Je sozialer das Image desto (leider) weniger gut der Umgang mit den Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die sich ständig ändernden Aufgaben und Anforderungen bieten die Chance, flexibel zu bleiben und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Man lernt, schnell auf neue Situationen zu reagieren und kreative Lösungen zu finden, was die eigene Anpassungsfähigkeit stärkt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Interesse der Führungsebene wirkt oft heuchlerisch. Es scheint, als ob es letztlich nur um Geld und Erfolg geht, anstatt um die Belange der Mitarbeiter. In Gesprächen wird schnell klar, dass eigentlich kein echtes Interesse an den Meinungen oder Anliegen besteht. Stattdessen wird nur schlecht gespielt, als ob man zuhört. Man bekommt das Gefühl, dass nur das gehört wird, was man hören möchte, während echte Sorgen oder Verbesserungsvorschläge ignoriert werden.
Verbesserungsvorschläge
Eine klarere und transparentere Kommunikation wäre dringend notwendig. Es ist wichtig, dass getroffene Zusagen auch eingehalten werden, um Vertrauen und Zuverlässigkeit zu fördern. Zudem sollte der Mensch wieder stärker in den Mittelpunkt gerückt werden, statt rein auf Zahlen und wirtschaftliche Erfolge zu fokussieren. Eine Kultur des Respekts und der Wertschätzung würde nicht nur die Arbeitsatmosphäre verbessern, sondern auch die Motivation der Mitarbeiter steigern.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist stark vom wirtschaftlichen Erfolg geprägt. Anstatt die soziale Mission des Roten Kreuzes in den Vordergrund zu stellen, stehen vor allem die Zahlen und der wirtschaftliche Erfolg im Fokus. Die Stimmung im Team leidet darunter erheblich, da Mitarbeiter das Gefühl haben, dass ihr Einsatz und ihre Arbeit kaum zählen, solange die Zahlen nicht stimmen. Der Druck ist hoch, und es fehlt an echter Wertschätzung für die geleistete Arbeit. Dadurch entsteht ein Klima, das wenig Raum für Eigeninitiative und Zusammenarbeit lässt.
Kommunikation
Die Kommunikation lässt leider stark zu wünschen übrig. Wichtige Entscheidungen werden oft hinter verschlossenen Türen getroffen und nur unzureichend oder gar nicht an die Mitarbeiter weitergegeben. Transparenz fehlt fast völlig, und es herrscht häufig Unklarheit.
Kollegenzusammenhalt
Da kann ich Nix gegen sagen
Vorgesetztenverhalten
Die Führungskräfte wirken oft überfordert mit der aktuellen Situation und dem Druck, der von oben auf sie ausgeübt wird. Leider wird dieser Druck unreflektiert an die Mitarbeiter weitergegeben, was zu einer unangenehmen und belastenden Arbeitsatmosphäre führt. In Mitarbeitergesprächen werden zwar Themen und Verbesserungen angesprochen, doch daran wird sich später kaum erinnert oder es fehlt der Wille, die besprochenen Maßnahmen umzusetzen. Statt Unterstützung und Klarheit zu bieten, stehen viele Vorgesetzte eher distanziert da und schaffen es nicht, Vertrauen oder ein motivierendes Umfeld zu schaffen.
Interessante Aufgaben
Ein positiver Aspekt ist definitiv die Vielfalt der Aufgaben. Es gibt viele unterschiedliche Tätigkeiten, die den Arbeitsalltag abwechslungsreich und interessant gestalten. Man hat die Möglichkeit, in verschiedene Bereiche hineinzuschauen und sich in vielen Aufgaben auszuprobieren. Allerdings kann diese Vielfalt auch zum Nachteil werden. Eine strukturierte Einarbeitung fehlt oft, sodass man sich viele Dinge selbst beibringen muss. Zudem ändern sich die Aufgaben häufig, was zusätzliche Flexibilität erfordert, aber auch zu Überforderung führen kann, wenn man ohne klare Anleitung in neue Aufgaben hineingeworfen wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Es fehlt massiv an Wertschätzung gegenüber älteren Kollegen. Betriebsjubiläen werden kaum beachtet, es gibt keine Gratulation oder Anerkennung für langjährige Mitarbeit. Zwar wird der übliche Sonderurlaub gewährt, aber ein einfaches "Danke" oder eine persönliche Würdigung bleibt aus. Das hinterlässt den Eindruck, dass Erfahrung und Loyalität nicht wirklich geschätzt werden.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen lassen leider stark zu wünschen übrig. Ständige IT-Ausfälle gehören zum Alltag, was die Arbeit enorm erschwert und oft für Frustration sorgt. Es ist schwierig, effizient zu arbeiten, wenn man regelmäßig durch technische Probleme aufgehalten wird. Die Büros sind mit alten, muffigen Teppichböden ausgestattet, was das Arbeitsumfeld zusätzlich unangenehm macht. Hinzu kommen schlechte Parkmöglichkeiten, was den Arbeitsweg umständlicher gestaltet. Insgesamt wirkt das Büro und das Gebäude ungepflegt und wenig einladend, was sich auf die allgemeine Arbeitsmoral negativ auswirkt.
Image
Nach außen hin genießt das Rote Kreuz ein hervorragendes Image, das stark auf sozialen Werten wie Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft basiert. Diese Werte ziehen viele an, die mit dem Gedanken an eine sinnstiftende Tätigkeit beginnen. Leider spiegelt sich dieses Image nicht immer im internen Umgang wider. Während die Organisation in der Öffentlichkeit als vorbildlich wahrgenommen wird, klaffen Anspruch und Realität im Alltag oft auseinander. Die Diskrepanz zwischen dem äußeren Erscheinungsbild und dem internen Arbeitsklima ist enttäuschend für diejenigen, die wirklich auf ein soziales und unterstützendes Arbeitsumfeld gehofft haben.
Karriere/Weiterbildung
Die Karrierechancen sind stark davon abhängig, wie gut man sich mit den Vorgesetzten stellt. Leistung allein reicht oft nicht aus, um voranzukommen. Wer bereit ist, sich dem Chef gegenüber anzupassen und sich anzubiedern, hat deutlich bessere Aufstiegsmöglichkeiten. Leider werden objektive Kriterien wie Fachkompetenz oder Engagement oft in den Hintergrund gedrängt. Wer nicht aktiv um Aufmerksamkeit buhlt oder Kritik äußert, wird bei Beförderungen schnell übergangen, was die Motivation vieler Mitarbeiter stark beeinträchtigt.