Tolle Kollegen, mieses Management
Arbeitsatmosphäre
Direkte Vorgesetzte und erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fanden immer motivierende Worte. Wenn etwas aus der Chefetage in diese Richtung kam, wirkte es leider aufgesetzt.
Kommunikation
Regelmäßige Meetings waren i.d.R. informativ und strukturiert. Manchmal mangelte es der Kommunikation aber an Effizienz. Entweder wurde zu viel oder zu wenig geredet.
Kollegenzusammenhalt
Absolut top. Junge Truppe, die die Leidenschaft für Gaming miteinander teilt. Man hat sich vom ersten Tag an super aufgenommen gefühlt.
Work-Life-Balance
Keine zusätzliche Vergütung für (verpflichtende) Wochenendarbeit, die zwar üblich in der Branche ist, aber trotzdem gewertschätzt werden sollte. Dazu sehr strenge Home-Office-Regelungen in einer Branche, die dank digitaler Vernetzung auch „remote“ effektives Arbeiten ermöglicht.
Vorgesetztenverhalten
Das größte Manko der Firma. SEHR viel Micromanagement. Die Chefs sind in jeden noch so kleinen Arbeitsablauf, jedes noch so unwichtige Projekt involviert, selbst wenn die verantwortlichen Kollegen mehr als genug Know-How mitbringen. An talentierten und erfahrenen Köpfen hat es bei EG nie gemangelt, nur wurden sie immer an viel zu kurzer Leine gehalten.
Interessante Aufgaben
Es gibt auf jeden Fall viele spannende Möglichkeiten, für begeisterte Gamerinnen und Gamer an Presse-Events oder ähnlichem teilzunehmen. Man bekommt spannende Einblicke in die Szene, wenn man Lust drauf hat.
Gleichberechtigung
Egal welches Geschlecht und welche Herkunft, alle waren willkommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Schwer zu bewerten. Die ältesten Kollegen waren vielleicht Anfang 30.
Arbeitsbedingungen
Man muss zwischen Home-Office und Büro unterscheiden. Das erstere auf jeden Fall entspannter, zweiteres hat ausgewogen Vor- und Nachteile.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterdurchschnittlich, besonders wenn man den Standort München in Betracht zieht.
Image
EG gehört nicht zu den großen Namen der Branche, teilweise werden Sponsordeals eingegangen, die subjektiv gesehen dem Image eher schaden als nützen.
Karriere/Weiterbildung
Der Weg vom Praktikant zum Lead ist (oder war zumindest) möglich, wie sicher bei vielen jungen Firmen. Ob sich so ein Aufstieg auch im Wahrsten Sinne des Wortes auszahlt… da ist definitiv Luft nach oben. Die führenden Mitarbeiter geben sich viel Mühe, Know-How an die Praktikantinnen und Praktikanten, sowie die jungen Mitarbeiter weiterzugeben.