Es ist leider die Hölle
Gut am Arbeitgeber finde ich
Urlaubs- und Weihnachtlichsgeld (gäbe es das nicht, wär ich schon vor Jahren gegangen)
Corporate Benefits
Gestaltung der Filialen ist schön und sorgt dafür, dass wir uns als Mitarbeiter auch wohl fühlen (ist natürlich nur zugunsten unserer Kunden und deren Kaufverhalten, aber schöner Nebeneffekt)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Stellen in der Führung, die seit Ewigkeiten besetzt sind, werden nicht hinterfragt. Die Leute werden bis zur Rente mit durchgezogen, auch wenn diese Personen nullkommagarnichts mehr mit der Unternehmenskultur zutun haben und selbst für ihr Geld fast nur noch die Füße hochlegen und kaum noch vor Ort sind.
Spricht man Dinge offen und respektvoll an, erlebt man bei dem nächsten Dienstplan sein blaues Wunder.
Auch die noch höhere Instanz lässt zu, dass unprofessionell und abwertend mit einem umgegangen wird. Spricht man dort Dinge an, hat man nur das Gefühl, dass man nervt und jetzt ein „Problemfall“ ist.
Psychoterror ist mit keinem Geld der Welt zu bezahlen und so gut ist das Gehalt nun wirklich nicht.
Personalmangel und extremer Fachkräftemangel erhöhen die Belastung enorm. Es wird oft auch erst viel zu spät reagiert um Stellen nachzubesetzen.
Der Job macht einen über die Jahre körperlich kaputt. Ist man kaputt, ist man nichts mehr wert. Je nach Führungskraft bekommt man das auch jeden Tag zu spüren.
Verbesserungsvorschläge
Viele Filialleiter sollten auf Herz und Nieren geprüft werde. Damit meine ich, ob diese überhaupt noch im Sinne unserer Unternehmenskultur und -Philosophie handeln. Kann teuer werden, diese Leute zu entlassen oder zu degradieren, aber viel schlimmer ist die Tatsache, dass es viele gibt, die wegen solcher Leute das Unternehmen nach vielen Jahren oder direkt nach kurzer Zeit verlassen. Das kann man sich in der heutigen Zeit eines Arbeitnehmermarktes und des Fachpersonalmangels gar nicht mehr erlaubten. Schlechte Führungskräfte haben einem Unternehmen nie mehr geschadet als in der heutigen Zeit..
Kommunikation
Wenn Fehler gemacht werden wird das ganze natürlich immer kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
50/50 ist total individuell. Gibt auch Leute die verkaufen einen für 50 Cent. Man braucht eine gute Menschenkenntnis um klarzukommen.
Work-Life-Balance
Wenn man mit seinem Dienstplan nicht schickaniert wird, dann geht es. Was ärgerlich ist, ist die Ausweitung der Öffnungszeiten bis 20:30 und dann bald 21 Uhr. Das macht es einem wirklich schwer.
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf die Filiale an, das ist 50/50 man muss wirklich eine Menge Glück haben. Aber unantastbar sind sie alle, egal wie gut oder schlecht sie sind …
Interessante Aufgaben
Nein. Für jemand der den Job schon lange macht, nein. Stumpfsinnige Aufgaben überwiegen immer und seit den geringen Besetzungen tut man nix anderes mehr ..
Umgang mit älteren Kollegen
Katastrophal… bis zur Rente schaffen es viele nicht, da man sie vorher schon rausekelt
Arbeitsbedingungen
Völlig unterbesetzt, das geht wirklich ans Nervenkostüm und so macht die Arbeit an sich gar keinen Spaß mehr und es verärgert die Kunden, da oft niemand für Frage zur Verfügung steht
Image
Beste Marketingabteilung der Welt lässt uns aussehen, als hätten alle Spaß bei der Arbeit und der Mensch würde noch zählen, dabei wird man je nach Filiale auch nur wie eine Nummer behandelt und spürt jeden Tag, dass es nur noch um Wirtschaftlichkeit geht
Karriere/Weiterbildung
Wenn man zu viel Selbstwürde mitbringt und nicht den richtigen Leuten nur sagt, was sie hören wollen und schön brav macht, was sie sagen, dann wird das leider nichts, da kann man einen noch so tollen Job seit etlichen Jahren machen.