Ganz nett, aber es gibt definitiv bessere Arbeitgeber…
Gut am Arbeitgeber finde ich
Netter Umgang mit privaten und persönlichen, negativen Situationen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich möchte es als Tipp formulieren: Gerade Vorgesetzte sollten mal von den hohen Rössern heruntersteigen und auf den Boden der Tatsachen zurückkehren.
Verbesserungsvorschläge
In seine Mitarbeiter und ihre Zufriedenheit investieren. Umgang mit den Mitarbeitern und Rahmenbedingungen verbessern. Auch junge Kollegen langfristig binden.
Arbeitsatmosphäre
Manche Abteilungen und Mitarbeiter werden bevorzugt, andere haben das Nachsehen. Das erzeugt nicht Unbehagen unter der Kollegen, sondern auch eine 2-Klassen-Ordnung unter den Mitarbeitern.
Kommunikation
Offene Kommunikation fehlt leider oftmals, es wird viel über Flurfunk und unter der Hand geregelt und geteilt.
Kollegenzusammenhalt
Es herrscht eher der „Jeder ist sich selbst der Nächste.“-Gedanke als der Teamgeist.
Work-Life-Balance
Es gibt feste Arbeitszeiten, im Einzelfall kann man über Ausnahmen im Alltag sprechen. Stunden pro Woche fair, Freitagsmittag ist Feierabend.
Vorgesetztenverhalten
Viel Machtgehabe unter den Vorgesetzten, worunter die Arbeit und Stimmung dann auch schon mal leidet. Manche Vorgesetzten spielen sich durch ihre Macht und Positionen auf und nutzen dieses auch. Es gibt aber Ausnahmen.
Interessante Aufgaben
Konnte ich mich in meiner Abteilung nicht beschweren, ich hatte viel Freiraum und Handlungsspielraum.
Gleichberechtigung
Frauen sind definitiv in der Unterzahl, gerade in der Führungsebene. Das merkt man an manchen Stellen. Auch werden manche Abteilungen hinsichtlich Arbeitszeiten/Gleichzeit bevorzugt, wovon andere komplett ausgeschlossen sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich habe keine direkte Erfahrung in der Hinsicht, aber meine Wahrnehmung von Kollegen ist gut. Man sollte dazu wissen: Das Durchschnittsalter der Mitarbeiter ist sehr hoch, es gibt nur wenige junge Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Prinzipiell hat man definitiv viel Freiraum bei seiner Arbeit. Digital hängt das Unternehmen hinterher, es wird mit komischen Programmen gearbeitet. Während der Corona-Zeit gab es nur für einzelne Mitarbeiter die Möglichkeit für Homeoffice, bei den meisten wurde dies nicht mal in Betracht gezogen und es fehlte bis zum Schluss an der nötigen Ausstattung. Trotz gesetzlichen Anspruch darauf und das persönliche Aussprechen des Wunsches auf Homeoffice, wurde vor allem die fehlende Ausstattung als Begründung dagegen benutzt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein ist in einer Druckerei eher schwierig. Sozialbewusstsein vorhanden, hinkt aber auch hinterher und ist nicht sonderlich modern. Das Unternehmen ist halt traditionsbewusst.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt hat noch viel Spielraum nach oben, wird aber als super-tolle Leistung verkauft. Bei Sozialleistungen geht das Unternehmen mit dem Wandel der Zeit, aber diese ist oftmals nur für langfristige Mitarbeiter möglich.
Image
Das nach außen aufgebaute Image ist sehr wichtig zu wahren.
Karriere/Weiterbildung
Intern gibt es keine / kaum Aufstiegsmöglichkeiten. Weiter- & Fortbildungen unterstützt das Unternehmen nicht, eher im Gegenteil, man muss selbst für den Bildungsurlaub kämpfen.