Top Arbeitgeber für Faulpelze und Ars**tritt fürs Ehrenamt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich war viele Jahre bis zu meinem Ruhestand hier angestellt. Bei keinem meiner früheren Arbeitgeber habe ich sowenig Sinnvolles gearbeitet, der halbe Tag war man mit schwätzen und Kaffee trinken beschäftigt. Die Führungskräfte hat es wenig interessiert, die sind mehr ihren Privaten Interessen nachgegangen.
Hier hat keiner Freiwillig gekündigt, den jeder wusste das er in der freien Wirtschaft mit dieser Arbeitsmoral die Probezeit nicht übersteht.
Traurig ist das viele von den Festangestellten im Roten Kreuz selbst NICHT im Ehrenamt unterwegs sind, viele können noch nicht mal die Erste Hilfe leisten.
Aber diese sind dann diejenigen die über die Ehrenamtlichen und Ortsvereine herziehen. Hierzu zählten auch Teile der Geschäfsführung, liefen mit erhobener Nase umher ohne ein Danke/Bitte in Richtung Ehrenamt. Ganz im Gegenteil, die Erwartung an die freiwille Dienste und Stunden waren hoch...so waren die Ortsvereine auch oft genug die faulen Schw**ne.
Das Geld wurde natürlich großzügig in Form von üppigen Gehältern und freiwilligen Bonis verteilt. Aber wehe wenn ein OV mal ein neues Heim oder Equipment wollte.
Ich bin mittlerweile aus diesem Verein komplett ausgestiegen, da ich selbst die Kirche für Transparenter erachte.
Ich war über 35jahre ehrenamtlich in diversen OV, die Zustände hier wurden immer schlimmer. Die Mitglieder laufen in Scharren davon, die Kostenbelastungen steigen und steigen. Die San-Dienste die über den KV laufen, erhalten die OV einen Stundenlohm der weit unter dem Mindestlohn liegt. Müssen aber ihr Material, Heim und selbst die Qualifikationen selbst bezahlen.
Natürlich verdient der KV an allem mit, sei es an der Kleidung die über den Shop bestellt wird oder an den Schulungen...vom Blutspenden reden wir gar nicht erst. Selbst bei den Spenden an die Ortsvereine behält der KV ein gutes Stück ein.
Dafür göhnt man sich in der Geschäftsleitung natürlich auch einiges, zb bezahlte Überstunden wenn man an Abendveranstaltungen teilnimmt, welche irgendwelche OV und ehrenamtliche in ihrer Freizeit organisieren. Die besucht man gern, lässt sich in der Presse ablichten, speist und trinkt und verliert noch nicht mal ein gutes Wort an das Ehrenamt...außer natürlich die Presse ist dabei.
Hoffe nur das die neue Geschäftsführung aus den Fehlern ihrer Vorgänger lernt, sonst gibt es bald kein Rot Kreuz mehr mit seinem Ehrenamt.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war immer taddellos, kenne keinen anderen Arbeitgeber wo die Mitarbeiter so viel Narrenfreiheit haben und kaum kritik geäußert wird. Hier darf jeder alles machen und die Führungskräfte schauen zt weg
Kommunikation
Hier weiß jeder alles, Datenschutz ist ein Fremdwort. Die Kommunikation wird hier so groß geschrieben das dies neben dem Kaffee trinken fast 50% vom Arbeitsalltag ausfüllt.
Kollegenzusammenhalt
Hier schützt jeder jeden, nur so bleibt das System bestehen. Über den Arbeitsalltag und die "kleinen Problemchen" darf außerhalb der KV Wände nicht geredet werden.
Ich verpetz dich nicht, dafür sagst du auch nichts...
Work-Life-Balance
Noch nie so wenig wirtschaftliches gearbeitet wie bei diesem AG. Konnte vieles Privates während meiner Arbeitszeit erledigen, sogar private Dienstgänge erledigen und einkaufen gehen.
Jeder Beamte im Rathaus wäre eifersüchtig!
Vorgesetztenverhalten
Welche Vorgesetzten? Die waren fast nie da...ein Schelm wer böses dabei denkt
Interessante Aufgaben
Aufjedenfall, hier durfte ich meinen Professor als Barista machen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man gibt sich als DRK natürlich Sozialbewusst, aber nur solange die Arbeit von den Ehrenamtlichen und Ortsvereine erledigt wird. Müssen manche Herrschaft mal selbst Hand anlegen, dann sind sie krank.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Arbeitsleistung habe ich ein Traumgehalt erhalten, kündigungen war hier ohnehin ein Fremdwort.
Mit Geld und freiwilligen Bonis wurde in der Verwaltung und Geschäftsleitung nur so um sich geworfen. Gespart wurde nur in den Pflegeberufen, Rettungsdienst und natürlich beim Ehrenamt.