Als nicht Jurist*In keinen Versuch wert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die arbeit die abgeliefert wird ist einwandfrei und von höchsten Niveau.
Mandanten erzählen gutes.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Klassengesellschaft. Mitarbeiter ohne juristisches Studium werden kaum wertgeschätzt während alle Juristen in den Himmel gelobt werden.
Rechtanwaltsfachangestellte können sich einen Ruf aufbauen aber viele werden ebenso schlecht behandelt wie jene ohne juristischen Hintergrund.
Arbeitsatmosphäre
Stark abhängig von der Abteilung. Als nicht ReFa (Rechtanwaltsfachangestellte) ist es beinahe unmöglich von den Kolleginnen akzeptiert zu werden
Kommunikation
Die Geschäftsführung aus England und Deutschland geben sich Mühe alle Vorgänge transparent zu verdeutlichen und zu erklären.
Die Abteilungsinterne Kommunikation war in meinem Beispiel ein Albtraum. Nur manche Juristen und selektierte Lieblinge aus dem Business Service werden Informiert. Der Rest muss mit den sporadischen Informationen arbeiten die er/sie bekommt
Kollegenzusammenhalt
Auch stark Abteilungsabhängig. Manche Abteilungen haben ein fantstisches Verhältnis und in manchen Abteilungen wird gelästert, beschuldigt und manipuliert.
Work-Life-Balance
In vielen Abteilungen werden Überstunden und freiwillige Wochenendearbeit erwartet. Wenn man einen Ausgleich vorschlägt heißt es "Wir haben hier keine Überstunden"
Kommentare wie "Warum nimmst du dir Freitag nach der Arbeit etwas vor, wir sind doch bis spät Abends hier" sind normal.
Vorgesetztenverhalten
Untransparent, starker favoritismus, unfair und teilweise schlicht unfreundlich. Der niedere ist immer Schuld.
Interessante Aufgaben
Ja, wenn der Vorgesetzte oder die dienstälteren Kollegen diese verteilen. Aufgaben bekommt man nur, wenn das Verhältnis zu eben jenen gut ist.
Gleichberechtigung
Keine sichtbaren Nachteile der weiblichen Mitarbeiterinnen oder anderer Minderheiten.
Die Geschäftführing wirbt stark für inklusion und gleichberechtigung aber da die Stellenbesetzung Abteilungsintern abläuft, werden hier oft bestimmte Personengruppen bevorzugt.
Umgang mit älteren Kollegen
großer Respekt und lernbereitschaft gegenüber den dienstälteren Kolleg*Innen
Arbeitsbedingungen
Die Fenster dürfen nicht geöffnet werden, da sonst bestimmte Funktionen der Haustechnik ausfallen. Pflanzen durften bisher offiziell nicht aufgestellt werden. Im Business Service wird die berufliche Nutzung der privatgeräte für Home Office und ähnliches vorausgesetzt. Die Nutzung von privat gekauften Geräten (z.B. ergonomische Maus & Tastatur) muss 2 Tage lang mit der IT disskutiert werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach Aussen tiptiop.
Tatsache sind aber tausende "vorrausschauend" gedruckte Seiten die nach genauerer Betrachtung oder nachfrage weggeworfen werden.
Ganze 1000 Seiten skripte werden neu (bunt) ausgedruckt weil sie nicht vom Drucker sonder von Hand gelocht/getackert sind.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt im Business Service eher mäßig.
Image
Abteilungsabhängig.
Viele trauen sich nicht die Probleme und fehler anzusprechen.
Karriere/Weiterbildung
Für den Business Service steht kaum etwas zur Verfügung.