Bewertung der Ausbildung zur Drogistin
Verbesserungsvorschläge
Die Vorschläge gehen an keine bestimmte Filiale, sondern an dm allgemein. Mehr Fokus auf eure Mitarbeiter, denn ohne die wäre dm nicht das, was es ist. Anerkennung ist auch nach Jahren noch schön und tut so einem großen Unternehmen mit Sicherheit nicht weh. Ich weiß welche Kollegen gekündigt haben in den Filialen, in denen ich war und es waren leider nur Kollegen, die schon 10 Jahre im Unternehmen waren. Und der Hauptgrund war leider, dass man nicht mehr wertgeschätzt wurde.
- Mehr Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber
- mehr Vergütung für Drogisten (es kann nicht sein, dass man die Ausbildung macht, aber genauso viel Gehalt bekommt wie jemand, der vom Aldi oder Penny kommt, so würden vielleicht auch mehr die Ausbildung machen)
Die Ausbilder
Mir wurde immer zugehört und ich wurde stets ernst genommen, wenn ich etwas angesprochen habe. Es wurde auch nach Lösungen gesucht, um die Ausbildung so angenehm wie möglich zu machen
Spaßfaktor
Die Ausbildung hat mir sehr viel Spaß gemacht und es war wohl die Beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Durch die Berufsschule in München wurde ich selbstständig und habe richtig gute Freundinnen dazu gewonnen, mit denen ich heute noch Kontakt habe. Abenteuer Kultur war die Kirsche auf der Torte.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Tätigkeiten waren sehr abwechslungsreich und es war immer was zu tun. Sei es Wareneingang, Bestandsprüfung, MHD Kontrolle, Kundenberatung, Passbilder machen. Es ist eine sehr abwechslungsreiche Arbeit, die viel Spaß macht.
Variation
Es gibt jeden Tag etwas neues, das man lernt, da immer wieder neue Fälle aufkommen durch Kunden. Zb. Warenrückgabe oder ein Paket dass beschädigt wurde und noch vieles mehr. Auch durch die Lernlingsfiliale lernt man nochmal etwas neues und lernt Verantwortung zu übernehmen.
Respekt
Die Kollegen waren immer freundlich zu mir. Allerdings fehlt die Wertschätzung vom Unternehmen. Und das ist auch leider der Grund warum ich nach der Ausbildung ein Jahr angestellt war und dann gekündigt habe. Es wird sich immer nur auf die Kunden konzentriert und die Mitarbeiter werden oft vernachlässigt. Finde ich schade, da ich den Beruf echt gerne mochte, aber das ist eine Sache, die man in Zukunft noch ändern könnte. Dass man mehr zu seinen Mitarbeitern steht, die immerhin das Unternehmen aufrecht halten.
Karrierechancen
Ich wurde nach der Ausbildung problemlos übernommen. Und hatte zuerst einen befristeten Vertrag, der aber dann auf unbefristet umgestellt wurde. Wie es in den meisten Firmen eben ist. Nach der Ausbildung hat man die Möglichkeit eine Weiterbildung zum Handelsfachwirt zu machen. Worauf ich mich auch mit großer Motivation beworben hatte. Leider wurde ich nicht genommen, was ich sehr Schade finde, da ich sowohl on der Filiale als auch in der Berufsschule sehr engagiert und motiviert war. Ich verstehe nicht warum es einem so schwer gemacht wird, wenn man eine Weiterbildung machen möchte. Man unterstützt doch die Mitarbeiter, die man schon hat und vor allem einen Mitarbeiter, der die Ausbildung gemacht hat. Aber das ist leider ein Fehler von sehr vielen Unternehmen. Man vernachlässigt die Kollegen, die schon lange im Unternehmen sind und wundert sich dann warum alle nach und nach kündigen. Und dann herrscht Personalmangel. Wundert mich nicht.
Arbeitsatmosphäre
Neben mir gab es noch eine Auszubildende, mit der ich mich super verstanden habe. Es war ein schönes Zusammenarbeiten im Team und hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Ausbildungsvergütung
Ich habe sowohl Weihnachts- als auch Urlaubsgeld erhalten. Wie der aktuelle Stand ist, kann ich nicht sagen. Die Löhne kamen immer pünktlich zum Ende des Monats. Die Vergütung während der Ausbildung ist im Vergleich zu anderen Ausbildungen sehr gut bezahlt. Danach steigt es leider nicht drastisch. Für die Aufgaben, die man zu erledigen hat ist es gerade in der heutigen Zeit, in der alles teuerer wird, zu schlecht bezahlt.
Arbeitszeiten
Die Arbeitszeiten finde ich gut. Schicht Dienst ist nicht jedermanns Sache, aber man gewöhnt sich daran. Man muss halt bedenken, dass man auch Samstags arbeitet. Aber ist alles Gewohnheit.