Geld ja, sozial nein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Geregelte Arbeitszeiten, Tarifvertrag, grundsätzlich vielfältiges und interessantes Tätigkeitsfeld
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Betrieb zeigt alle typischen Anfälligkeiten eines Sozialbereiches, in dem das eigentliche Ziel - der Dienst am Anderen - aus den Augen verloren wurde. Vor allem scheint der Druck, Geld in die Kassen zu spülen, enorm hoch zu sein. Wichtig ist den Verantwortlichen nicht, was wirklich ist, sondern wie man (vermeintlich) im besten Licht erscheint. Viel Schein, wenig Sein. Mitarbeiter werden mit Problemen stehen gelassen, bestehende Krisen werden unter den Teppich gekehrt, nicht aufgearbeitet. Die seelische und emotionale Belastungen werden nicht aufgefangen. Mitunter herrscht eine enorme Blauäugigkeit was die Bewertung von Kompetenzen angeht.
Verbesserungsvorschläge
ernst zu nehmende Selbstkritik üben, sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren und das wirtschaftliche und sachliche Handeln daran ausrichten, Missstände benennen, aufklären und abstellen, statt zu versuchen, darüber hinweg zu täuschen, Mitarbeiter ihrer tatsächlichen Fähigkeiten und ihrer Persönlichkeit entsprechend bewerten, Respekt vor Menschen entwickeln, neue Projekte gründlich und fachmännisch vorbereiten, anstelle sie einfach aus dem Boden zu stampfen, um möglichst schnell Förderungen einzustreichen, Qualitätsmanagement reell durchführen, statt zum Schein
Arbeitsatmosphäre
vergiftetes Arbeitsklima durch viele Lippenbekenntnisse und Nicht-Aufarbeiten und Nicht-Anerkennen von Problemen
Kommunikation
vordergründig gut, aber sehr viel 'hintenrum', selten wirklich offen und ehrlich, meistens mehr Schein als Sein
Kollegenzusammenhalt
bis auf wenige Ausnahmen sehr gut
Vorgesetztenverhalten
Immer freundlich und professionell, nur leider ohne Konsequenzen
Arbeitsbedingungen
Tarifvertrag und die dem Betrieb entsprechenden Bedingungen, alles gut umgesetzt
Image
Es kommt auf den Bereich an, aber ein Großteil der Mitarbeiter fühlt sich nicht wohl. Das gewollte Image stimmt nicht mit der Realität ein, denn der KV entscheidet nach Möglichkeiten, Geld in die Kasse zu spülen und lässt auch sehr an sozialem Respekt vermissen. Das spiegelt sich jedoch mit dem realen Image, das dieser Arbeitgeber in der Bevölkerung hat.
Karriere/Weiterbildung
das entscheidet sich danach, ob es Förderungen dafür gibt, nicht nach der Qualifikation, den Fähigkeiten oder der Persönlichkeit der Mitarbeiter