Bewertung als Reinigungskraft bei DM
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass man von den Vorgesetzten mit einem normalen und freundlichen Ton angesprochen wurde.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt keine Gespräche mit allen als Team. Auch sind die Kollegen sehr unfreundlich und teils respektlos gewesen. Es wurde auch über mich gelästert, teilweise auch als ich anwesend war und diese respektlose Art der Mitarbeiter wurde nicht von den Vorgesetzten unterbunden. Das ist sehr schade. Allgemein ist die Stimmung im Team eher negativ, was man als Vorgesetzter mit Gesprächen vielleicht verbessern könnte.
Verbesserungsvorschläge
Als Reinigungskraft mehr Zeit um alles schaffen zu können, dass man nicht länger bleiben muss und somit die Arbeitszeiten auch hinterher auf Papier stimmen. Zudem eine richtige Arbeitszeiterfassung.
Arbeitsatmosphäre
Viele Kollegen wirken sehr gestresst und sind unfreundlich
Kommunikation
Stumm über Zettel die man am nächsten Tag findet
Kollegenzusammenhalt
Manche Kollegen wirken sehr unfreundlich. Als Reinigungskraft wurde mir von den „Kollegen“ Papierstücke und andere Sachen auf den Boden gelegt und dann wurde die Zeit gestoppt wie lange ich brauche bis das weg ist. Das ist keine Art mit Reinigungskräften umzugehen. Mir wurde dann mitgeteilt wie lange ich gebraucht hätte um dies zu entfernen. Ich habe an einem Tag unten im Lager einen halben abgebissenen Schokoriegel gefunden, den man auf den Boden geworfen hat, weil ich ja den Boden putze. Aber den Müll von meinen Kollegen aufzusammeln, obwohl es auch Mülleimer gibt gehört nicht zu meinen Reinigungsarbeiten.
Work-Life-Balance
Als Reinigungskraft wird man Geringfügig beschäftigt. Daher schwer nachzuempfinden.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind sehr nett. Sie geben einem aber als Reinigungskraft nicht genug Zeit. Ich habe so gut wie jeden Tag länger gearbeitet als ich eigentlich müsste. Auch oft 30 Minuten länger und das wurde mir alles nie angerechnet und ich habe keinen Ausgleich bekommen. Die Überstunden wurden auch nie im Plan vermerkt in dem steht wie viele Stunden man gearbeitet hat.
Interessante Aufgaben
Man hat zwei Stunden bekommen, für den kompletten Laden, das Lager, die Kundentoiletten und die Mitarbeitertoiletten, sowie den Pausenraum der Kollegen. Das ist nicht machbar gewesen, weshalb ich fast jedes Mal länger da war. Ich war auch oft 30 Minuten Länger da, die ich nie angerechnet bekommen habe. Als ich einmal wegen meinem Bus 3 Minuten zu spät war, wurde ich von einer Kollegin sehr respektlos und unfreundlich empfangen. Als ich mich verabschiedet habe, habe ich von manchen Kollegen nicht einmal eine Antwort zurück bekommen.
Gleichberechtigung
Dergleichen ist mir nie etwas negatives aufgefallen, bis auf dass manche Kollegen sehr unfreundlich waren wenn sie nicht direkt verstanden wurden.
Arbeitsbedingungen
Man bekommt wenig für die Leistung. Als Reinigungskraft sind es im Monat 360 Euro. Man bleibt aber so gut wie jedes Mal eine halbe Stunde länger, ohne dass diese angerechnet wird. Diese Überstunden werden weder bezahlt, noch als Zeitausgleich zurückgegeben. Es gibt zudem keine Arbeitszeiterfassung, was ich als gesetzlich fragwürdig empfinde. Ich bin so gut wie immer länger geblieben, weil die Arbeit von der Zeit die man bekommen hat nicht machbar war.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Müll wird zumindest getrennt. Aber als Reinigungskraft muss ich die Putztücher und Lappen alle auch reinigen. Diese habe ich manchmal mit nach Hause genommen um sie in der Waschmaschine heiß zu waschen. Dort wird sich nicht gekümmert und dadurch können auf Lange Sicht auf diesen Sachen Keime entstehen und man wird vielleicht Krank. Denn man hat auch in der Kundentoilette mit Fikalien zu tun, die von den Kunden auf Tüchern auf den Boden geworfen werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Leistung zu wenig.
Image
Die Mitarbeiter haben viel darüber geredet, dass sie sehr viel arbeiten müssen und wenig Ausgleich haben. Es ging oft darum wann sie denn gehen können und wie stressig die Arbeit ist. Daher gehe ich von keiner guten Work Life Balance aus.
Karriere/Weiterbildung
Wurde mir nicht mitgeteilt, was ich aber verstehen kann, da ich ja als Reinigungskraft tätig war.