2019 noch Traumjob, 2021 Arbeitsplatz für sicheres Bournout, Selbstzweifel und Konkurrenzdruck
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen und den noch vorhandenen Zusammenhalt. Job an sich, sofern oben genannte Punkte ausgeblendet werden können. Leider breitet sich das Klima auf Dauer über alle Abteilungen und Ebenen aus.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Parkplatzsituation, angreifendes und unangemessenes Verhalten durch neue Führungsebene, internes Klima von Unsicherheit, vorgegaukelte Gleitzeit, Wandel seit 2021
Verbesserungsvorschläge
Zurück zu den Grundsätzen und augenöffnende Konsequenzen für das Führungssystem. Betriebsrat sollte nicht nur lieb und symphatisch, sondern auch durchsetzungsfähig sein. Auch übergeordnete DRK Aufsichten sollten Ansprechpartner sein bzw. Führungswechsel mit offenen Ohren und Augen hinsichtlich des resultierenden Images begleiten.
Arbeitsatmosphäre
Hat seit dem Führungswechsel rapide abgenommen. Die Grundsätze des DRK werden nicht mehr gelebt und Profit bzw. gute Zahlen stehen über allem, was auf und hinter dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen wird.
Kommunikation
Zwischen den Mitarbeitern recht gut, da es ein kleineres Haus ist und die Strukturen sowie Mitarbeiter lange Bestand hatten. Leider wird seit neuem von oben nach unten, mehr Schein als Sein kommuniziert und Unangenehmes mit der Ausrede der Pandemie o. ä. kaschiert. Auch die enorme Fluktuation steht einer vertrauensvollen und aufeinander eingestimmten Kommunikation entgegen.
Kollegenzusammenhalt
Eigentlich sehr gut und familiär. Leider muss mittlerweile jeder um seinen Platz fürchten, wodurch ein merklich starker Konkurrenzdruck entsteht. Durch den vermehrten Stellenwechsel verstärkt sich dieses Problem noch.
Work-Life-Balance
Keine Gleitzeit. Dennoch können Überstunden auf Anfrage freigegeben werden. 45 min Pause vorgegeben. Kein Home office für Büroarbeitsplätze. 30 Tage Urlaub. In Zeiten von Corona natürlich ein Arbeitsplatz, welcher durch Austausch, Überstunden und Risiken nicht familienfreundlich ist. Jedoch ermöglicht eigene Kita sowie der berufliche Priostatus die Absicherung der Betreuung.
Vorgesetztenverhalten
Aktuell: misstrauisch, unangemessen im Ausdruck, lästernd, manipulativ, oberflächlich,u.v.m. Falsche herabwürdigende Behauptungen gegenüber Dritten.
Allerdings nicht beim 1. Eindruck, hier gewinnt die zarte geschulte Schublade.
Nachfolgende Leitungsebenen geben früher oder später sicher den Druck nach unten weiter. Zudem wird unverständlich ausgedünnt bzw. ausgetauscht. Leider sind darunter auch vielfach die motiviertesten, stimmungsaufhellenden Mitarbeiter.
Gleichberechtigung
Frauen sind hier deutlich in der Mehrzahl. Stellenbesetzung/wandel mehrfach nicht nachvollziehbar. Praktikanten neuerdings nur noch Mittel zum Zweck. Umgang mit Mitarbeitern teilweise sehr schlecht bis hin zur erzwungenen Kündigung/Aufhebung.
Aufgrund der undurchsichtigen Entscheidungen beim Personal nicht erkennbar, was den praktischen Mitarbeiter ausmacht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr Schein als Sein. Wenn es Prestige und Geld bringt, wird alles offiziell als gut empfunden. Keine Mülltrennung.
Gehalt/Sozialleistungen
Bisher eigener Tarifvertrag mit sehr viel Spielraum fpr den AG.
Image
Nimmt für Arbeitnehmer seit 2021 rapide ab. Hat sich sowohl in Chemnitz-Rabenstein als auch Lichtenstein bereits herumgesprochen. Schade um das bisher Erarbeitete!
Karriere/Weiterbildung
Momentan eher keine positive Entwicklung möglich, da Neueinsteiger billiger und unvoreingenommen sind.