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Dirk 
Rossmann 
GmbH
Bewertung

Unterirdische Zustände

2,1
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Rossmann in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zahlt immer pünktlich.
Relativ sicherer Arbeitsplatz.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Arbeitsatmosphäre und Unternehmensführung

Verbesserungsvorschläge

Empatische und Vertrauenswürdige Bzls einstellen. Man führt ein Unternehmen nicht mit Exeltabellen! Wieder auf die Wurzeln und das Kerngeschäft besinnen.
Lager und Warenwirtschaft überarbeiten.
Mehr in den Nachwuchs investieren.
Führungskräfte von der Ausbildung bis zum Studium begleiten.
Stundenleistung nicht inflationär, ohne Rücksicht auf das Personal, ins unermessliche steigen lassen.
Eventuell mal mit den kleinsten Angestellten ins Gespräch gehen und nicht nur auf die oberste Führungsebene vertrauen.

Arbeitsatmosphäre

Der Generationenwechsel in der Unternehmensführung hat zu utopischen Zielvorgaben geführt. Stundenleistung steigt immens, ohne Rücksicht auf das Personal in den Verkaufsstellen. Druck ohne Ende,Permanent wechselnde Prioritäten, besonders in Zeiten von Filialchecks wird ein Bild erzeugt, welches nicht der Realität entspricht. Drohen über Dritte, autoritärer Führungsstil, ständiges vergleichen und keinerlei gelebte Fehlerkultur führen zu der aktuellen Stimmung in den Verkaufsstellen.
Die meisten Mitarbeiter haben entweder innerlich schon gekündigt oder machen nur noch Dienst nach Vorschrift bis zur Rente.
Anstatt Hierarchien abzubauen und Kompetenzen in die untere Führungsebene abzugeben, werden neue geschaffen. Hausgemachter Fachkräftemangel wird dem Unternehmen noch sehr viel Geld kosten, bis man in der Zentrale merkt, das es denkende Mitarbeiter braucht. Die Arbeitsatmosphäre hat sich besonders in Berlin in den letzten Jahren extrem verschlechtert.

Kommunikation

Kommunikation in den Verkaufsstellen funktioniert im Grunde recht gut, wenn ein richtiges Team zusammenarbeitet.
Kommunikation zwischen den Verkaufsstellen ist sehr angenehm, da alle im gleichen Boot sitzen.
Die Kommunikation mit der mittleren Führungsebene findet über das aufzeigen von Fehlern statt. Gegeneinander arbeiten wird zur Normalität und man ist froh wenn die Bzls den Laden wieder verlassen. Wenn die Verantwortlichen in den Läden ein dickes Fell besitzen und den Druck gefiltert an das Team weitergeben können, bekommen die meisten Mitarbeiter von den Zuständen nix mit.

Kollegenzusammenhalt

Katastrophal. Ständiges einspringen, länger bleiben und früher gehen ist völlig normal. Das muss man in Kauf nehmen, wenn man im Handel arbeitet.

Work-Life-Balance

Katastrophal. Ständiges einspringen, länger bleiben und früher gehen ist völlig normal. Das muss man in Kauf nehmen, wenn man im Handel arbeitet. Durch hohe Krankenstände, aufgrund der hohen Belastung, wird es nur schlimmer. Entweder man schaltet sein Telefon am freien Tag aus und nimmt das schlechte Gewissen gegenüber dem Team in Kauf oder ackert sich kaputt.

Vorgesetztenverhalten

VKL und BZLs sind Gottgleich und von oben herab. Die guten haben das Unternehmen verlassen oder sind in Rente.
Führung wie in den Siebzigern und Achtzigern. Mit den Führungskräften in den Verkaufsstellen kann man Glück haben, dort gibt es noch einige die etwas vom Handwerk verstehen und mit Menschlichkeit und Engagement ihre Teams leiten. Leider werden diese mehr und mehr verheizt....

Interessante Aufgaben

Ware sortieren, Ware auspacken, Ware einräumen und anschließend die unmengen an Übervorrat im Lager verräumen. Und am nächsten Tag holt man die Ware aus dem Lager und räumt es ins Regal, obwohl schon die nächste Lieferung kommt. Das Warenwirtschaftssystem ist einfach nur schlecht. Das neuste System geht nur auf die Symptome ein und bekämpft nicht die Ursache. Rüsterei let's go....
Sinnvoll wäre es, wenn die Ware vom LKW direkt ins Regal kommt, dann hätte man mal Zeit für Interessante Aufgaben. Kasse macht auch kaum noch Freude, weil man jetzt nicht nur einen Bildschirm vor sich hat, sondern noch 4 weitere für die Selbstbedienungskassen. Der Kontakt zum Kunden, die Beratung, das schöne Ladenbild geht immer mehr verloren, weil keine Zeit mehr bleibt. Nur noch Ware, Ware, Ware....mit wenig Personal versteht sich

Umgang mit älteren Kollegen

Man muss sich die älteren bei Laune halten, ohne diese würde alles nur noch schneller zusammenbrechen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach außen hin der grünste Arbeitgeber aller Zeiten. Alles mehr Schein als sein...

Gehalt/Sozialleistungen

Zahlt nach Tarif....
Gutscheine und Mitarbeiterboxen sind zwar nett, werden dem Druck aber längst nicht mehr gerecht.

Image

Erstaunlich gut nach außen, im Inneren bröckelt es an allen Stellen.


Gleichberechtigung

Arbeitsbedingungen

Karriere/Weiterbildung

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