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Dyson
Bewertung

Das Image der Produkte ist weitaus besser als die Wertschätzung der Mitarbeiter

2,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Dyson GmbH in Köln gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Einfach mal die Bewertungen hier auf Kununu lesen und das Feedback ernst nehmen.

Arbeitsatmosphäre

Der Workload ist viel zu hoch. Jeder hat sehr viel zu tun. Man beachtet sich kaum untereinander im Büro weil jeder von Meeting zu Meeting oder von Aufgabe zur Aufgabe hetzt.
Die generelle Stimmung ist sehr schlecht. Die vielen Entlassungen und Umstrukturierungen im letzten Jahr haben die Situation noch mehr verschlechtert. Viele ziehen es deswegen vor aus dem Homeoffice zu arbeiten so oft es möglich ist.
HR ist auch keine Hilfe. Auch da gab es einiges an Wechsel innerhalb sehr kurzer Zeit. Die Mitarbeiter die jetzt noch dort sind lächeln einem ins Gesicht während man die Kündigung ausgehändigt bekommt.
Empathie wird hier also ganz groß geschrieben!
Mitarbeiter werden hin und her geschoben, wenn sie nicht mitziehen und das was ihnen als große "Chance" verkauft wird annehmen, werden sie gekündigt oder sie gehen von selbst. Es ist auch völlig egal ob sie die Position, die Ihnen angeboten wird, rein fachlich ausüben können oder nicht. Genau deswegen sitzen häufig die falschen Mitarbeiter auf den falschen Positionen weil sie keine Ahnung haben von der Materie.

Kommunikation

Innerhalb den Abteilungen ganz gut, unter den Abteilungen hört man weniger gutes. Die Kommunikation mit dem HQ in England war auch nicht optimal. Durch die ständig wechselnden Mitarbeiter (die dazu kamen oder einfach die Abteilungen wechselten) wusste man nie wer der zuständige Ansprechpartner ist.

Kollegenzusammenhalt

Ich hatte das Glück in einem Team zu arbeiten welches einen sehr guten Zusammenhalt hatte. Generell schaut jeder das er weiterkommt und das mit allen Mitteln. Es gibt viele Mitarbeiter die sich gut verkaufen können.
Immer wieder wird man auf die Selbstdarstellung und die Sichtbarkeit innerhalb des Unternehmens hingewiesen. Man soll regelmässig öffentlich zeigen was man leistet. Das ist auch der Grund warum jede noch so unwichtige Kleinigkeit über den Email Verteiler rausgeschickt wird, damit alle das abfeiern sollen. Die Mitarbeiter mit fehlendem Entertainer-Gen und ohne Selbstdarstellungsdrang, sind die ersten die dann gehen müssen wenn wieder einmal Headcounts gestrichen werden.

Work-Life-Balance

Wer darauf wert legt, der ist hier falsch.
Für Dyson sind die Mitarbeiter nur kleine Dominosteine die das Unternehmen hin und her schiebt ganz nach Bedarf. Überstunden sollen am besten nicht gemacht werden. Das Funktioniert in der Realität nur leider nicht. 12 Stunden Tage und Wochenenden die durchgearbeitet werden sind keine Seltenheit. Freizeitausgleich um die Überstunden abzufeiern dafür schon.

Vorgesetztenverhalten

Auch hier sehr Abteilungsabhängig. Viele bleiben auch nicht wirklich lange. Jeder schaut das er weiterkommt oder verläßt kopfschüttelnd das Unternehmen freiwillig. Die ständige Fluktuation führt dann auch dazu ,das man sich dann mit Vorgesetzten wiederfinden kann die von der Abteilung keine Ahnung haben. Das Team muss dann alles auffangen.

Wenn man sich von Anfang an mit den richtigen Leuten sehr sehr sehr gut stellt und zu allem Ja sagt, muss man sich um seine Zukunft im Unternehmen keine Sorgen machen.
Ein sehr populäres Beispiel dazu ist das die selben 3 Mitarbeiter/innen innerhalb der letzten 2 Jahre mehr als einmal befördert wurden. Ein Mitarbeiter/in davon rutscht wundersamerweise alle 6 Monate in die nächsthöhere Position, und das 3 mal schon in den letzten 1,5 Jahren. Da schauen andere natürlich blöd aus der Wäsche, die eine längere Betriebszugehörigkeit haben aber von den vakanten Positionen gar nichts mitbekommen. Diese werden offiziell erstmal nicht neu besetzt bis kurze Zeit später das Announcement kommt wo das Gegenteil drin steht...

Interessante Aufgaben

Bei Dyson macht man irgendwie alles, dadurch wird es nie langweilig. Wenn man Interesse daran hat tiefer in Themengebiete einzutauchen gibt es hier natürlich die Möglichkeit dies in Eigeninitiative und unvergütet zu tun. Konzern halt.

Gleichberechtigung

Der Frauenanteil ist definitiv höher als üblich in solchen Unternehmen. Das Durchschnittsalter der Mitarbeiter ist um die 30. Es wird auch gern danach eingestellt. Junge Mitarbeiter sind "günstig", motiviert und gewillt für das Unternehmen zu Leben.
Die Karriere des Lebens wird einem direkt am ersten Tag der Induction Week versprochen. Bei Dyson könne man jede Position erreichen und überall auf der Welt arbeiten, man müsse nur danach fragen. Alles wird möglich gemacht.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt kaum noch welche. Mir fällt jetzt spontan nur 1 Person ein die Ü50 ist. Alle anderen aus der "Guten Anfangszeit von Dyson" von der man ab und zu mal noch hört, wurden gekündigt oder sind selbst weg.

Arbeitsbedingungen

Bis auf den Mangel an Arbeitsplätzen im Office sind die Bedingungen in Ordnung.
Nespresso Maschine mit Auswahl an Kapseln
2 Mal wöchentlich frisches Obst/Gemüse und eine große Auswahl an Snacks, Getränken und Süssigkeiten
Durch die Ausgelagerte IT musste man ein wenig auf Equipment warten sonst nichts nennenswertes

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Könnte besser sein.
Die eigenen Geräte werden eher weg geworfen als repariert und nicht immer richtig recycled. Es gab niemanden der sich um solche Belange vor Ort kümmert.
Die Produktzuständigen aus dem HQ selbst konnten nicht mal genau die Frage beantworten was wir mit Sustainable Materials, aus denen die neuen Produkte bestehen sollten, genau meinen. Finde den Fehler.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist okay für die Stellenbeschreibung.
Für die tatsächliche Erwartungshaltung des Unternehmens und die geleistete Arbeit leider viel zu wenig.

Image

Der Hype der Produkte war Zeitweise so hoch das es gut aussah auf dem CV für Dyson zu arbeiten.
Mittlerweile sickert soviel negatives in der Branche und selbst beim Endverbraucher durch ,zu dem Verhalten gegenüber der Mitarbeiter, dass auch dies jetzt nachgelassen hat.

Karriere/Weiterbildung

Zu jedem Jahresendgespräch muss man seinem Vorgesetzten präzise darstellen wie man sich seine Zukunft im Unternehmen vorstellt. Weiterbildungsplan, Schulungen etc.
Das wird dann abgenickt mit den Worten "...ich gebe das dann weiter an HR und die alles für die Weiterbildung in die Wege leiten."
Danach hört man nie mehr wieder etwas davon, auch auf Nachfrage hin. Gern gesehen ist Eigeninitiative zeigen und sich selbst auf eigenen Kosten weiterbilden.

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