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Dirk 
Rossmann 
GmbH
Bewertung

Bemühungen der Zentrale gut, aber Umsetzung und Führung in den Filialen/BZL schlecht, oft unmenschlich; kaum Förderung.

1,6
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Dirk Rossmann GmbH in Burgwedel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich schätze, dass die Zentrale bemüht ist, ein positives Image des Unternehmens zu fördern und sich nach außen hin gut zu präsentieren. Zudem gibt es attraktive Gehälter und Sozialleistungen, die durch regelmäßige Boni und zusätzliche Leistungen ergänzt werden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Umsetzung zentraler Vorgaben ist in den Filialen oft mangelhaft. Es fehlt an Kontrolle und Empathie bei der Auswahl von Führungskräften, was zu einem unmenschlichen Arbeitsumfeld führt. Die Kommunikation ist intransparent und häufig unfair. Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind stark eingeschränkt, und junge Führungskräfte werden kaum gefördert. Zudem ist das Stundenmodell problematisch, da die meisten Mitarbeiter nur Teilzeitstellen erhalten.

Verbesserungsvorschläge

Um die Situation zu verbessern, sollten klare Schulungs- und Förderprogramme für alle Karrierestufen entwickelt werden, insbesondere für junge und angehende Führungskräfte. Die Auswahl von Führungskräften sollte mehr auf Menschlichkeit und Empathie achten. Die Zentrale und der Betriebsrat müssen stärker kontrollieren, ob Führungskräfte die Unternehmenswerte leben und ein positives Arbeitsumfeld schaffen. Kommunikation sollte fair und transparent sein, mit konstruktivem Feedback. Zudem sollten Förderung und Weiterbildung für alle Mitarbeiter zugänglich sein, um gerechte Karrierechancen zu bieten.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre variiert stark je nach Filiale und Führungskraft. Während es in manchen Filialen menschlich und unterstützend ist, herrschen in anderen Filialen oft schwierige und teilweise unmenschliche Bedingungen. Es gibt einen hohen Druck, und Gespräche finden manchmal unter sehr unangenehmen Bedingungen statt.

Kommunikation

Von der Zentrale wird eine gute Kommunikation gewünscht, aber die Umsetzung in den Filialen scheitert oft. Kritik ist häufig unspezifisch und erscheint willkürlich, und es wird oft dem Mitarbeiter selbst die Schuld zugeschoben, ohne konkrete Beispiele oder konstruktives Feedback zu geben. Diese Praxis schafft ein ungesundes Kommunikationsumfeld.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter Kollegen ist stark filialabhängig. In einigen Filialen funktioniert der Zusammenhalt gut, während in anderen Mobbing und unfaire Behandlung von der Führungsebene geduldet werden. Dies führt zu einem ungerechten und oft belastenden Arbeitsklima.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist besonders für junge Mitarbeiter und Führungskräfte eine Herausforderung. Es wird viel Eigeninitiative erwartet, und trotz hoher Leistung bleibt die Unterstützung oft aus. Viele Aufgaben müssen in der Freizeit erledigt werden, was die Balance zwischen Beruf und Privatleben zusätzlich belastet.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Vorgesetzten ist stark variabel und oft mangelhaft in Bezug auf Menschlichkeit und Empathie. Leider scheint Menschlichkeit kein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl von Führungskräften zu sein, da ich in verschiedenen Filialen und unter mehreren Bezirksleitern häufig sehr fragwürdiges Verhalten erlebt habe. Es gibt keine ausreichenden Schulungen für Vorgesetzte, und oft werden Schwächen der Mitarbeiter ausgenutzt. Wenn jemand in einer schwierigen Situation ist, wird manchmal zusätzlich Druck ausgeübt, anstatt Unterstützung zu bieten, was zu einem unmenschlichen Arbeitsumfeld führen kann.

Interessante Aufgaben

Es gibt eine Vielzahl von interessanten Aufgaben im Unternehmen, die sich auf verschiedene Bereiche erstrecken, wie z.B. das Ladenmanagement, die Organisation von Kosmetiktheken oder administrative Tätigkeiten wie die Dienstplanerstellung und Werbevorbereitungen. Diese Aufgaben bieten Abwechslung und können sehr spannend sein, insbesondere wenn man sich für bestimmte Themengebiete interessiert. Allerdings hängt es stark davon ab, welche Aufgaben einem Mitarbeiter tatsächlich zugewiesen werden und welche Möglichkeiten er hat, seine Interessen und Fähigkeiten einzubringen. In deiner Erfahrung war es oft so, dass interessante Aufgaben nicht immer gerecht verteilt wurden und man sich um spannende Projekte aktiv bemühen musste.

Gleichberechtigung

Die Gleichberechtigung im Unternehmen ist theoretisch ein Ziel, aber in der Praxis oft unzureichend umgesetzt. Förderungsmöglichkeiten erscheinen willkürlich und hängen nicht unbedingt von Leistung oder Engagement ab. Ja-Sager werden bevorzugt, während kritische Stimmen benachteiligt werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Kollegen ist in der Regel respektvoll. Es wird darauf geachtet, dass sie weniger belastende Aufgaben übernehmen, wie z.B. an der Kasse zu arbeiten.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind stark von der Filiale abhängig. Während die Zentrale gute Standards setzt, ist die Umsetzung vor Ort oft mangelhaft, was zu erheblichen Unterschieden in der Arbeitsqualität führt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Umwelt- und Sozialbewusstsein wird von der Zentrale unterstützt, aber die Umsetzung in den Filialen ist oft inkonsistent und lückenhaft.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter und Sozialleistungen sind grundsätzlich positiv zu bewerten. Es gibt regelmäßige Boni und zusätzliche Leistungen, die als angemessen empfunden werden.Der Stundenlohn ist zwar gut, aber das tatsächliche Einkommen hängt stark vom Stundenmodell ab. Die meisten ausgelernten Azubis und Verkäufer/Manager arbeiten nur 20 Stunden pro Woche. Vollzeitstellen werden überwiegend für Filialleiter und Verkaufsstellenverwalter freigehalten. Mit Glück erhält man 30 Stunden, was oft nur für langjährige Mitarbeiter oder externe Neueinstellungen möglich ist.

Image

Das Unternehmen pflegt ein positives Image in der Öffentlichkeit, das jedoch nicht immer der Realität in den Filialen entspricht. Viele Mitarbeiter erleben einen Unterschied zwischen dem nach außen getragenen Bild und den internen Erfahrungen.

Karriere/Weiterbildung

Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind insgesamt sehr begrenzt. Die Ausbildung ist von der Zentrale her noch am besten organisiert, aber nach Abschluss gibt es kaum Weiterbildungsangebote, insbesondere für Manager und angehende Führungskräfte. Nur Filialleiter und Assistenten haben Zugang zu einigen Schulungen, wobei unklar bleibt, wie hilfreich diese sind. Junge, ambitionierte Führungskräfte erhalten oft keine Unterstützung und haben Schwierigkeiten, ihre Karriere voranzutreiben.

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