group gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nun, HomeOffice war gut, sollte aber auch standard heutzutage sein (zumindest als Option).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mitläufertum, Cliquenverhalten, in meinem Fall war die Kommunikation nicht auf gleicher Ebene und "gerecht". Das könnte man auch auf die Unerfahrenheit der Leute zurückführen bzw. einfach das "Startup-Feeling". Hinzu kommt, dass der Großteil der Belegschaft aus jungen Männern besteht wo sich eine gewisse Soziale Dynamik der Selbstbehauptung entwickelt hat.

Ich würde jedem sensiblen/empatischen und individualistisch geprägtem Menschen davon abraten hier zu arbeiten.

Das Wichtigste ist wohl das Wachstum der Firma, wer nein sagt oder für sich einsteht, kann einpacken, meine Erfahrung.

Hinzu herrscht ein gewisses Hierarchisches Klima, das führt zu einem Ellenbogen-Denken mancher Kollegen. (Vielleicht ist das auch gewollt gewesen?)

Verbesserungsvorschläge

Transparentere und bessere Kommunikation. Weniger Ego-Spielchen, nach meiner Recherche war ich nicht der einzige Mitarbeiter der (Meiner subjektiven Meinung nach) ungerecht behandelt wurde.

Vielleicht lernt ihr ja etwas daraus.

Arbeitsatmosphäre

Arbeitsalltag bestand größtenteils daraus permanent im Teams Call zu sitzen und sich größtenteils anzuschweigen. Nebenbei löst man Incidents und/oder bildet sich weiter.

Eine gewisse Distanz und Höflichkeit ist normal. Doch meiner Meinung nach herrschte eine unpersönliche Atmosphäre und es merkte auf mich als hätten viele der Angestellten im SOC wenig Soziale Erfahrung und dies wurde auch dadurch deutlich , dass gewisse Kollegen nicht nein sagen können und jede Aufgabe übernehmen.

Ich denke diese Kollegen erhoffen sich davon eine bevorzugte Behandlung oder Wertschätzung, verstehen aber nicht, dass Anbiederung und Aufopferung nur dazu führt, dass man noch mehr Arbeit abbekommt und irgendwann einen Burnout hat.

Kommunikation

Ist auf jeden Fall ausbaufähig. Es wird versucht, eine gewisse Kommunikation vorzuleben, doch manifestierte sich einiges in passiv-aggressiven Kommentaren und regelmäßigen Seitenhieben, oder der Klassiker man wird einfach direkt ignoriert auch wenn es um wichtige Belange ging.

Oft sind unprofessionelle Kommentare gefallen und ich musste mir gewisse Aussagen gefallen lassen: z.B. , dass ich keinen Master und schon abgelehnt wurde und sie eher Leute mit Master einstellen, vor versammelter Mannschaft. Bloßstellen um zu zeigen wer das sagen hat, ein Klassiker.

Am Ende wurden mir buchstäblich Sachen in den Mund gelegt, die ich so nicht gesagt habe. Mir wurden Umstände und Situationen absichtlich schlecht ausgelegt, ohne eine Chance der Erklärung, leider stand auch keiner hinter mir. Und stand dann vor vollendeten Tatsachen.

Kollegenzusammenhalt

Besteht, meiner Meinung nach nicht wirklich, es besteht ein gewisser unterschwelliger Konkurrenzdruck und das Bedürfnis sich zu profilieren, gepaart mit der Unerfahrenheit vieler Kollegen, war es eine recht unpersönliche Erfahrung für mich.

ich hatte das Gefühl es wird auch gelästert, leider. Ich war auch öfters passiv-aggressiven Kommentaren und Attacken ausgesetzt die aus dem Nichts kamen, leider habe das zu spät bemerkt und ehrlich gesagt hatte ich auch keine Zeit und Lust mich damit auseinanderzusetzen.

Work-Life-Balance

War in Ordnung bzw. ich wusste vorher auf was ich mich einlasse.

Vorgesetztenverhalten

Es wird eine offene Kommunikation propagiert, bzw. flache Hierachien und die ganzen Buzzwords, aber die wird nicht wirklich gelebt. Meiner Meinung nach, geht es nur darum zu allen ja und Amen zu sagen, Leute die aus der Rolle fallen bzw. Individualisten werden aussortiert/gemieden. Bis sie schlussendlich gekündigt werden oder von selber gehen.

Es handelt sich hier um eine gewisse Clique von Leuten die sich länger kennen und auch alle höhere Positionen inne haben, wenn man da nicht dazu gehört, kann man sich entweder anbiedern (was auch die meisten Angestellten tun), oder man wird irgendwann von der Gruppendynamik überrollt.

Interessante Aufgaben

Braindumps auswendig lernen und dem Praktikanten dabei zuzuhören wie er bei seiner Präsentation vorgeführt wird war schon interessant. Muss ich ja sagen.

Gleichberechtigung

Schwierig zu sagen, die Frauen die im SOC gearbeitet haben, haben sich nie wirklich im Call blicken lassen, was sehr Männerdominiert.

Umgang mit älteren Kollegen

Dazu kann ich nichts sagen, außer dass ich mitbekommen habe dass eventuell ältere Kollegen sich unwohl gefühlt haben und gegangen sind.

Arbeitsbedingungen

War okay, HomeOffice ist das was ich bevorzuge und auch bekommen habe.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt unterdurchnittlich für die Branche, als Einsteiger noch okay. Trotzdem wurden 2k weggetrickst, indem gesagt wurde es handle sich um Boni, das kann man auch direkter formulieren.

Image

Es wird viel gesagt um ein gewisses Image zu bewahren aber davon wird wenig ausgelebt. Es herrscht immer noch die Standard-Hierarchische Kultur. Es wird gesagt Kritik wird angenommen, ich glaube aber das es nicht gerne gesehen wird und am Ego kratzt.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Annika SchroederHead of Finance, Administration, HR

Hallo ehemaliger Mitarbeiter,

vielen Dank für dein kritisches Feedback. Wir verstehen deine persönliche Enttäuschung!

Schade, dass deine Bewertung so negativ ausgefallen ist bzw. nicht früher dein Feedback bei uns platziert hast und wir gemeinsam an einer Lösung hätten arbeiten können.
Gerne möchten wir aber dazu ein paar Worte schreiben, da wir diesen Eintrag so nicht stehen lassen können. Ohne zu tief auf die oben genannten Kommentare einzugehen, muss ich einfach sagen, sie sind inhaltlich nicht korrekt.
Wir sind stolz auf die Vielfalt in der Belegschaft unabhängig vom Alter, Geschlecht oder der Herkunft! Mit dem Rebranding zu water haben wir in umfangreichen Formaten alle Mitarbeitenden an unseren kulturellen Werten mit-schaffen lassen. Was wir heute leben, haben wir also gemeinsam erarbeitet und stehen mit großer Leidenschaft dahinter. Wir alle leben sie täglich mit Stolz in online Team-Formaten wie dem „Cultural Exchange“, in der Begegnung mit unseren Kunden und auf Onsite-Events.
Mit großer Sicherheit können wir sagen, dass alle die gleiche Stimmkraft bei uns haben und diese auch gehört werden, das siehst du durch die Diversität in den Teams und besonders in unseren Arbeitsergebnissen als Team.
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Auch das Thema Individualförderung wird im Team anders gelebt als du es hier beschreibst und besteht sicherlich aus mehr als dem „stumpfen“ lernen von Brain Dumps. Wir erarbeiten mit allen Mitarbeitenden individuelle Karrierepfade. Diese sind technisch orientiert und werden durch Individual-Coachings begleitet. Diese Förderung beginnt nach den ersten Pflichtschritten und mit erfolgreich abgeschlossener Probezeit (in Einzelfällen sogar davor).

Obwohl wir natürlich ebenfalls wissen, dass wir uns gemeinsam und kontinuierlich weiterentwickeln müssen, glauben wir, dass du in der kurzen Zeit, in der du bei uns warst, vielleicht kein umfassendes Bild über all unsere Maßnahmen und Konzepte gewonnen hast. Beispielsweise das Thema Umwelt und Sozialbewusstsein blieb in unserem System von dir unangetastet. Daher waren wir überrascht über diese und andere negative Bewertungen.
Generell ist jede Kollegin und jeder Kollege bei uns immer - sehr herzlich eingeladen, Verbesserungsvorschläge einzubringen und konstruktives Feedback zu geben. Schade, dass du wie oben schon einmal erwähnt, diesen späten Weg gewählt hast und nicht früher auf uns zugekommen bist.

Wir bedanken uns noch einmal für deine Bewertung und wünschen Dir für Deine Zukunft alles Gute und viel Erfolg!

Beste Grüße,
Alex
CEO -water

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