Ich bin seit ´08 in verschiedenen Positionen dieser Firma tätig gewesen, würde mich jederzeit wieder dafür entscheiden
Verbesserungsvorschläge
Speed of Implementation etwas runterschrauben und manchmal etwas mehr Zeit in Planung und Meilensteine verwenden.
Arbeitsatmosphäre
Man kann jederzeit Fragen stellen. Es herrscht eher die Devise frag lieber einmal zu viel als zu wenig. Wenn man sich nicht meldet, wird davon ausgegangen, dass alles gut ist.
Kommunikation
Sehr aufgeschlossen und offen. Da es alle 4-6 Wochen Supervision mit einer Externen Person gibt, ist das Level miteinander zu reden um umzugehen auf sehr hohem Niveau
Kollegenzusammenhalt
Es ist ein verhältnismäßig kleiner Betrieb (wenn man jetzt mal die eigene Branche verlässt), daher ist das Verhältnis zwischen den Kollegen eher freundschaftlich und familiär. Es wird regelmäßig abends noch zusammengesessen und ein Feierabendbier getrunken. Man weiß eigentlich meistens was bei den anderen privat so abgeht. Grenzen werden jedoch jederzeit akzeptiert.
Work-Life-Balance
Für die ist man ja nun auch einen großen Teil selbst verantwortlich. Zugegeben, die Kollegen oder auch die Geschäftsleitung hat nicht immer den Überblick, was man selbst gerade alles auf dem Schreibtisch hat oder mit welcher Aufgabe man gerade selbst überfordert ist. Aber eine Rückmeldung wird jederzeit mit offenem Ohr gehört und gemeinsam eine Lösung gefunden. Somit ist eine gute Work-Life-Balance sehr gut machbar, wenn man sich selbst darum kümmert.
Vorgesetztenverhalten
Für mich persönlich ist die Chefetage die beste die es gibt. Ich kann es jedoch auch gut verstehen, bzw. hab es auch schon erlebt, dass Kollegen mit dem Verhalten des/der Vorgesetzten nicht zurecht kommen. Man darf so ziemlich alles ausprobieren. Wenn man mit neuen Ideen kommt, gibt es keine Grenzen oder Schranken. Man wird aber auch oft aus seiner eigene Komfortzone herausgelockt und evtl. auch mal kurz mit einer Aufgabe überfordert. Aber man erhält immer die nötige Unterstützung um sie zu lösen. Manche wünschen sich ganz klare Führung und eine harte Hand, das wird man hier nicht finden.
Interessante Aufgaben
Ich durfte schon die vielseitigsten Sachen machen.
Casting, Choreografie, Training für professionelle Modenschauen auf einer Messe
DJ und/oder Moderation von Veranstaltungen verschiedenster Größe
Anleiten der Azubis
Tanzeisen planen und durchführen
Zusatzausbildungen aller Art
Choreografieren, Training und tanzen von Tanzlehrershows (im eigenen Haus oder aber auch auf externen Veranstaltungen)
Veranstaltungen im Stachus-Untergeschoss
Planen und Durchführen von Flashmops
Konzipieren, drehen und schneiden von Imagefilmen
usw.
Gleichberechtigung
Wird groß geschrieben. Das Team was schon immer sehr divers und jede Religion, Nationalität oder sexuelle Neigung/Identität hat Daseinsberechtigung.
Umgang mit älteren Kollegen
Der älteste Kollege ist über 60 und der oder die jüngste ist glaub Anfang 20. Jeder kann von jedem etwas lernen. Und jeder zollt dem anderen Respekt.
Arbeitsbedingungen
Naja der Job ist halt wie er ist. Er findet abends und am Wochenende statt. Das muss einem halt im Vorfeld klar sein, ob man das will oder nicht. Wenn man sich jedoch bewusst für den Job entscheidet, ist es der schönste den man sich vorstellen kann.
Gehalt/Sozialleistungen
In dem Job wird man nicht reich. Das zählt auch zu den Dingen, die man sich im Vorfeld überlegen sollte.
Karriere/Weiterbildung
Die Tanzschule unterstützt und fördert einen wo sie kann. Ich persönlich habe in der Zeit in der ich dort arbeite eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau (IHK), Veranstaltungsfachwirt (IHK), Ausbilder für IHK-Berufe, Tanzspezialist für Salsa und Latinotänze, und diverse andere Fortbildungen machen dürfen. Wenn man etwas machen will, wird immer geschaut, ob es möglich gemacht werden kann. Wenn es der Tanzschule etwas bringt, dann werden auch oft Kosten übernommen. Wenn die Tanzschule eine Fortbildung vorschlägt, man diese aber selbst nicht machen möchte, ist das auch ok.