Machtgehabe, Konkurrenzkampf und unfaires Verhalten
Gut am Arbeitgeber finde ich
So leid es mir tut aber ich kann leider nichts wirklich positives mehr hervorheben.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte sich mal Gedanken gemacht werden, ob die Leiter so gut ausgewählt sind für die Jobs die sie durchführen sollen. Meinungen einholen und einfach mal Personen selbst kennen lernen bevor man urteilt ist auf jeden Fall auch eine tolle Geschichte... Selbstreflexion und realistisches Denken: Warum kündigen denn seit Jahren immer mehr Mitarbeiter? Man bekommt das Gefühl, dass sich da niemand ernsthaft Gedanken drüber macht.
Arbeitsatmosphäre
Nach außen hin scheint alles toll zu sein und man spricht von einem "Wir-Gefühl". Es ist zum Teil mit Druck und Überarbeitung zu rechnen. Viel zu viel Arbeit für zu wenig Personal und das natürlich nur bei den "normalen" Arbeitern, nicht in der Führungsebene, weshalb keiner (trotz mehrmaliger Hinweise) etwas unternimmt und versucht das Problem zu lösen.
Hin und wieder wenn gerade kein Vorgesetzter in der Nähe ist darf man auch mal mit anderen Kollegen quatschen, das kann, wenn man Glück hat und eine nette Person vor sich hat ganz nett sein. Die Kunden bringen auch häufig viel positives mit sich.
Kommunikation
Bis eine Information an einen Mitarbeiter gelangt dauert es. Häufig wissen andere viel früher Bescheid, die ein näheres Verhältnis zum Chef haben.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier : Wir sind ein Team, Wir halten zusammen. Das ist von allen Versprechungen die größte Lüge. Jeder ist sich selbst am nähsten, es gibt natürlich Ausnahmen, die sich selbst treu geblieben sind und noch etwas Gewissen und Empathie haben. Meine Erfahrung ist dass jeder versucht sich selbst aus der Schusslinie zu ziehen. Da stärkt niemand dem anderen den Rücken oder setzt sich für den anderen ein. Es wird einem lieber ins Gesicht gelogen. Vertrauen zu haben in die Verschwiegenheit mancher Kollegen ist der größte Fehler den man machen kann. Es wurde hinterrücks gelästert und ausgespielt um selbst besser da zu stehen.
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten sind ok. Durch die Gleitzeit auch recht in Ordnung mal Termine war zu nehmen. Für Arzttermine muss man sich aber trotzdem meistens einen Tag Urlaub nehmen.
Vorgesetztenverhalten
Katastrophe. Keine Ehrlichkeit und selbst in dieser Etage nicht das nötige Rückgrat um offen über Dinge zu sprechen. Es wird lieber mit anderen Mitarbeitern über eine Person gesprochen um sich Informationen zu holen und die Meinung die dadurch gewonnen wird ist dann festgesetzt, egal ob sie so korrekt ist oder nicht.
Gleichberechtigung ist auch absolut nicht gegeben. Es gibt Mitarbeiter die alles dürfen, aufgrund von Vitamin-B, wie bspw Eltern in der Bank oder Bekanntheit in der jeweiligen Stadt.
Arbeitsbedingungen
Zum Teil werden Büros für die Außendarstellung wunderschön und gut für die Mitarbeiter eingerichtet. Zweigstellen, die nicht so viel Ertrag bringen werden sichtlich vernachlässigt. Reparaturen werden nicht durchgeführt und die Arbeitsplätze sind nicht "gesund" eingerichtet, d.h. nicht ergonomisch und Co.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Denken, dass man als Bankmitarbeiter gut verdient ist wohl hinfällig. Es wird zwar nach Tarif bezahlt (13 Gehälter), was grundsätzlich Gehaltserhöhungen sichert, jedoch ist es beinahe unmöglich außerhalb der normalen Tariferhöhungen eine Gehaltsklasse höher zu kommen. Es wird das bezahlt, was bezahlt werden muss, nicht mehr und nicht weniger.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen finden nicht statt. Kostet ja alles Geld und es hat bisher auch alles so funktioniert.