Schlechter Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt eine monatliche Anwesendheitsprämie. Diese wäre allerdings nicht nötig, wenn man die Rahmenbedingungen entsprechend ändern würde.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
fehlende Kommunikation, zu niedriges Gehalt, keine Wertschätzung des Mitarbeiters, keine flexiblen Schichtsysteme und Arbeitszeitenmodelle, zu wenig Personal und demzufolge zu lange Anfahrtswege
Verbesserungsvorschläge
Es wäre gut, wenn die Firmenphilosophie mal grundlegend überdacht wird.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre im Team an sich ist gut. Dies hängt jedoch auch stark vom Teamleiter ab.
Kommunikation
In der Verwaltung ist das Wort Kommunikation offensichtlich ein Fremdwort. Emails werden nur gelegentlich beantwortet und Telefonate werden größtenteils ignoriert.
Kollegenzusammenhalt
In meinem Team habe ich nur positive Erfahrungen gemacht.
Work-Life-Balance
Bei Doppelinventuren trifft man sich 6.30 Uhr am Treffpunkt und ist manchmal erst wieder um 22 Uhr am Treffpunkt zurück. Am nächsten Tag geht es wieder 6.30 Uhr los. Die Beachtung von gesetzlichen Ruhezeiten zum nächsten Arbeitseinsatz ist somit nicht immer möglich. Ebenso werden gesetzliche Pausenzeiten bei Doppelinventuren nicht berücksichtigt. Die Dienstpläne werden auch sehr kurzfristig geändert. Man hat daher keine Planungssicherheit. Von einer komplett freien Woche bis zur einer 5-Tage Doppelinventurwoche ist alles dabei. Oft bekommt man auch Anfragen in anderen Teams auswärts auszuhelfen. Man muss selbst dafür sorgen, dass man noch ein Privatleben hat.
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf den Teamleiter vor Ort und die Situation drauf an. Im Grunde genommen in Ordnung. Zu meinem Zeitpunkt gab es jedoch nur eine ständig wechselnde Vertretung, was nicht unbedingt förderlich ist. Zudem kann sich die Verwaltung nicht gut in den Inventurmitarbeiter hineinversetzen. Die Erwartungshaltung was das Leistungsvermögen betrifft ist nicht realistisch.
Interessante Aufgaben
In der Regel wird man in der Filiale immer für die gleichen Warenbereiche eingesetzt, sodass man mit der Zeit immer schneller wird. Auf die Dauer wird der Inventurjob somit sehr monoton.
Gleichberechtigung
Aufgrund des Personalmangels bekommt fast jeder bei Dornick eine Chance zu arbeiten. Ich finde es gut, dass das Alter, die Herkunft oder z.B. der Bildungsstand keine Rolle spielen. Das Anforderungsprofil ist sehr niedrig. In den Teamleiterpositionen gibt es jedoch vorwiegend Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
In Ordnung, solange man sein Soll erfüllt und nicht zu viele Fehltage hat. Ich habe auch gehört, dass Kurz vorm Übergang in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis viele Verträge bereits aufgelöst wurden.
Arbeitsbedingungen
Gut finde ich den Teambus, den man nutzen kann. Die Technik von Dornick ist leider etwas veraltet und streikt des öfteren mal. Die Tätigkeit an sich könnte Spaß machen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen würden. Oft hat man Anfahrtswege von bis zu 3 h (Hin- und Rückfahrt). Die Filialen an sich variieren immer ein wenig von Größe, Sortiment und Ordnung, sind aber größtenteils sehr gut vorbereitet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Aufgrund der schlechten Firmenphilosophie und des damit einhergehenden Personalmangels, sowie zusätzlichem Personalabbau müssen die verbliebenen Teams mehr Leistung erbringen und größere Anfahrtsstrecken in Kauf nehmen. Dadurch wird mehr Benzin verbraucht und somit mehr CO2 verursacht.
Gehalt/Sozialleistungen
Reicht nicht zum Überleben. Die meisten Mitarbeiter stocken zusätzlich noch auf. Da die Arbeitszeiten auch sehr variieren, kann man nicht mit einem festen Lohn rechnen. Man bekommt sein Geld auch erst Mitte des Monats. Nachbereitungstätigkeiten wie z.B. Karten einsammeln, Technik verräumen oder Wagen wegbringen werden gar nicht vergütet. Anfahrtswege anteilig erst ab einer Stunde. Es gibt jedoch eine freiwillige Anwesendheitsprämie im Monat. Man sollte sich dennoch die Stundenanzahl sehr genau notieren und die Lohnabrechnung immer überprüfen.
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Ohne Worte...
Karriere/Weiterbildung
Eventuell hat man die Möglichkeit sich als Teamleiter oder Stellvertreter zu qualifizieren.