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DRK 
Rettungsdienst 
Siegen-Wittgenstein
Bewertung

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In den letzten Jahren massive Probleme

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Massive Probleme in der Führungsebene. Es wird sich grundsätzlich nicht an Betriebs- oder sonstige Vereinbarungen gehalten. Der Betriebsrat wird von vielen auch nur als "Abnickverein" für die Chefetage gesehen. Gesetze wie Ruhe-, Rüst- und Pausenzeiten sind optional und nur bindend, wenn es gerade passt.

Es wird durch die Wachleiter teilweise massiven Druck auf die Mitarbeiter ausgeübt, Dienste zu besetzen. Lob erhält man selten bis nie. Sollten Probleme mit Patienten oder anderen Stellen wie Krankenhäusern oder Leitstelle auftreten, kann man sich darauf verlassen, dass das DRK in keiner Weise hinter dem eigenem Personal steht.

Kommunikation

Nach außen stellt man sich gern als super modern und fortschrittlich da, hinter den Kulissen ist man immer noch in den 90ern. Die Kommunikation ist meist von oben herab, vor allem vom Kreisverband, oftmals auch unehrlich.

Es werden zwar Mitarbeitergespräche und Umfragen durchgeführt, diese haben aber keine Auswirkungen und verschwinden bei Missfallen auch mal gern im Giftschrank. Probleme der Mitarbeiter werden gekonnt ignoriert oder klein geredet. Im Zweifel wird dann auch eher die Kündigung akzeptiert als die Probleme zu beheben.

Kollegenzusammenhalt

Durch die hohe Fluktuation und die schlechte Arbeitsatmosphäre nur noch vereinzelt vorhanden. Mobbing wird toleriert, wenn nicht sogar durch die Wachleitung gefördert und den Betroffenen auch noch die Schuld dafür gegeben.

Work-Life-Balance

Grundsätzlich wird immer gern vom DRK in das Privatleben der Mitarbeiter herein geredet, z. B. durch Verbote von Nebentätigkeiten. Auf der anderen Seite hat man aber kein Problem damit für DRK Ehrenamt bzw. Hauptamt über alle Gesetze hinweg zu sehen. Urlaub muss am besten noch an dem Tag verplant werden, an dem man ihn bekommt (z. B. Zusatztage durch Schichtwechsel), mindestens aber 8 bis 10 Wochen vor Urlaubsantritt.

Man hat von Arbeitgeberseite kein Problem damit Mitarbeiter auch außerhalb des Rahmendienstplans einzusetzen, wenn man es gerade braucht. Aber auch mit einem Rahmendienstplan ist eine Planung nicht möglich, weil man nie weiß, für welche Schicht oder für welche Wache man eingesetzt wird.

Freie Tage z. B. durch angefallene Überstunden werden nach Gutsherrenart vom Arbeitgeber bestimmt. Der Mitarbeiter hat darauf keinen Einfluss, er hat einfach nur da zu sein, wenn es gerade passt. Da ein großer Teil des Personals durch die hohe Fluktuation befristete Verträge hat wird dies auch gerne als Druckmittel benutzt, um Schichten zu besetzen.

Vorgesetztenverhalten

Unterschiedlich, es gibt Wachleiter, die mit dem Personal zusammen Lösungen erarbeiten. Oftmals wird aber auch über die Köpfe des Personals bestimmt oder der Kreisverband in Siegen macht ein Strich durch die Lösungen. Probleme werden klein geredet oder ignoriert. Eine Konfliktlösung findet selten bis gar nicht statt.

Interessante Aufgaben

Wir lieben unsere Arbeit.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt keinen Umgang mit älteren Kollegen. Es gibt zwar sogenannte "Schonarbeitsplätze" im Krankentransport, dabei wird aber völlig ignoriert, dass sich auch dort die Einsätze in den letzten Jahren vervielfacht haben und es auch dort Spät- und Nachtschichten gibt. Der ständige Personalmangel und hohe Krankenstand erzeugt dabei zusätzlichen Stress. Die körperliche Arbeit ist durch bessere Ausrüstung, wie hydraulische Tragen besser geworden.

Die meisten älteren Kollegen quälen sich bis zur Rente oder suchen andere Arbeitgeber. Viele fallen auch aus gesundheitlichen Gründen vorher aus und schaffen es nicht gesund in den Ruhestand.

Arbeitsbedingungen

Es wird viel Geld für unsinnige Prestigeprojekte ausgegeben. Dinge wie "RTWs für Terrorsonderlagen" oder "Schwerlast RTWs". Dieses Geld fehlt dann allerdings an dringend nötigem Equipment im Tagesgeschäft. Jede Anschaffung wird monatelang aufgeschoben.

Die Autos sind aktuell recht modern, allerdings wird auch jedes Fahrzeug gefahren bis es auseinander fällt. Dringende Reparaturen werden nur dann durchgeführt, wenn es gar nicht anders geht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wäre mir nicht bekannt.

Gehalt/Sozialleistungen

Bezahlung nach TVöD, es gibt Zusatzprogramme wie Bonuszahlungen bei kurzfristigen Dienstübernahmen, die aber in vielen Fällen einfach den Sinn verlieren, weil die Kollegen eh schon am Limit arbeiten. Es wird auch immer gern und häufig darauf hingewiesen, wie toll die Bezahlung ist und man tarifliche Zulagen erhält, allerdings wird dabei auch gerne vergessen, dass ohne Tarifvertrag der Rettungsdienst vermutlich schon lange schließen müssen.

Image

Außenwirkung und Realität sind doch schon mal sehr unterschiedlich. Was ständig als modern und zeitgemäß dargestellt wird, sollte eigentlich überall Standard sein. Man beschäftigt sich mit KI und Telenotarzt, hat es allerdings erst vor kurzen geschafft alle Autos mit Handys auszustatten. Das haben die Mitarbeiter vorher mit ihren Privathandys gemacht. Es wird gerne viel Geld für Unsinniges ausgegeben, wenn man es bei Facebook posten kann.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt jedes Auszubildende, die aber sehr selten im Unternehmen bleiben, dafür aber auch gerne mal zum Auffüllen des Personalpools benutzt werden. Die jährlichen Fortbildungen haben mit der Praxis wenig zu tun und sind eigentlich nur technisch, für Rettungssanitäter/-helfer sind sie meistens völlig sinnfrei.

Eine Förderung z. B. vom Rettungshelfer zum Rettungssanitäter findet nicht statt. Es gibt auch keine Unterstützung dafür durch den Arbeitgeber, weder was Schichten noch Finanzen betrifft. Führerscheine und sonstige Qualifikationen müssen die Arbeitnehmer ebenfalls selbst bezahlen und organisieren. Die Zusatzqualifikationen nimmt man allerdings gern.

Zusatzaufgaben MPG/Praxisanleiter usw. sollen während der Arbeitszeit oder am liebsten unbezahlt in der Freizeit erledigt werden.


Gleichberechtigung

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