Nett, aber...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die (in meinem Fall) guten Führungskräfte und Angebote.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bis auf die genannten Punkte nichts was noch erwähnenswert wäre.
Verbesserungsvorschläge
Augen auf beim aussuchen der Auftraggeber. Oft wurde erwähnt das sehr viele Unternehmen die Dienste der DMS in Anspruch nehmen wollen. Dementsprechend ärgerlich ist es für Betrüger zu schaffen. Nicht nur für die Arbeitskräfte sondern auch für das Image der DMS, es erweckt den Eindruck das es keine Werte gibt nach dem Auftraggeber ausgewählt werden.
Arbeitsatmosphäre
Da es sich um eine Außenstelle des Unternehmens gehandelt hat würde viel aus dem Home-Office gearbeitet mit 2-3 gemeinsamen Tagen im Büro jeden Monat. Insgesamt war das okay, an den Tagen im Büro würde gemeinsam gefrühstückt und einmal zum Essen eingeladen. Die Atmosphäre wurde leider gedrückt dadurch dass das Unternehmen für das meine Abteilung den Kundenservice gemacht hat leider Betrug nachgewiesen wurde, entsprechend genervt waren die Kunden.
Kommunikation
Die Kommunikation im Team war gut. Das Auftragsunternehmen hat jedoch lediglich mit den Projektleitern kommuniziert, und dies offensichtlich nicht auf Augenhöhe. Verbesserungsvorschläge beispielsweise (obwohl von der Projektleitung weitergeleiteten) wurden ignoriert.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen waren sehr nett und hilfsbereit. Man konnte sich immer mit Fragen an erfahrene Kollegen wenden und sich sicher sein das geholfen wird.
Work-Life-Balance
Durch den extrem hohen Anteil an Home Office war ich sehr flexibel. Der Schichtplan wird alle 2-3 Monate besprochen, die Möglichkeit schichten zu tauschen war gegeben und die Projektleitung hat immer getan was sie kann um einem die Wünsche bestmöglich zu erfüllen.
Vorgesetztenverhalten
Ich war mit meinen direkten Vorgesetzten vollends zufrieden. Kollegial und dennoch bestimmt.
Interessante Aufgaben
Der Kundenservice ist leider nicht sehr spannend. Dies ist jedoch eine persönliche Ansicht. Da ich diesen Job über eine Zeitarbeitsfirma als Übergangstätigkeit ausgeübt habe habe ich mich auch nie mit den Aufgaben großartig identifiziert.
Gleichberechtigung
Ich konnte keine "Ungleichberechtigung" feststellen. Mitarbeiter die natürlich länger dort arbeiten haben mehr Urlaub/Gehalt. Diskriminierung habe ich nie mitgekriegt.
Umgang mit älteren Kollegen
Viele Kollegen waren "ältere Semester". Diese wurden mit selben Respekt behandelt wie alle anderen auch. Also so wie es auch sein soll.
Arbeitsbedingungen
Technik wurde gestellt, es gab sehr günstigen Kaffee im Büro. Das Home Office ist natürlich individuell nach Lebenstil. Leider hat der Auftraggeber für den meine Abteilung gearbeitet hat auf konsequente Überwachung gesetzt was dann doch für Stress sorgen konnte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Weder großartig positive noch negative Aspekte festgestellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Da ich über eine Zeitarbeitsfirma dort war war die Bezahlung entsprechend schlecht, Urlaub auf gesetzlichen Minimum. Bei Übernahme und längerer Beschäftigung bessert sich dies aber.
Image
Die DMS macht es sich leider selber schwierig wenn man für Auftraggeber arbeitet denen Betrug nachgewiesen wird. Als Mitarbeiter wird man von Kunden natürlich nicht als DMS Mitarbeiter gesehen sondern als Arbeitskraft des Auftraggebers. Entsprechend oft wurde ich von Kunden/Freunden/Familie darauf angesprochen wie es ist für Betrüger zu arbeiten. Die Betrüger sind natürlich nicht die DMS sondern die Auftraggeber.
Karriere/Weiterbildung
Die Angebote sind da, auch für Zeitarbeiter. Die Möglichkeit auf Übernahme besteht definitiv und auch in meiner Zeit wurde mir schnell angeboten mich in neue Bereiche einzuarbeiten. Diese wollte ich auch wahrnehmen habe aber zum Glück eine andere Stelle gefunden, deshalb kann ich in der Tiefe nichts konkretes zu der Weiterbildung sagen.