In Ordnung. Mehr aber auch leider nicht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
* wenn man weiß, wie man sich und die anderen einschätzen kann, dann ist es definitiv ein solider Arbeitgeber
* Selbstverantwortung (wenn man sich selbst managen kann)
* Benefits
* Umsetzbarkeit eigener Ideen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
zu zahlengetrieben, zu stark auf kurzfristige Gewinne ausgerichtet
Zu viel Selbstdarstellung
Verbesserungsvorschläge
* One-Company nicht nur aufschreiben - auch leben; wenn ich intern um Budget oder Unterstützung betteln muss, stimmt was nicht …
* mal etwas gegen die hohe Fluktuation und die extreme Burnoutquote tun…
* Wort halten zu Dingen die abgestimmt sind
* mehr Zeit für komplexe Aufgaben einplanen
* nicht ständig auf Schema F zurückgreifen
* TEAM heißt „nicht toll eine /ein andere/r macht’s“ oder „nach mir die Sintflut“
Arbeitsatmosphäre
Sehr standortabhängig
Kommunikation
viel Selbstdarstellung (auch nötig, wenn man gesehen werden will), wenig Inhalt.
Viel zu viele unnötige Meetings
Kollegenzusammenhalt
sehr unterschiedlich. Manche Teams funktionieren in sich sehr gut und kollegial, aber teils halt auch Ellenbogenmentalität und Geläster
Work-Life-Balance
Eigenverantwortung und realistisch auch „nein“ können. Aufgrund sehr hohem Anteil an frischen Fach-/ Hochschulabsolventen:innen ist die allgemeine Überstundenquote dennoch hoch (da hier natürlich oft die Vorstellung herrscht man müsse zeigen, dass man wirklich will)… bei einer großen Anzahl voll Kollegen:innen fragt man sich aber auch ob es fehlende Selbstorganisation ist …
Vorgesetztenverhalten
Auch sehr unterschiedlich. Soft Skills sind teilweise zeitgemäßen Führungenskräften nicht entsprechend.
je höher die Position desto stärker die Entfremdung von realistischen Zeit-, Budget-, Aufwands- und leider auch Qualitätseinschätzungen..
Inhaltlich fragt man sich dann doch manchmal, ob einige wirklich Bauhintergrund haben.
Interessante Aufgaben
Definitiv interessante Projekt
Gleichberechtigung
nur an Großstädtischen Standorten,
Genderpay Gap
Umgang mit älteren Kollegen
Der ohnehin geringe Anteil erfahrener Kollegen:innen wird schrittweise gefühlt durch Uni-Absolventen:innen ersetz
Arbeitsbedingungen
Standortabhängig, allg. aber vollkommen in Ordnung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
nach Außen Huj, nach Innen ….
Dicke Spritschleudern als Dienstwägen sind intern schon noch angesagt
Gehalt/Sozialleistungen
gute Benefits, wer selbstsicher auftritt und weiß was er/ sie kann, der zeigt dass auch im Bewerbungsgespräch und verkauft sich nicht so unter Wert.
Bei internen Aufstieg sind Gehaltssteigerung eher mau
Image
noch zerrt das Unternehmen vom Namen, aber man merkt zunehmend, dass die Qualität einfach nicht stimmt aufgrund systematischer Überlastung und Überforderung des unerfahrenen Personals und der Arbeitslast. Und sowohl die Konkurrenz, als auch Kunden merken das. Man hört viel zu oft intern, von schlecht laufenden Projekten…
Karriere/Weiterbildung
Regelmäßig, leider hauptsächlich online basiert und über die interne Akademie gesteuert.
Interne Inhalte (sorry teils Brainwashing und auch nicht up to Date) werden externen Input vorgezogen… auch was Anrechenbarkeit in puncto Jahresgespräche angeht..