Es liegt einfach zu viel im Argen. Als Arbeitgeber nicht uneingeschränkt empfehlenswert.
Verbesserungsvorschläge
Nur zufriedene Mitarbeiter sind gute Mitarbeiter, deshalb sollte man gut auf sie achten.
Arbeitsatmosphäre
Vergiftet, mehr kann man dazu nicht sagen.
Kommunikation
Neue Kollegen werden in den Personellen Veränderungen angekündigt, aber nicht, wenn jemand das Unternehmen verlässt. Das sagt schon viel aus. Auch sonst ist der Flurfunk in vielerlei Hinsicht die beste Informationsquelle.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb einer Abteilung meist vorhanden, allerdings geht darüber hinaus schon deutlich weniger. Jeder denkt nur noch an sich und die Ellbogen werden ausgefahren.
Work-Life-Balance
Eine Kernzeit ist theoretisch vorhanden, jedoch wird man schon schief angeschaut, wenn man später kommen oder früher gehen muss.
Vorgesetztenverhalten
Der Fisch fängt vom Kopf her an zu stinken, so heißt das Sprichwort. Das hat in der Führungsriege anscheinend aber noch nicht so wirklich jemand erkannt. Ein Betriebsrat, der sich um die Belange der Mitarbeiter kümmert, ist auch nicht vorhanden.
Interessante Aufgaben
Hätte man mehr Gelegenheit, sich mit den ganzen Zusammenhängen und den Verfahren selbst zu befassen, wäre es sicher interessant. Man kommt nur leider nicht dazu.
Gleichberechtigung
Zwischen Männern und Frauen vorhanden, jedoch nicht zwischen Anwälten und einfachen Angestellten bzw. Nichtjuristen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kollegen werden genau so schlecht behandelt wie alle anderen auch.
Arbeitsbedingungen
Am schlimmsten sind die Glasscheiben neben den Bürotüren. Da kann einem theoretisch jeder auf den Bildschirm schauen. Man fühlt sich beobachtet. Außerdem bestehen die Außenwände aus bodenhohen Fenstern. Auch hier ist der Beobachtungsfaktor hoch. Paranoid darf man nicht sein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wasser wird in Glasflaschen bereitgestellt. Es wird nicht mehr so viel gedruckt seit es das Dokumentenmangement gibt. Aber auch hier ist noch Luft nach oben.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind nicht leistungsbezogen. Eine betriebliche Altersversorgung ist vorhanden, ob sich die aber lohnt, wenn das Gehalt ohnehin schon niedrig ist, sei dahingestellt. Weihnachtsgeld bzw. ein gehaltsmäßiger Inflationsausgleich wird von Urlaubs- und Krankheitstagen abhängig gemacht.
Image
Außen hui, innen pfui. In der Branche ist der Ruf gut, innerhalb brodelt es.
Karriere/Weiterbildung
Für Anwälte gegeben, bei Angestellten muss für gewöhnlich eine Datenschutzschulung pro Jahr reichen.