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Donau-Speditions-Gesellschaft 
Kießling 
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Bewertung

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Company
2025

Eine solide Ausbildung

3,3
Empfohlen
Ex-Auszubildende:rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r im Bereich Logistik / Materialwirtschaft abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nette Kollegen und ich denke, ein sicherer Arbeitsplatz

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

veraltete Unternehmensstrukturen. Es ist gut, aber es wäre in jedem Fall mehr möglich

Verbesserungsvorschläge

Gewisse Dinge vereinheitlichen, wie z.B. die Pausenzeiten für Azubis und alte Unternehmensstrukturen hinterfragen, auch wenn das schon immer so gemacht wird und von manchen Abteilungsleitern so verteidigt wird.

Die Ausbilder

Es gibt 2 hauptsächliche Ansprechpartner für die Azubis. Kann ich kaum bewerten, wie mit Problemen umgegangen wird, da ich keine hatte. Waren aber immer hilfsbereit. Leider ist die Kommunikation aber nicht sehr gut gewesen. Abteilungswechsel wurden teilweise nur sehr spontan oder gar nicht wirklich mitgeteilt.

Spaßfaktor

Berufsbild ist an sich interessant. Teilweise natürlich ein etwas undankbarer Job, für das die Firma aber natürlich nichts kann. Es war aber stets ein angenehmes Arbeiten.

Aufgaben/Tätigkeiten

Aufgabenbereich in der unterschiedlichen Abteilung sehr breit gefächert. Leider wird Azubis nicht alles gezeigt, was in einer Abteilung an Arbeit anfällt. Wenn man sich aber einigermaßen anstellt kriegt man angemessene Verantwortung übertragen. Auch wenn dann mal ein Fehler passiert, ist das kein Weltuntergang. Man darf Fehler machen.

Variation

Am Anfang der Ausbildung wird versprochen, dass man regelmäßig die Abteilungen wechselt, um alles kennenzulernen. Man wechselt in jedem Fall die Abteilungen, was aber in keinem Fall regelmäßig ist. Es kann sein, dass man in einer Abteilung sehr lange bleibt, in der anderen sehr kurz und in wieder eine andere kommt man gar nicht. Ist meines Erachtens ausbaufähig, auch in organisatorischer Hinsicht. Außerdem ist es klar, dass man als Azubi manchmal weniger zu tun hat, aber es war teilweise schon sehr langweilig, da man nichts zu tun hatte.
Was in jedem Fall fehlt, ist der praktische Teil der Ausbildung. Warum kann der Büroazubi nicht mal eine Woche mit ins Lager kommen? Zuschauen, wie ein LKW beladen wird, oder eine Tour im Nahverkehr mitfahren. Und jetzt bitte nicht Corona als Ausrede benutzen. Soweit ich weiß, wurde das auch vorher nicht wirklich gemacht. Das ist sehr sehr schade, da man das überhaupt nicht mitbekommt, was in der Praxis passiert, was wie ich finde, auf jeden Fall zum Beruf dazu gehört. Das lernt man ja auch alles in der Berufsschule, Ladungssicherung usw....

Respekt

Hier kann man in jedem Fall 5 Sterne geben. Egal ob von Kollegen oder Vorgesetzen wird man als Azubi respektvoll behandelt und nicht als der typische Azubi gesehen, der nur da ist, um Arbeiten zu machen, die sonst keiner machen will. Natürlich gibt es gewisse Azubiaufgaben, was aber, finde ich, auch zur Ausbildung dazugehört. Beruht selbstverständlich auch immer auf Gegenseitigkeit.

Karrierechancen

Kann ich nicht allzu viel sagen dazu. Was man so mitbekommt, das bei neuen Stellen versucht wird, diese mit qualifizierten internen Mitarbeitern zu besetzen.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre mit den direkten Kollegen hab ich immer als angenehm wahrgenommen. Der Azubi wird nicht ausgenutzt, noch wird Perfektion erwartet. Man merkt trotzdem, dass es ein Familienunternehmen ist. Das eine kommt sehr schnell zu den Kollegen ins andere Büro und umgekehrt. Zwischen den Abteilung gibt es immer wieder abfällige Kommentare. Manchmal kommt es einem so vor, als wäre jede Abteilung eine eigene Firma und in Konkurrenz zur Anderen.
Um kurz noch Corona zu erwähnen: Zu Beginn der Pandemie wurden natürlich auch Regel erlassen, allerdings meistens ziemlich spät manchmal fragwürdig (Zutrittsverbot in der Geflog?!). Hier auch wieder in jeder Abteilung anders. In der einen hat man Angst, etwas falsch zu machen, in der anderen gibt es praktisch keine Regeln.

Ausbildungsvergütung

Man wird nach Tarif vergütet. Es gibt Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie vermögenswirksame Leistungen. Geld wird immer kurz vor Monatsende ausbezahlt. Ob die Vergütung fair ist, ist schwer zu sagen. Wenn man bereits gegen Mitte des dritten Lehrjahres als volle Arbeitskraft eingesetzt wird, dann eher weniger, sonst ein normales Gehalt für eine Ausbildung. Zum Busticket wird nichts dazugezahlt. Schulmaterialien wurden nicht erstattet.

Arbeitszeiten

Eigentlich hätte ich nur 3 Sterne gegeben, da die Arbeitszeiten teilweise sehr starr und das Arbeitsmodell sehr altmodisch ist mit einer festen Stunde Mittagspause und vor allem eine 15-minütige Brotzeitpause für Azubis (nicht in allen Abteilungen, was sehr komisch ist), die so gut wie keiner macht. 1h 15min Pause am Tag sind einfach zu viel (dass man vor 8 Uhr einstempelt und diese Zeit nicht zählt find ich auch sehr negativ, ist aber auch nicht in jeder Abteilung so). Auch wenn man 18 wird, hat man so viel Pause. In gewissen Abteilungen ist man auch sehr unflexibel von den Arbeitszeiten her, was aber immer auch von der Abteilung abhängt.
Es gibt aber 4 Sterne, da vom Azubi nie verlangt wurde, Überstunden zu machen, auch wenn viel los war. Zudem gibt es ein Zeitkonto (man stempelt jeden Tag ein- und aus), auf dem man Überstunden aufbauen kann, die man dann auch benutzen kann und dann ab und zu eher gehen kann.

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Arbeitgeber-Kommentar

Sophie Costa, PR / Social Media
Sophie CostaPR / Social Media

Lieber ehemaliger Auszubildender, liebe ehemalige Auszubildende,

danke, dass du dir die Zeit genommen hast, uns so ausführlich zu bewerten.
Es freut uns, dass dir besonders der Punkt des respektvollen Umgangs miteinander sowie die gegenseitige Wertschätzung im Arbeitsalltag positiv in Erinnerung geblieben sind.

Wir legen großen Wert darauf, unsere Azubis von Anfang an als vollwertigen Teil in unsere Teams zu integrieren. Dazu gehört für uns auch, ihnen im Rahmen der dreijährigen Ausbildung so viele Aufgaben-Facetten wie möglich näher zu bringen.
Die Einteilung der Azubis erfolgt nach einem definierten Plan, in dem die unterschiedlichen Abteilungen und Fachbereiche jeweils in einem Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten durchlaufen werden. Nur in Ausnahmefällen kann es vorkommen, dass ein längerer oder kürzerer Einsatz in einem Bereich notwendig ist.
Zudem haben manche Fachabteilungen saisonal bedingt ein unterschiedlich hohes Arbeitsaufkommen. So ist es möglich, dass auf eine Zeit, in der es besonders viel zu tun gibt, eine etwas ruhigere Zeit folgt. Grundsätzlich ist jedoch in jeder Abteilung immer genug Arbeit da.
Hierzu ein kleiner Tipp: Solltest du punktuell das Gefühl haben, mit zu wenig Aufgaben betraut zu sein, dann gehe eigeninitiativ auf deine Kollegen und Vorgesetzten zu. Dies unterstreicht dein Interesse und Engagement für deinen Aufgabenbereich.

Flexible Arbeitszeiten:
Tatsächlich sind die Arbeitszeiten in einigen Bereichen weniger flexibel, als in anderen Bereichen. Dies liegt insbesondere daran, dass wir uns als Dienstleistungsunternehmen nach unseren Kunden richten und für diese zuverlässig erreichbar sein müssen. Das betrifft neben den Öffnungszeiten auch die Pausenzeiten in machen Abteilungen. Grundsätzlich sind wir jedoch bemüht, unseren Mitarbeitern so viel Flexibilität wie es der Tätigkeitsbereich zulässt, zu ermöglichen.

Danke auch für deinen Hinweis bezüglich einem praktischen Ausbildungsteil in unseren Lagerbereichen. Ein solcher ist für Azubis aus kaufmännischen Berufen grundsätzlich nicht im Ausbildungsplan vorgesehen. Allerdings werden auch an Auszubildende immer wieder Aufgaben übertragen, für die der Austausch und der Gang zu den Kollegen ins Lager notwendig sind. Sollte darüber hinaus Interesse an einem Lagerpraktikum bestehen, in dem noch tiefere Einblicke in die dortigen Aktivitäten ermöglicht werden, so ist dies (außerhalb von Corona) grundsätzlich jederzeit auf Nachfrage hin möglich. Traue dich gern und komme aktiv auf uns zu.

Auch bezüglich deiner Anmerkung zu unseren Corona-Bestimmungen möchten wir uns kurz äußern:
Bereits in den ersten Tagen der Pandemie, Anfang 2020, wurden betriebsinterne Regeln erlassen, um unsere Mitarbeiter so gut wie möglich zu schützen. Neben der massiven Ausweitung von Homeoffice gehört hierzu auch ein gegenseitiges Zutrittsverbot zwischen den Abteilungen, um die möglichen Kontakte auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Alle Regelungen gelten im gesamten Unternehmen gleichermaßen. Neben der permanenten Anpassung unserer Regelungen entsprechend den aktuellen Erfordernissen (zum Teil sogar vor dem Inkrafttreten neuer Erlasse auf Landes- und Bundesebene), informieren wir unsere Mitarbeiter sehr regelmäßig (zu Beginn der Pandemie sogar bis zu zweimal wöchentlich) per Rundschreiben zur aktuellen Situation und den entsprechenden Anpassungen.

Zuletzt noch einige Worte zum Thema Schulmaterialien und Ausbilder:
Vielen Dank für dein Feedback und sowie deine Anmerkungen bzgl der Kommunikation mit deinen Ausbildern. Das sollte natürlich nicht passieren. Wir haben diesbezüglich bereits unsere internen Prozesse überarbeitet, so dass Azubis künftig frühzeitig über ihre Abteilungswechseln informiert werden. Zudem sind in Zukunft wieder regelmäßige Azubi-Meetings (bspw. per Video-Konferenz) geplant, um einen regelmäßigen Austausch untereinander und zu den Ausbildern zu gewährleisten.

Bezüglich den Schulmaterialien übernehmen wir grundsätzlich die Kosten für alle benötigten Schulbücher sowie für Unterlagen zur Prüfungsvorbereitung. Bitte habe Verständnis dafür, dass wir weitere Materialien, für die keine vollständige Quittung vorliegt, aus buchhalterischen Gründen nicht erstatten können. Dies gilt auch für Schreibutensilien, Papier usw.

Mit den besten Grüßen

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