Lettershop mit Potential aber veralteten Strukturen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nur die relativ hohe Flexibilität und Selbstorganisation im Job.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die im Detail beschriebenen Punkte und dass diese seit Jahren(!) mit Desinteresse hingenommen oder ignoriert werden. Die EXELA-Übernahme hat diese Tatsache verstärkt.
Verbesserungsvorschläge
An richtiger Stelle investieren; Schlüsselpositionen richtig bzw. neu besetzen; Mitarbeiter wertschätzen, hören und schulen; Neue Strukturen schaffen um das Unternehmen ins 21. Jahrhundert zu bringen.
Arbeitsatmosphäre
Eigentlich interessante Themen und Aufgaben wurden überschattet von schlechter Organisation, begrenzten Arbeitsmitteln (Soft- und Hardware). Auf Grund hoher Fluktuation mussten Jobs/Kunden der Ex-Kollegen "nebenher" mit erledigt werden. Viele Stressphasen in denen nur noch reagiert statt aktiv agiert werden konnte.
Kommunikation
Oftmals zäher Informationsfluss; wichtige Informationen gehen unter oder müssen mühsam erfragt und gesucht werden. Weiterleiten von E-Mails nach dem Motto, aus den Augen aus dem Sinn.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Kollegen sind nett und hilfsbereit. Trotz aller Umstände hielt man so gut es ging zusammen und unterstützte sich gegenseitig.
Work-Life-Balance
40 Std-Woche. Zeitausgleich ist i.d.R. möglich. Home-Office wird je nach Abteilung willkürlich praktiziert, andererseits nur nach Diskussion und bei guten Gründen. Hier wäre ein wenig Gleichberechtigung schön gewesen. Großes Interesse diese Tatsache zu verbessern besteht seitens Firma leider nicht. Dies ist sowohl zu Pandemie-Zeiten und darüber hinaus leider inakzeptabel.
Vorgesetztenverhalten
Fachlich und sozial gibt es hier sehr viel Nachholbedarf. Druck und Launen werden oftmals ungefiltert weiter gegeben. Probleme und Wünsche der MA werden zwar gehört, aber teilweise nicht verstanden. Abläufe, Aufgaben und zeitlicher Aufwand sind nicht bekannt. Die Umsatzzahlen und deren Erfassung scheinen wichtigster Parameter zu sein.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben und Themen an sich waren interessant und vielfältig, doch bei der Umsetzung haperte es. Prozesse, Abläufe, Arbeitsmittel und Denkweisen sind wie gesagt leider überholt und rauben mitunter Spaß und Motivation.
Gleichberechtigung
Ist meiner Ansicht nach gegeben
Arbeitsbedingungen
Es ist alles etwas in die Jahre gekommen. Soft- und Hardware sind nicht auf dem neuesten Stand und nicht zweckmäßig gewählt. Büro im Winter kalt wegen ständiger Heizungsprobleme, im Sommer Sauna aber immerhin Klimageräte. Allgemein ist das Büro recht unaufgeräumt. Für Sauberkeit musste selbst gesorgt werden. Ein richtiges Besprechungszimmer wäre sinnvoll.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Was auffällt ist der enorme Papierverbrauch im Büro, was auch der "altmodischen" Arbeitsweise geschuldet ist. Hier würde ich das Thema Digitalisierung vorantreiben.
Gehalt/Sozialleistungen
Dem großen Aufgabengebiet und Verantwortungs-Bereich nicht ganz angemessen.
Image
Hat vermutlich unter der Übernahme durch EXELA zumindest bei den Lieferanten sehr gelitten.
Karriere/Weiterbildung
Im Unternehmen gab es in dieser Zeit leider wenig bis keine Möglichkeiten für Schulung, Weiterbildung oder Aufstieg.