Nicht nur Kaffee Kochen als Azubi
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das er nicht so steif ist wie andere. Man bekommt Aufgaben die einem auch ein Vertrauen entgegenbringen.
Verbesserungsvorschläge
Eigentlich hat man alles was man braucht. In der Zentrale würde mir da nichts unbedingt einfallen, denn Verbesserungsvorschläge wurden ja schon angenommen und umgesetzt. :)
Ich würde gerne mal die Möglichkeit bekommen auch als Azubi die Hotels vor Ort kennen zu lernen und vielleicht den Tag eines Abteilungsleiters/in begleiten zu können. Ich denke so würden Azubis vielleicht auch andere Sichtweisen bekommen.
Die Ausbilder
Finde ich top, sie haben viel Fachwissen und Erfahrung die sei einem mitgeben können. Sie haben immer ein offenes Ohr, auch wenn es stressig ist. Klar wird vielleicht ein Gespräch zu einem Zeitpunkt verschoben wo kein Termin ist, aber meine Ausbilderin hilft mir und hört auch zu. Anregungen werden angenommen, daher kann ich viele rückwirkende Bewertungen nicht nachvollziehen. Aber bei meiner Anleiterin kann ich nichts negatives sagen. :) Sie gibt einem immer mal wieder Feedback, sowie auch Unterstützung durch Lehrmaterial.
Spaßfaktor
Ich bin 3 Tage in der Woche in dem Betrieb und freue mich hin zugehen. Ob bsp. in der Buchhaltung oder der Personalabteilung komme ich mit meinen Kollegen gut aus und fühle mich als Azubi gut aufgehoben. :)
Am Anfang gab es schon (zumindest für mich) Schwierigkeiten, da ich in ein alt eingesessenes Team kam und die Atmosphäre/Klima zu diesem Zeitpunkt auch nicht grade herzlich und offen war, aber durch Gesprächsuche zu den Kollegen konnte man das schnell klären. Letztendes verstehe ich mich jetzt so gut mit genau den Kollegen, dass sich teilweise auch eine Freundschaft entwickelt hat.
Aufgaben/Tätigkeiten
Meine Aufgaben wurden/werden so gestaltet, dass ich in meine Wahlqualifikationen gut angelernt wurde, wenn ich das so sagen kann. In jedem Fall bekommt man Aufgaben die auch sinnvoll sind und für den Bereich wichtig. Ich habe angefangen mit dem Posteingang, sowie dem einfplegen von Rechnungen und durfte mittlerweile Monatsabschlüsse und Entgeltabrechnungen durchführen. Die Aufgaben sind teilweise anspruchsvoll und zügig zu bearbeiten, aber gleichzeitig lernt man so auch mit Stress umzugehen oder merkt für sich ob man für den Beruf geeignet ist. Ziel ist ja schließlich eine vollwertige Arbeitskraft zu werden.
Man ist also defintiv nicht nur zum Kaffee kochen hier oder Platz warm halten.
Variation
Ich habe mich für 2 Wahlqualifikationen entschieden für die ich in 3 Abteilungen reinschauen konnte. Daher habe ich verschiedene Aufgaben gestellt bekommen. Ich habe in jedem Bereich auch Aufgaben gehabt die täglich auf der To-Do Liste standen. Ab und An habe ich auch Aufgaben erhalten, wo ich im ersten Moment dachte, dass kann ich alles gar nicht und verstehe es Null. Aber das war eigentlich genau richtig, denn so war ich gezwungen mich intensiver damit auseinanderzusetzen und zu belesen. Man baut also genau durch solche Aufgaben, auch ein Verständnis für gewisse Abläufe oder Prozesse auf. Daher empfinde ich das im Nachhinein als ganz gut und würde es nicht als "ins kalte Wasser geschubst" bezeichnen.
Respekt
Wie oben genannt gab es einige Startschwierigkeiten, aber durch ein offenes und respektvolles Gespräch konnte man das bereinigen. :) Dafür sollte man jedoch auch offen sein. Aber das liegt denke ich an dem Willen und der Persönlichkeit von jedem selbst.
Karrierechancen
Dazu kann ich nicht viel sagen, aber die Aussicht auf eine Übernahme nach meiner Ausbildung wurde mir gestellt. Wie ich durch meine Zeit mitbekommen habe, gab es auch Kollegen, welche sich innerhalb des Unternehmens in andere Bereiche orietieren und entwickeln konnten. Daher würde ich sagen, ja, für Azubis gibt es auf jeden Fall die Möglichkeit.
Arbeitsatmosphäre
In gemeinsame Mittagessen oder andere kleinere Events wird man mit einbezogen. Selbst der eigene Geburtstag wird gefeiert wie bei jedem Festangestellten auch. Vom Chef gibt es 2 Mal in der Woche ein kostenloses Essen "Nudelfreitag und Wurstdienstag".:)
Getränke sind reichlich vorhanden. Es kann also passieren, dass der Chef persönlich neben einem steht und bei einem "Plausch" den Kaffee holt. :) Zum Mittag sitzen Mitarbeiter und Abteilungsleiter oft zusammen an einem Tisch. Daher kann ich andere Berwertungen über die Nahbarkeit nicht teilen oder nachvollziehen. Das Miteinander ist in einer lockeren Atmopshäre.
Ideen von Azubis werden angenommen, wenn Sie im Rahmen des Möglichen liegen. Die Erfahrung konnte ich defintiv machen. :)
Die Kollegen geben mir Hilfestellung und nehmen auch Informationen, welche ich aus meiner Ausbildung mitbringe, gerne an. Ich sehe mich mittlerweile als vollwertiges Team Mitglied an. In meinen Abteilungen ist ein Zusammenhalt da. niemand lässt den einen Auflaufen oder im Stich, auch nicht den Azubi. ;-)
Ausbildungsvergütung
Dazu kann ich mich nicht äussern, da ich meine Ausbildung innerhalb einer Umschulung absolviere und daher noch keine Vergütung erhalten habe von Dormero.
Arbeitszeiten
Die Arbeitszeit ist flexibel. Wichtig ist nur, dass man in der Kernarbeitszeit da ist. Das klappt in meinem Fall ganz gut. Sollte ich durch meine ehrenamtliche Tätigkeit oder mein Mama-Dasein Schwierigkeiten haben, wird immer eine Lösung gefunden. Natürlich sollte aber alles im Rahmen sein.