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Bewertung

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Zwischen ausgebrannten Führungskräften, unmotivierten Mitarbeitern und regressiver Unternehmenspolitik

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei DRK Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe gGmbH in Mainz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Wachennetz ist groß, so kann man in ein und der selben Firma flexibel eingesetzt werden und verschiedenste Wachen, Leute und Städte kennenlernen, die Abwechslung ist positiv hervorzuheben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Nicht vorhandene Kommunikation, jeder Kleinigkeit für die man nicht verantwortlich ist muss man selbst nachgehen. Praktikanten werden als zweiter Mann aufs Auto gesetzt wenn jemand ausfällt, was ein absolutes Unding ist. Die Einstellung zu Freiwilligendienstleistenden, diese werden teils 30 oder 40km von ihrer Stammwache eingesetzt und durch ganz Rheinhessen gejagt nur um dann von den Kollegen unter die Nase gerieben zu bekommen, dass sie ja so wenig verdienen. Als Hauptamtlicher Mitarbeiter hört man von der Service Zentrale am Telefon, dass man ruhig tauschen könne wie man wolle, es gibt ja genug FSJler die man sonstwohin schicken kann.

Verbesserungsvorschläge

Die Führung um den LRD sowie die Leitung der Service Zentrale gehört gänzlich ausgetauscht. Es klafft eine Wunde der Rückständigkeit in diesem Unternehmen, die lückenlos darauf zurückzuführen ist. Desweiteren sollte man nicht an jeder Ecke sparen wo es nur geht, den Mitarbeitern zuliebe.

Arbeitsatmosphäre

Der Alltag auf den Wachen ist selbstverständlich immer von den Mitarbeitern abhängig. Es sind jedoch immer die selben, die die alltäglichen Aufgaben erledigen während die alt eingesessenen oder eben die dreisten stundenlang auf dem Sofa parken. Beschwerde beim WL aussichtslos, macht im besten Fall auch noch mit.

Kommunikation

Eine in sich gekehrte Führungsebene, es gibt keine offene Feedback Kultur, bei keinem Anliegen wird auf einen zugegangen, selbst wenn es Aufgabe der Firma wäre. Man muss teils Wochen mit einem Anliegen ausharren bis man jemanden erreicht der helfen kann. Die Ausnahme bilden die WL, die wirken in aller Regel zumindest bemüht, sind am Ende jedoch auch nicht mehr als Leidensgenossen.

Kollegenzusammenhalt

Neue Mitarbeiter werden unfair behandelt, über kleinste Fehler wird sich Wochen, sogar monatelang lustig gemacht. Es werden manchmal respektlose Spitznamen vergeben und im generellen ist man hier darauf bedacht möglichst viel zu tratschen.

Work-Life-Balance

Zu jeder Tageszeit kommen die Anrufe rein, ob man nicht kurzfristig einspringen könnte, nichtmal im Urlaub ist man davor bewahrt. Überstunden sammelt man hier schnell und danken tut es einem keiner. Vom Spätdienst auf Frühdienst am nächsten Tag ist fast die Regel, wenn man Ruhezeiten anspricht wird einfach genervt aufgelegt.

Vorgesetztenverhalten

Die Wachenleiter sind idR bemüht, auch hier gibt es starke Unterschiede was die Arbeit ebendieser angeht. Zumeist wird zumindest versucht Mitarbeiterfreundlich zu entscheiden, in anderen Fällen gibt es bei Konflikten im nächsten Monat einen Dienstplan der sich gewaschen hat.

Interessante Aufgaben

Wachenaufgaben werden wie eingangs erwähnt meist an neuere Mitarbeiter bzw. besonders gern an FSJler vergeben. Aufgaben die das Fahrzeug betreffen darf man auch gern mal komplett allein erledigen während der Kollege sich den 3. Kaffee reinfährt. Spricht man den dann darauf an, kann man sich sicher sein, dass sich demnächst sehr ausgiebig über einen ausgelassen wird.

Gleichberechtigung

Auf den Wachen selbst gibt es ein ausgeglichenes Männer/Frauen Verhältnis. Es gibt jedoch im gesamten Gebiet nur eine (1!) Wachenleiterin. Wenn man sich die Führung in Mainz anschaut dann sind dort nur Männer vertreten.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt ein Model was die Arbeitsbelastung älterer Kollegen schonen soll, wenig Nachtarbeit und feste Schichten. Wie das gelebt wird, kann ich nicht sagen. Sollte man sich gut mit der WL verstehen, darf man sich regelmäßig auf einen Dienstplan voller NEF Dienste freuen die idR wenig bis gar kein Arbeitseinsatz benötigen, zum Unmut aller anderen Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Das QM System ist funktional und gut durchdacht, auch die Büroräume sind meist ordentlich und es fehlt an nichts. Fahrzeuge sind eine tägliche Überraschungskiste. Mal findet man das Auto in einem sauberen guten Zustand vor, an anderen Tagen steht die Kaffeetasse noch im Getränkehalter und an anderen Tagen liegt benutztes Infektionsschutzmaterial in der Fahrertür. Waschhallen sind generell vorhanden, was positiv hervorzuheben ist, insofern sie benutzt werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist an den Tarifvertrag angegliedert, dieser ist solide, hinkt denen der Konkurrenz allerdings stellenweise hinterher.

Image

Die Firma wird von den Mitarbeitern tatsächlich nur belächelt, es wird in aller Regel negativ über die Firma gesprochen. Seien es Arbeitszeitkonten auf denen Stunden fehlen, Fahrzeuge die marode sind oder der Geiz der Firma wenn es um neue zeitgemäße Geräte geht.

Karriere/Weiterbildung

Karriere machen in dieser Firma ist nicht möglich, RD generell bietet dazu wenig Chancen, aber man bekommt selbst bei den wenigen Möglichkeiten die es gibt keine Unterstützung.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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