Hier ist die Zeit stehen geblieben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nette Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlechter Umgang mit Werkstudenten. Sehr homogene Mitarbeiterschaft.
Verbesserungsvorschläge
Bei Einstellung von Mitarbeitern verstärkt Diversity beachten (Diversityschulung?). Führungskräfte besser schulen oder zumindest darauf achten, dass diese auf eine zeitgemäße Weise Mitarbeiter führen können.
Es sollte, wie gesetzlich vorgeschrieben, eine Mindestarbeitszeit pro Woche eingehalten werden bzw. die angegebene Höchstarbeitszeit nicht um mehr als 20% unterschritten werden. Auch für Werkstudenten. In meinem Arbeitsvertrag standen "maximal 20 Stunden pro Woche". Ich habe die letzten Monate noch ca. 6 Stunden pro Woche gearbeitet. Das ist nicht zulässig.
Arbeitsatmosphäre
Es kommt sehr auf den Vorgesetzten an.
Kommunikation
Sehr schlechte Kommunikation in Bezug auf die Arbeitsplanung. Man erhält am Freitag den Plan für die nächste Woche. Pausen der Publikation und damit einhergehender (unbezahlter) Urlaub wurden mir nicht mitgeteilt. Plötzliche Stundenkürzungen wurden mir nicht im Vornerein mitgeteilt, auch, wenn vorhersehbar. Keine Kommunikation über das Einstellen einer dritten Person und damit Stundenreduzierung für mich. Keine Info über Urlaubstage. Alle Informationen mussten selbst bei der Personalabteilung erfragt werden.
Work-Life-Balance
Bei Stundenkürzung natürlich super Work-Life-Balance, aber dann wiederum finanzielle Probleme.
Vorgesetztenverhalten
Sehr unterschiedlich. Einer meiner Vorgesetzten hat sich verhalten, als ob wir noch in den 80erJahren leben würden. Rauher Umgangston, sehr unhöflich. Neigung zu Wutanfällen, da er gestresst durch Deadlines war. Außerdem hat er sich über die Schulung für Führungskräfte lustig gemacht, die er meiner Meinung nach aufgrund offensichtlich fehlender Führungsqualitäten dringend hätte ernst nehmen sollen.
Des Weiteren gab es im Vorstellungsgespräch die Absprache über zwei Arbeitstage pro Woche, da ich finanziell von der Werkstudententätigkeit abhängig war. Am Anfang hat das noch geklappt. Dann wurden es immer weniger Stunden mit der Begründung, das nichts zu tun sei. Zwischenzeitlich wurde eine dritte Person auf gleicher Position eingestellt, weshalb es meiner Meinung nach eben nicht mehr genug für alle zu tun gab.
Interessante Aufgaben
Insgesamt repetitiv und wenig kreativ, was allerdings im Vorstellungsgespräch erwähnt wurde. Entwicklungsmöglichkeiten gab es für die männlichen Kollegen. Als Werkstudentin im männlichen Team meiner Meinung nach eher keine Entwicklung möglich:)
Gleichberechtigung
Ich hatte den Eindruck in dem Unternehmen arbeiten nur weiße Männer mittleren Alters. Frauen, wenn dann, eher in Assistenzpositionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt kaum junge Mitarbeiter, daher vermute ich einen guten Umgang mit älteren Kollegen.
Gehalt/Sozialleistungen
Über Mindestlohn, aber für Hamburg eher geringer Stundenlohn.
Karriere/Weiterbildung
Ich denke für Frauen wird es hier mit der Karriere schwierig.