Über die Jahre positiver Wandel des Rettungsdienstes und des gesamten KV
Arbeitsatmosphäre
Das gute Betriebsklima (überwiegend Wachbereich im Südkreis) ist einer der Hauptargumente für den Betrieb und trägt maßgebend zur hohen Zufriedenheit bei. Der Umgang auch von Vorgesetzten ist immer fair. Für gute Mitarbeit wird ausdrücklich gedankt.
Kommunikation
Es finden regelmäßig Dienstbesprechungen und Betriebsversammlungen statt. In Coronazeit auch online oder als Hybridveranstaltung. Im Intranet, über E-mail und/oder Aushang werden zudem über aktuelle und kurzfristige Neuerungen und Änderungen informiert. Zu dem gibt es einen Newsletter, der über Neuigkeiten im gesamten Kreisverband berichtet. Wenn Informationen fehlen liegt es häufig eher an den einzelnen Kollegen selbst, als an der betriebsinternen Kommunikation.
Kollegenzusammenhalt
Im Großen und Ganzen ist der Zusammenhalt in den einzelnen Teams (Südkreis) sehr gut. Es wird sich in vielen Teams sogar privat für Unternehmungen, Feiern oder gemütliches Beisammensein getroffen. Vereinzelt gibt es natürlich auch Konflikte, welche aber stets befriedet werden konnten. Der Umgang ist fast immer offen, ehrlich und direkt miteinander.
Work-Life-Balance
Der Betrieb gehört der DRK Bundestarifgemeinschaft an und hat somit laut Tarifvertrag im Rettungsdienst eine 45h Woche (rechnerisch sogar ein bisschen weniger) mit sinkender Tendenz und fährt überwiegend 12h Schichten (Krankentransport weniger). Der gute Dienstplan (Jahres-Rahmenplan) ermöglicht für einen Rettungsdienst relativ viel Freizeit mit z.B. regulärer Freiwoche nach jedem Dienstblock (3 Wochen). Die Urlaubstage sind gut/ausreichend und ermöglichen bei strategisch gut beantragten Urlaubstagen viel frei. Der Betrieb verfügt über einen ausgezeichneten und sehr aktiven Betriebsrat. Einzig und alleine nicht geplante Springerdienste stellen für gerade für Kollegen mit Kindern manchmal eine Schwierigkeit für die Tages oder Wochenplanung da. Der überall im Gesundheitswesen zur Zeit recht hohe Krankenstand nach 2 Jahren Pandemie, erschwert aktuell das Abbauen von Überstunden.
Vorgesetztenverhalten
Für Probleme und Anliegen gibt es immer ein offenes Ohr. Es wird immer versucht eine Lösung zu finden. Der Umgang ist dabei immer fair und persönlich. Die Vorgesetzten haben großes Vertrauen in ihre Mitarbeiter (besonders mehrjährige Mitarbeiter) und versuchen auch in schwierigen Zeiten alles optimal und für die Mitarbeiter zufriedenstellend zu lösen. Ansonsten: Wie es in den Wald reinschallt, so schallt es auch hinaus
Interessante Aufgaben
Es gibt, sofern eine Stelle frei ist, wie in jedem Rettungsdienst die Möglichkeit eine Funktion im Betrieb zu übernehmen und sich entsprechend fortbilden zu lassen (Z.B. QM, Desinfektor, Datenschutz oder Praxisanleiter). Besonderen Einfluss auf die Ausgestaltung des Aufgabengebiet bestehen nur in jeweiliger Funktion. Sonst gibt es natürlich Standard Operating Prozedures (SOP) von denen nur wenig abgewichen wird. Im Rahmen des QM hat jedoch jeder Mitarbeiter die Möglichkeit Verbesserungsvorschläge einzureichen. Auf die Arbeitsbelastung hat man ebenfalls wenig Einfluss.
Gleichberechtigung
Jeder, der die entsprechende Qualifikationen, Fähigkeiten und den entsprechenden Willen dafür besitzt, hat die Möglichkeit, in sofern eine Stelle frei ist, in eine Führungsposition aufzusteigen. Frauen sind Männern in allen Ebenen gleichgestellt, sofern sie die gleiche Leistung erbringen.
Umgang mit älteren Kollegen
Sofern sie ein gutes Sozialverhalten an den Tag legen sind und waren alte und erfahrene Mitarbeiter sind und waren bisher immer willkommen und geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Fuhrpark und Medizintechnik sind umfangreich, größtenteils modern, in gutem Zustand und werden auch auf dem neuesten Stand gehalten. In Achim und Morsum wurden zwei moderne und komfortable Wachen neu gebaut. Für die verbliebenden zu kleinen und nicht mehr zeitgemäßen Wachen wird bereits für eine Nachfolge geplant. In Ottersberg gibt es bereits ein entsprechendes Grundstück und die Planungen für den Neubau laufen bereits in vollen Touren. In Verden zeichnet sich nach langjähriger Suche nach einem neuen Standort für den Neubau auch langsam eine Lösung ab. Auch beim Thema mobile Datenerfassung und Digitalisierung zieht der Betrieb nach und beginnt Ende 2022 Anfang 2023 bei Dokumentation, Checklisten etc auf Tablets umzustellen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sofern im Rettungsdienst möglich versucht der Betrieb Umweltschonend zu arbeiten und Energie zu sparen.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Betrieb zahlt nach DRK Bundestarifvertrag, bei dem gerade für Notfallsanitäter in den vergangenen Verhandlungen gute Ergebnisse wie z.B. ein NFS-Zulage nach Berufserfahrung erzielt wurden (ab 7 Jahren 200€ brutto, ab 2024 400€). Hinzu kommt noch eine Wechselschichtzulage von 155 brutto. Im Verhältnis zu anderen Betrieben zahlt der Kreisverband recht gut. Die prozentuale Zuschläge (Nacht, Sonntag, Feiertag) könnten im Vergleich mit anderen Branchen besser sein, sind aber für den Rettungsdienst entsprechend gut.
Der Betrieb bietet einen Gesundheitszuschuss von bis zu 20€ netto für Sport oder Fitnessstudio an, kostenloses Mineralwasser, sowie JobRad-Leasing und mit VBL eine betriebliche Rente an.
Image
Da die Mitarbeiter recht zufrieden sind, hat der Betrieb eher eine positive Außenwirkung. Bisher hatte der Betrieb nie große Probleme frei gewordenen Stellen zu besetzen und konnte häufig schon Mitarbeiter von außerhalb für sich gewinnen. Bei der Bevölkerung und dem Landkreis hat das DRK ebenfalls eine positive Bilanz und war bisher immer ein zuverlässiger Partner. Zudem ist der Kreisverband QM-zertifiziert.
Karriere/Weiterbildung
Wie in den meisten Rettungsdiensten sind die beruflichen Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten sehr begrenzt. Fortbildungen finden extern mit enger Asprache mit dem ärztlichenLeiter bei einer Rettungsdienstschule in Bremen statt. Die Mitarbeiter werden BLS/ACLS und PALS/PEARS zertifiziert und regelmäßig in den SOP geschult und geprüft.