Katastrophale Entwicklung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider seit der neuen Leitung nichts mehr.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird den Mitarbeitern ab und zu mal gesagt, wie gut ihre Arbeit ist und wie viel Wert sie für das Unternehmen haben. Doch das, was viele erleben, ist die Unsicherheit, dass man erst am letzten Tag erfährt, ob man nach Vertragsablauf überhaupt einen festen Vertrag bekommt oder nicht. Diese Unsicherheit betrifft fast alle die zurzeit einen Jahresvertrag haben und führt dazu, dass man bis zum letzten Moment zittern muss.
Es ist frustrierend, dass man für das Unternehmen hart arbeitet und zum Erfolg beiträgt, aber dennoch behandelt wird, als ob man am Ende des Vertrages keine Bedeutung mehr hat. Wenn man dann doch eine Verlängerung bekommt, wird einem das oft als „Glück“ verkauft, was die persönliche Unsicherheit nur verstärkt. Dieses Verhalten führt dazu, dass sich viele Mitarbeiter wenig wertgeschätzt fühlen.
Das sind meine persönlichen Eindrücke, die ich leider immer wieder beobachtet habe. Ich hoffe, dass in Zukunft mehr Klarheit und Wertschätzung für die Mitarbeiter gezeigt wird.
Verbesserungsvorschläge
1. Kompetente Besetzung von Positionen:
• Es sollte darauf geachtet werden, dass Personen in Führungspositionen und andere wichtige Positionen tatsächlich über die erforderliche Qualifikation und Erfahrung verfügen. Fachliche Kompetenz sollte dabei klar im Vordergrund stehen.
2. Festanstellung für Stamm-Personal:
• Bevor neue Mitarbeitende eingestellt werden, sollte den langjährigen und erfahrenen Mitarbeitenden, die bereits im Unternehmen sind, die Möglichkeit auf einen Festvertrag eingeräumt werden. Das stärkt nicht nur die Bindung an das Unternehmen, sondern zeigt auch Wertschätzung für die Mitarbeiter.
3. Transparente Kommunikation:
• Es wäre sinnvoll, offener und ehrlicher mit den Mitarbeitenden zu kommunizieren, anstatt Informationen zurückzuhalten. Eine offene Kommunikation fördert Vertrauen und das Gefühl, respektiert zu werden.
4. Leistung in höheren Positionen hinterfragen:
• Es sollte überprüft werden, ob die Mitarbeitenden in höheren Positionen ihre Aufgaben wirklich mit der nötigen Kompetenz und Verantwortung wahrnehmen. Es gibt Hinweise darauf, dass in einigen Fällen die Arbeit nicht den Standards entspricht, was negative Auswirkungen auf das Unternehmen hat.
5. Durchsetzung von Regeln:
• Es ist wichtig, dass Regeln konsequent eingehalten werden. Einige Mitarbeitende scheinen sich über Vorschriften hinwegzusetzen, ohne dass es Konsequenzen hat. Eine klare und gerechte Handhabung von Regeln sorgt für ein respektvolles und produktives Arbeitsumfeld.
6. Sprachkompetenz und Arbeitsbereitschaft:
• Mitarbeitende, die in sicherheitsrelevanten Bereichen arbeiten, sollten über ausreichende Sprachkenntnisse verfügen, um Missverständnisse zu vermeiden und eine hohe Arbeitsqualität sicherzustellen. Es ist entscheidend, dass alle Mitarbeitenden die nötigen Fähigkeiten für ihren Aufgabenbereich mitbringen. Wir alle wissen wer hiermit gemeint ist.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist stark beeinträchtigt durch eine hohe Fluktuation der Mitarbeitenden. Bevor jemand die Chance auf einen Festvertrag erhält, werden häufig neue Personen über Leihfirmen eingestellt, was zu einem Gefühl von Unsicherheit und mangelnder Wertschätzung führt.
Zudem herrscht in vielen Abteilungen ein unprofessionelles Verhalten, bei dem einige Mitarbeitende tun können, was sie wollen, ohne dass Konsequenzen folgen. Dies trägt zu einem unruhigen und unorganisierten Arbeitsumfeld bei. Leider mangelt es auch an einem kollegialen Miteinander, da oft Missgunst und Konkurrenzdenken vorherrschen, anstatt dass ein produktives Teamklima gefördert wird.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen ist äußerst mangelhaft. Wichtige Informationen werden entweder gar nicht oder viel zu spät an die Mitarbeitenden weitergegeben. Es scheint niemand verantwortlich zu sein, der eine klare und strukturierte Weitergabe sicherstellt.
Hinzu kommt, dass in vielen Fällen Führungskräfte zögern, Probleme offen anzusprechen oder klare Entscheidungen zu treffen. Dadurch entstehen Missverständnisse und Unzufriedenheit. Leider sind einige Personen in Positionen, die nicht ihrer Qualifikation oder Kompetenz entsprechen, was die Zusammenarbeit im Team zusätzlich erschwert. Es fehlt an einer klaren Führung und einem gemeinsamen Ansatz, um effizient zu arbeiten.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt lässt stark zu wünschen übrig. Statt eines unterstützenden und respektvollen Miteinanders herrscht eine Atmosphäre von Neid und Missgunst. Wenn eine Abteilung früher in die Pause gehen darf oder Überstunden leisten kann, wird das lautstark und negativ thematisiert, anstatt dass ein kollegiales Verständnis entsteht.
Es scheint, als ob viele Mitarbeitende den anderen ihren Erfolg oder Vorteile nicht gönnen. Zudem gibt es sogar Situationen, in denen gezielt versucht wird, bestimmte Kolleginnen und Kollegen in schwierige oder unangenehme Situationen zu bringen. Dies fördert ein Arbeitsumfeld, das von Konkurrenzdenken und Misstrauen geprägt ist, statt von Zusammenarbeit und Teamgeist
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance leidet massiv unter den aktuellen Arbeitsbedingungen. Häufige Wechselschichten und kurzfristige Änderungen der Einsatzpläne aufgrund von Personalmangel belasten nicht nur die körperliche und mentale Gesundheit, sondern machen es nahezu unmöglich, das Privatleben zu planen.
Der chronische Personalmangel – hervorgerufen durch eine hohe Fluktuation, weil Mitarbeiter gekündigt werden – führt dazu, dass die verbleibenden Kollegen übermäßig belastet werden. Als Anlagenführer werde ich regelmäßig dazu gedrängt, Aufgaben zu übernehmen, die nicht zu meinem eigentlichen Verantwortungsbereich gehören. Dies geschieht oft ohne Rücksicht auf Zuständigkeiten oder angemessene Schulung, was das Arbeitsumfeld noch stressiger und unangenehmer macht.
Insgesamt entsteht das Gefühl, dass die Mitarbeitenden eher unterdrückt und ausgebeutet werden, anstatt sie zu unterstützen und für ihre Leistung wertzuschätzen.
Vorgesetztenverhalten
Aus meiner Sicht ist das Verhalten der Vorgesetzten eines der größten Probleme in dieser Firma. Vor der aktuellen Führung war das Arbeitsklima wirklich hervorragend, und die Arbeit hat vielen Spaß gemacht. Seitdem die neue Geschäftsleitung übernommen hat, habe ich den Eindruck, dass das Fundament der Firma immer weiter bröckelt. Entscheidungen wirken oft undurchsichtig, Versprechen werden meiner Meinung nach nicht eingehalten, und stattdessen fühlt es sich an, als würde man eher degradiert als gefördert werden.
Es fehlt aus meiner Sicht an einer klaren Linie und dem Mut, klare Entscheidungen zu treffen, die das Unternehmen voranbringen. Die Atmosphäre hat sich seitdem stark ins Negative gewandelt, und viele scheinen inzwischen regelrecht unzufrieden zu sein. Es ist schade, weil die Firma einmal ein Ort war, an dem man gerne gearbeitet hat und viel Potenzial vorhanden war.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind leider oft sehr monoton und wiederholen sich stark, was die Arbeit wenig abwechslungsreich macht. Es gibt nur wenige Bereiche, in denen man tatsächlich geistig gefordert wird oder eigenständig Problemlösungen entwickeln kann. Dadurch fehlt es insgesamt an Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln oder neue Fähigkeiten einzusetzen
Gleichberechtigung
Auch dies eins der größten Probleme im Unternehmen ist die mangelnde Gleichbehandlung der Mitarbeitenden. Es gibt Fälle, in denen bestimmte Personen deutlich bevorzugt werden, beispielsweise durch individuell angepasste Arbeitszeiten oder andere Vorteile, die auf persönlichen Beziehungen zur Chefetage beruhen. Dies führt zu dem Eindruck, dass persönliche Verbindungen und Loyalität gegenüber bestimmten Personen wichtiger sind als Leistung oder fachliche Qualifikationen. Insbesondere bei der Vergabe höherer Positionen scheint oft nicht die Kompetenz, sondern die Nähe zur Führungsebene entscheidend zu sein. Diese Ungleichbehandlung wirkt sich negativ auf die Motivation und das Betriebsklima aus
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen lassen in mehreren Bereichen stark zu wünschen übrig. Beispielsweise hat es Monate gedauert, bis grundlegende Dinge wie Arbeitskleidung oder die Zugangskarte bereitgestellt wurden. Es war frustrierend, ständig selbst hinterherlaufen zu müssen, um notwendige Ausstattung zu erhalten. Aus meiner Sicht sollte einem
Mehr bewusst sein mit was man da arbeitet. Meiner Meinung nach sollte stärker darauf geachtet werden, wer in solchen Bereichen tätig ist. Es wirkt fraglich, ob die Auswahlkriterien und Hintergründe der Mitarbeiter den Anforderungen gerecht werden. Dies sind meine persönlichen Eindrücke, basierend auf den Erfahrungen, die ich gemacht habe. Ich hoffe, dass in Zukunft mehr Wert auf Verantwortung und Eignung gelegt wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Aus meiner Sicht besteht bei der Gehaltsstruktur Verbesserungsbedarf. Es wirkt so, als würden Mitarbeitende mit gleicher Tätigkeit unterschiedlich vergütet, wobei neu eingestellte Personen teilweise besser bezahlt werden als langjährige Kolleginnen und Kollegen. Dies sind nur meine persönlichen Beobachtungen, und ich hoffe, dass in Zukunft mehr Transparenz und Fairness in diesem Bereich geschaffen wird.
Image
Das Unternehmen wirbt mit Teamwork und Zusammenhalt, aber meiner Meinung nach sieht die Realität oft anders aus. Ich habe den Eindruck, dass das Arbeitsklima eher von Konkurrenz und Misstrauen geprägt ist, als von echtem Zusammenhalt. Es wäre wünschenswert, dass ein stärkeres Augenmerk darauf gelegt wird, ein echtes Miteinander zu fördern, anstatt eine Atmosphäre zu dulden, in der sich jeder gegen jeden richtet. Das ist mein persönlicher Eindruck
Karriere/Weiterbildung
Die Möglichkeiten zur Karriereentwicklung und Weiterbildung sind in der Firma äußerst begrenzt. Eine gezielte Förderung der Mitarbeitenden findet kaum statt. In den meisten Fällen beschränkt sich das Angebot lediglich auf das Absolvieren eines Befähigungsscheins für Sprengstoffe, was in erster Linie der rechtlichen Absicherung des Unternehmens dient. Weiterführende Schulungen oder Maßnahmen, die die berufliche Entwicklung unterstützen könnten, werden nicht angeboten.
Zudem entsteht der Eindruck, dass berufliche Aufstiegsmöglichkeiten nicht auf Leistung oder Engagement basieren, sondern überwiegend von persönlichen Beziehungen abhängen. Dies demotiviert und behindert eine nachhaltige Entwicklung der Belegschaft.
Nicht umsonst haben in letzter Zeit soviele „wichtige Leute“ von selber gekündigt !