Fokus auf Sekundäres
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass der Arbeitgeber die Stärke und Hoffnung noch behält und weiterhin mit dem aktuellen Kunden operiert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass er nur das Geld vor seinen Augen sieht.
Verbesserungsvorschläge
Den Kunden für den die Firma arbeitet wechseln.
Arbeitsatmosphäre
Die Möglichkeit des mobilen Arbeitens hat die Arbeitsatmosphäre positiv beeinflusst. Es war bedauerlich, als diese Flexibilität eingeschränkt wurde.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen gestaltete sich oft als herausfordernd. Aufgrund des hohen Arbeitspensums und des ständigen Stressniveaus der Führungskräfte war es unsicher, ob man stets willkommen war, selbst wenn man nur eine einfache Frage hatte. Das hat es mir erschwert, Probleme anzusprechen – und in Präsenz wäre dies vermutlich noch schwieriger gewesen. Die Führungsebene schien ständig unter Druck zu stehen, unabhängig von der Situation. Dies hat leider zu einer angespannten Atmosphäre beigetragen.
Kollegenzusammenhalt
Während meiner Zeit bei der dna fiel mir auf, dass sich frühzeitig Einzelkämpfer und spezifische Gruppen bildeten. Es ist schwer zu sagen, was diese Gruppen oder Einzelpersonen genau dachten. Allerdings kann ich anonym berichten, dass in meiner Gruppe häufig Unzufriedenheit über die Unternehmenssituation oder die Respektlosigkeit einiger Kunden herrschte.
Ein besorgniserregender Aspekt war die Arbeitsmoral einiger Kollegen. Es gab ständig Personen, die sich vor Aufgaben zu drücken schienen. Überraschenderweise waren es oft langjährige Mitarbeiter, die wiederholt die gleichen Fehler machten. Sie nahmen häufig überlange Toilettenpausen und erledigten, wenn sie anwesend waren, ihre Aufgaben nicht korrekt. Obwohl ich nur etwa ein Jahr im Unternehmen war, hatte ich das Gefühl, in dieser kurzen Zeit mehr erreicht zu haben als manche in 3-4 Jahren.
Work-Life-Balance
Bis zur Einschränkung des mobilen Arbeitens hatte ich in dieser Hinsicht keinerlei Probleme. Das mobile Arbeiten war nicht nur effizient und stressfrei, sondern auch hochmotivierend und augenscheinlich kosteneffizient für das Unternehmen. Trotz dieser Vorteile wurde entschieden, das mobile Arbeiten zu beschränken – eine Entscheidung, die ich nicht nachvollziehen kann, besonders da es zuvor so gut funktioniert hat.
Vorgesetztenverhalten
Obwohl die Vorgesetzten oft den Eindruck erweckten, als hätten sie keine Zeit oder kein Interesse an Gesprächen, bin ich überzeugt, dass sie es nicht böse meinten. Ihre Überlastung und der immense Arbeitsdruck, unter dem sie standen, erschienen mir sehr belastend und fast unmenschlich. Ich denke nicht, dass es an ihren Fähigkeiten mangelt. Vielmehr liegt das Problem bei der übergeordneten Organisationsstruktur und den höheren Vorgesetzten, die ihnen ständig neue Aufgaben auferlegen.
Interessante Aufgaben
Eine der bemerkenswertesten Erfahrungen war, beobachten zu müssen, wie höherrangige Kollegen Schwierigkeiten hatten, ihre eigenen Aufgaben zu bewältigen und mir die nötigen Berechtigungen für diverse Tätigkeiten zu erteilen. Selbst nach einem Jahr in der Firma musste ich einige Kundenanfragen ablehnen, da mir immer noch nicht die nötigen Berechtigungen zugewiesen wurden, um bestimmte Aufgaben auszuführen.
Gleichberechtigung
Mir ist nie aufgefallen, dass jemand bevorzugt behandelt wurde im Vergleich zu anderen (leider ist es schon eine Weile her, seitdem ich dort gearbeitet habe).
Umgang mit älteren Kollegen
In diesem Bereich kann ich nicht ausführlich berichten, doch soweit ich es beobachten konnte, schien jeder gleich behandelt zu werden – mit Ausnahme der Neuzugänge natürlich.
Arbeitsbedingungen
Grundsätzlich waren die Arbeitsbedingungen ideal und entspannend für jemanden, der genau wusste, welche Aufgaben zu erledigen und was dabei zu beachten war. Vieles war Routine und die Arbeit verlief entspannt, bis das mobile Arbeiten eingeschränkt wurde.
Wenn man so konstant und fehlerfrei arbeitete wie ich und stets motiviert war, verdienten die Arbeitsbedingungen definitiv 5 Sterne.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Entscheidung, das mobile Arbeiten einzuschränken, wirft ernsthafte Fragen zum Umweltbewusstsein des Unternehmens auf. Erstens führt diese Entscheidung dazu, dass viele Mitarbeiter wieder regelmäßig pendeln müssen, sei es mit dem Auto, Motorrad oder anderen Verkehrsmitteln. Dies führt unweigerlich zu einem erhöhten CO2-Ausstoß und verstärkt die Verkehrsbelastung, was negative Auswirkungen auf unsere Umwelt hat.
Zweitens verursacht die erneute Vollauslastung der Büros einen höheren Energieverbrauch. Dies betrifft nicht nur den Strom für Beleuchtung und elektronische Geräte, sondern auch die Klimatisierung der Räume, was gerade in den Sommermonaten zu einem erheblichen Energieaufwand führen kann.
Darüber hinaus zeigt diese Entscheidung eine mangelnde Flexibilität gegenüber den Mitarbeiterbedürfnissen, was wiederum Fragen zum sozialen Bewusstsein des Unternehmens aufwirft. Ein flexibler Arbeitsplatz kann nicht nur dazu beitragen, die Umweltbelastung zu reduzieren, sondern auch das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Mitarbeiter erhöhen.
Abschließend hinterlässt die Abschaffung des mobilen Arbeitens den Eindruck, dass ökologische und soziale Faktoren in den unternehmerischen E
Gehalt/Sozialleistungen
Eine Gehaltserhöhung, besonders für motivierte Mitarbeiter, wäre ein angemessener Schritt gewesen. Wenn ich die Leistungen anderer Mitarbeiter, die bereits länger im Unternehmen sind, mit meinen eigenen vergleiche, bin ich wirklich erstaunt. Es erscheint mir, als würde das Engagement und die Arbeitseffizienz nicht immer adäquat im Gehalt widergespiegelt werden. Ein überdachtes Gehaltssystem, das Leistung und Einsatz honoriert, könnte die allgemeine Zufriedenheit und Motivation im Unternehmen erhöhen.
Image
Das Image des Unternehmens innerhalb unseres Teams war nicht besonders positiv. Ich schätze, dass vielleicht zwei Personen aus unserem gesamten Team wirklich hinter dem Unternehmen und dessen Kunden standen – und das ist noch optimistisch betrachtet. Diese Wahrnehmung verstärkte sich insbesondere, als das mobile Arbeiten in Frage gestellt wurde. Es scheint, als ob die Entscheidungen des Managements nicht immer die Zustimmung oder das Verständnis der Belegschaft finden.
Karriere/Weiterbildung
Während die aktive Förderung der Mitarbeiter zu wünschen übrig lässt, ist ein Karriereaufstieg durchaus möglich. Voraussetzung ist natürlich, dass man engagiert ist und sich kompetent in seinem Aufgabenbereich zeigt. Mit anderen Worten: Wer sich bemüht und nicht nur passiv bleibt, hat durchaus Chancen auf Beförderung.