Ein internationales Handelsunternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Jede Person kann sie selber sein, es wird viel gelacht und man merkt, dass die Mitarbeiter wichtig sind. Viele Mitarbeiter bleiben sehr lang
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Konzernstrukturen bedingen viel Bürokratie (zB Rechnungen zahlen sind ein Graus). Das wurde jahrelang immer wieder angesprochen, aber es ändert sich nicht.
Verbesserungsvorschläge
Das ältere Kollegium bedeutet unmodernes Denken. Jüngeres und flexibleres Denken zulassen und nicht nach Schema F und "weil wir es schon immer so gemacht habeben" handeln (Home-Office)
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich wird viel Wert auf Feedback und Wertschätzung gelegt - das hängt natürlich auch von dem Vorgesetzen ab. Manchmal herrscht das Motto "Nicht gemeckert ist genug gelobt". Das Unternehmen ist top down strukturiert, aber auf den monatlichen Betriebsmeetings wird proaktiv nach Kritik gefragt. Es herrscht ein hanseatisch direkter aber fairer Ton. Es finden auch Mitarbeiterumfragen statt - es muss nur noch darauf reagiert werden.
Kommunikation
Die Kommunikation über die Ergebnisse des Unternehmens findet auf monatlicher Ebene statt. Auch auf über die Zahlen auf globaler Ebene wird man regelmäßig informiert. Ich weiß immer, wie es dem Unternehmen finanziell geht. In der Coronazeit wurde viel und proaktiv kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
je größer die Abteilungen werden, desto eher hält man in der Abteilung zusammen. Das könnte verbessert werden, aber liegt auch viel an dem einzelnen Kollegen
Work-Life-Balance
Man kann nicht stempeln, also kontrolliert niemand die Arbeitszeit - aber im Handel und Vertrieb arbeitet niemand weniger als er sollte. Am Freitag kann man bereits um 13:30 gehen, wenn das Wochensoll erfüllt hat. Home Office war nicht gerne gesehen und wurde unterdrückt und wurde erst seit Corona erst möglich - dann aber großzügig. Wir werden sehen, wie es danach weiter geht. Bitte mehr Vertrauen in die Mitarbeiter!
Vorgesetztenverhalten
Auch hier hängt das sehr vom Vorgesetzten ab. Es gibt sowohl moderne als auch konservative und unbelehrbare Vorgesetzte.
Interessante Aufgaben
DKSH bietet ein internationales Umfeld mit vielen interessanten Aufgaben. Man muss nur aufpassen, dass sich nicht zu viel aufhalst - in dieser Firma könnte man 24 Stunden am Tag arbeiten.
Gleichberechtigung
Offiziell sind alle gleichberechtigt, aber die Anzahl der Frauen in wichtigen Positionen und Personen unter 50 in Führungspositionen ist sehr gering (egal ob Männer oder Frauen). Teilzeitarbeit gibt es kaum
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt die Zahlung eines Gehalts, wenn eine bestimmte Anzahl von Jahren mit DKSH erreicht ist. Es wird wert auf viele Jahre mit dem Unternehmen gelegt, die älteren Kollegen Werden gut behandelt. Es wäre im Gegenteil mal gut, wenn auch frischer Wind und Ideen von jüngeren Kollegen (flexibles Home Office ohne Präsenzzwang) genauso gewertschätzt werden würden.
Arbeitsbedingungen
Leider keine Klimaanlage. Sonst ist die Ausstattung super: Höhenverstellbare Tische, moderne hardware, toller IT Support. Leider sitzen alle in einem Großraumbüro, sodass man sich nur schwer konzentrieren kann
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es ist ein internationales Handelsunternehmen, der ökologische Fußabdruck ist naturbedingt nicht gering. Es wird trotzdem versucht lokal ein paar Sachen umzusetzen (Papier, Verzicht auf Plastik), aber es ist ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist marktgerecht, allerdings ist der Bonus Teil des Gehalts - es ist kein richtiger Bonus. Es gibt sehr viele Benefits (HVV Karte, betriebliche Altersvorsorge, Restaurantgutscheine) und grundsätzlich ist die Firma sehr großzügig bei Getränken, Essen und Obst. Manche Mitarbeiter haben auch einen Dienstwagen - aber das steht leider nicht jedem zu.
Image
Ich denke das Image ist gut. Es gibt einige Mitarbeiter, die zurückkehren.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt sehr viele Kurse, an denen man problemlos teilnehmen kann - da kann man nicht meckern. Allerdings verläuft die Karriereentwicklung unstrukturiert ab und hängt stark vom Vorgesetzten ab. Es kommen in letzter Zeit viele digitale Themen, die muss man sich selber aneignen.