Die DSGF von 2000 bis 2023
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Vielzahl der Standorte, die Mitarbeitenden und die große Bandbreite der vorhandenen Stellen. Weiter will (und hat sich) die DSGF in ihrem eher konservativen Markt und der ebensolchen Eigentümerstruktur positiv entwickeln/t.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Manchem Vorgesetzten fehlt es an Innovations- und Motivationsfähigkeit (auch wenn man sich nur selbst motivieren kann). Und auch die Veränderungsfähigkeit könnte in einem konservativen Umfeld verbessert werden - gleichwohl wird aus einem „Fiat kein Porsche“ egal wie man es anstellt. Das ist aber auch nicht das Ziel meiner Aussage. Der Wille etwas zu verändern müsste adressatenbezogen auch vorgelebt werden. Die DSGF muss mehr begeistern!
Verbesserungsvorschläge
Verbesserung der Kommunikation im gesamten Haus und - hier sind einige Führungskräfte gefragt - die Möglichkeiten zur Einbindung und Motivation der Mitarbeitenden nutzen. Hier ist die adressatengerechte Kommunikation der Firmenziele und der wirtschaftlichen Lage hervorzuheben.
Arbeitsatmosphäre
Für den gewählten Standort sehr gut.
Kommunikation
Die Information über die Lage der Firma war etwas schleppend, hat sich jedoch verbessert. Es hängt - wie letztlich alles - mit den eigenen Informationsbedürfnissen zusammen und ob vorhandene Informationen und -quellen genutzt werden. Eine gut aufgebaute persönliche Vernetzung, die sich im Laufe der Zeit von selbst ergibt, verbessert die erlebte Kommunikation stark. Insgesamt habe ich das Interesse der Mitarbeitenden an diesen Informationen eher durchwachsen erlebt. Meines war größer und ich war auch dank eigener guter Vernetzung gut informiert.
Kollegenzusammenhalt
Es kommt hier doch auf sich an und welchen Umgang man selbst vorlebt. Ich habe es so praktiziert und bin gut damit gefahren.
Work-Life-Balance
Die DSGF hat sich in den über 20 Jahren, in denen ich dort (und in einer Vorgängerfirma) gearbeitet habe, in diesem Punkt sehr positiv entwickelt. Diesem Punkt wird jetzt größere Bedeutung zugemessen. Es hängt letztlich wie überall mit den Führungskräften und der eigenen Person/Position zusammen, welche Maßnahmen für eine gute Work-Life-Balance möglich sind. Die Arbeitszeit ist - wie ich es kennengelernt habe, sehr flexibel einzuteilen.
Vorgesetztenverhalten
Es ist eine subjektive und zusammengefasste Bewertung. Ich durfte in meiner Zeit verschiedene Vorgesetzte erleben und war mit meinen insgesamt sehr zufrieden. Es erfordert immer ein beiderseitiges konstruktives Verhalten und eine entsprechende persönliche Entwicklung.
Interessante Aufgaben
Ich hatte in meinen Positionen immer interessante und herausfordernde Tätigkeiten. Zeitweise war der Arbeitsanfall groß. Die eigene Gestaltungsmöglichkeit ist - aufgabenabhängig - vorhanden, wobei hier anzumerken ist, dass es Bereiche in der Produktion gibt, in denen das nur eingeschränkt möglich ist..
Gleichberechtigung
Es gibt einen sehr hohen Frauenanteil (auch in Führungspositionen) und auch diverse Mitarbeitende.
Umgang mit älteren Kollegen
Habe ich nur positiv kennenlernen dürfen.
Arbeitsbedingungen
Insgesamt fünf Sterne - nicht hypermodern aber aufgabenbezogen passt es.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Bewusstsein hierzu ist stetig und auch aufsichtsrechtlich bedingt gewachsen. Der Wandel geht mit dem gesellschaftlichen Wandel einher.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt einen Haustarifvertrag und eine sehr große Bandbreite im Gehalt und auch in den Positionen und Stellen, die (Vorteil!) auch geringer qualifizierten Personen und in schwach strukturierten Gegenden (je nach Standort) Arbeitsmöglichkeiten bieten. Es gibt eine große Bandbreite von Spezialisten und Führungskräften bis hin zu einfachen Tätigkeiten. Aufstiegsmöglichkeiten hängen jedoch auch vom persönlichen Engagement ab. Letztlich spielt auch das eigene Verhandlungsgeschick und die angestrebte Position eine wichtige Rolle.
Image
Über die Firma wird durchwachsen geredet und das könnte durch eine verbesserte Kommunikation und auch die Mitnahme der Mitarbeitenden (hierfür sind aber ALLE verantwortlich) verbessert werden. Es ist wie überall nicht alles schlecht aber eben auch nicht golden. Das Image könnte besser sein als es ist.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Beispiele für interne Karrieren. Es wird gefördert aber auch Leistung erwartet. Aus meiner Sicht nicht ungewöhnlich sondern eher normal.