Teilweise spannende Projekte - muss aber differenziert betrachtet werden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Attraktive Bürogestaltung, Möglichkeit für mobiles Arbeiten, Sozialleistungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vorgesetzte zeigen teilweise kein Interesse an der beruflichen Entwicklung, fachliche Führung durch den Vorgesetzten teilweise nicht möglich, hohes Arbeitspensum, Konkurrenz zwischen Kollegen, leitende Positionen sind häufig nicht so besetzt, dass sie wirklich leiten können, da die fachliche Kompetenz teilweise fehlt, Besetzung in den Projekten ist gefühlt weniger fachlich als wirtschaftlich getrieben (Studierende übernehmen essentielle Aufgaben im Projekt)
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter besser fördern, Ziele nicht nur als Agendapunkt führen sondern auch wirklich umsetzen, Kollegen, die gekündigt haben nicht ignorieren, mehr Fokus auf spannende Projekte, sinnvolle Zusammensetzung der Projektteams, Soft-Skills bei Führungskräften ausbauen
Arbeitsatmosphäre
Das Team ist sehr jung, kollegiales Miteinander wird angestrebt, sozialeEvents werden auch abseits des Arbeitsalltags geplant. Man findet schnell Anschluss muss jedoch auch mit den Lästereien zurechtkommen.
Auch im Austausch mit anderen Kollegen hatte ich nicht den Eindruck, dass Lob von Vorgesetzten regelmäßig erfolgt. Abgesehen von wenigen „Superstars“ läuft man unter dem Radar. Überstunden werden aus meiner Sicht eher als selbstverständlich gesehen.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Besprechungen in den Teams, auf Standortebene sowie unternehmensübergreifend. Trotz dieser Besprechungskultur, habe ich nicht den Eindruck, dass eine angemessene Transparenz herrscht. Der Eindruck wird dadurch bestätigt, dass der Flurfunk das stärkste Medium ist und auch viel hinter dem Rücken anderer gesprochen wird.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt ist sehr unterschiedlich. Der persönliche Eindruck ist, dass insbesondere Personen auf gleichem Joblevel stark in Konkurrenz stehen und diese auch von außen bestärkt wird.
Bei Kolleginnen und Kollegen, die gekündigt haben war mein Eindruck, dass diese in ihrer verbleibenden Zeit bewusst aus Aktivitäten ausgeschlossen wurden und nicht mehr integriert wurden. Direkte Vorgesetzte haben sich teilweise nichtmals verabschiedet.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten sowie der Workload fördern keine Work-Life-Balance. Man verbringt sehr viel Zeit im Büro. Wenige (freundschaftliche) kollegiale Kontakte schaffen einen gewissen Ausgleich.
Vorgesetztenverhalten
Teilweise wurde man in kritischen Situationen vor dem Kunden vom Vorgesetzten alleine gelassen.
Mikro-Management hat den Arbeitsalltag eher belastet. Persönliche Erfahrung:Führungskräfte, die einem weder fachlich noch in Bezug auf Soft Skills als Vorbild dienen. Mitarbeitergespräche empfand ich nicht als förderlich, kaum konstruktive Kritik und wenig transparent in Hinblick auf Gehalt und Beförderung.
Interessante Aufgaben
Als sehr unterschiedlich empfunden, aber häufig Aufgaben, die nicht mit der eigentlichen Kompetenz zu tun haben und eher repetitiv sind.
Gleichberechtigung
Steht auf der Agenda des Unternehmens. Meiner persönlichen Erfahrung nach wird sie aber nicht konsequent umgesetzt in Hinblick auf Gehalt, Entwicklungsmöglichkeiten, Umgang mit Kollegen, die gekündigt haben, Werkstudierenden etc.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt kaum ältere Kollegen und auch immer weniger auf Führungspositionen. Diese werden meinem Eindruck nach vermehrt von jungen Kollegen mit relativ wenig Berufserfahrung belegt.
Arbeitsbedingungen
Gute IT-Ausstattung sowie auch guter Bildschirm für das Homeoffice wird kostenfrei zur Verfügung gestellt. Das Büro ist attraktiv gestaltet. Jedoch sind nicht alle Arbeitsplätze gleich ausgestattet. Es fehlt teilweise schon an einer Steckdose.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Steht auf der Agenda, aber empfinde den aktuellen Stand nicht als zeitgemäß.
Gehalt/Sozialleistungen
Attraktive Sozialleistungen, aber das Gehalt ist leicht unter dem Marktdurchschnitt.
Image
Empfinde ich als sehr unterschiedlich. Teilweise häufen sich in Gesprächen mit ehemaligen Kunden negative Erfahrungen in Hinblick auf das Projektergebnis / Qualität. Dennoch gibt es weiterhin auch noch spannende Leuchtturmprojekte, die das Image stärken.
Image ist regional sicherlich unterschiedlich.
Karriere/Weiterbildung
Interne und externe Weiterbildungen sind möglich, man muss jedoch auch die Zeit dafür finden. Bezüglich Beförderungen hatte ich den Eindruck, dass man hier nicht wirklich gefördert wird und man gerne jahrelang auf der gleichen Stufe bleibt, obwohl die Kriterien für die nächste Stufe erfüllt sind.