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Ebner 
Media 
Group 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Ohne Rücksicht auf Verluste

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Ebner Media Group GmbH & Co.KG in Ulm gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich habe lange gegrübelt - aber da gibt es nichts mehr!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ausschließlich zahlengetriebenes Führungsverhalten ohne jeglichen Bezug zu den Mitarbeitenden, ohne Perspektive, was zu einen dramatischen Verfall des Unternehmens führt.

Verbesserungsvorschläge

Einführung eines Betriebsrates. Auswahl von Geschäftsführung und allen weiteren Führungskräften mit einer nachweisbaren Führungskompetenz bzw. einer entsprechenden Ausbildung.

Arbeitsatmosphäre

Man muss es differenziert sehen: Rising Stars der Firma sind verschiedene Events. Das "Altgeschäft" mit Zeitschriften spielt offensichtlich keine Rolle mehr. Entsprechend gibt es eine Mehrklassengesellschaft. Wer das Pech hat, in der falschen Abteilung zu sitzen, spielt keine Rolle mehr. Andere werden hofiert. Entlassungen gibt es aber in allen Bereichen - und das auch ad hoc. Firmenevents wie Sommerfest und Wiesn-Besuch wurden abgesagt. Ansonsten regiert der Rotstift und das bis ins kleinste Detail.

Kommunikation

Die GF feiert sich für regelmäßige Meetings, bei denen alles gefragt werden darf (ask me anything). Mutig, wer das wörtlich nimmt. Aus meiner Perspektive handelt es sich um rein strategisches Brainwashing. Die Wahrheit gibt es dann über den Flurfunk und die hat es in der Regel in sich.

Kollegenzusammenhalt

Es sind in den letzten Monaten so viele gegangen und mussten gehen (darunter MA, die seit Jahrzehnten stabile Felsen im Unternehmen waren), es geht nur noch um Arbeitsverdichtung, neue MA kommen fast nicht, wenn dann wird bundesweit umgesetzt. Und in solchen Umfeldern kracht es auch mal. Es fehlen die schönen Momente im Arbeitsleben. Der Umgang mit aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern (inzwischen sprechen sich zahlreiche Arbeitsgerichtsprozesse mit den Entlassenen herum) verunsichert und beschleunigt Abgänge.

Work-Life-Balance

Größter Pluspunkt ist die freie Zeiteinteilung. Wer dummerweise 20 km und weniger rund um das Büro wohnt, muss nun Mo, Mi, Do ins Büro - sowas ändert sich gerne über Nacht. Davor galt weltweit mögliches Homeoffice noch als der heilige Gral. Wer weiter weg wohnt, kann über Sonderregelungen verhandeln.

Vorgesetztenverhalten

Oben sticht unten. Das ist so. Und wer nicht weiß, wie das genau funktioniert, hier gibt es eine Blaupause. Der GF hat mit allem recht und regiert. Es gibt keine Abweichungen, selbst wenn diese Meinung nachweislich falsch ist. Wer widerspricht oder einfach nicht passt, fällt gerne in Ungnade. Dieses Führungsverhalten setzt sich auf die nachfolgenden Ebenen fort (man verfolgt eigene Karriereziele und will selbstverständlich dem Entscheider gefallen) - ohne Rücksicht auf Verluste.

Interessante Aufgaben

Die eigentliche Arbeit wird durch permanente Störfeuer überschattet und leidet qualitativ.

Umgang mit älteren Kollegen

Selbst wenn Du Jahrzehnte tolle Arbeit für das Haus gebracht hast, kann Dich die Kündigung unerwartet treffen. Das habe ich mehrfach mitbekommen!

Arbeitsbedingungen

Unterschiedlich. Teils moderne, teils ältere Büros, an vielen Standorten shared desk policy - mit allen Vor- und Nachteilen (Sauberkeit, Einbuchen, usw.). Laptop und Headset sind okay.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich behaupte, dass beides bei der EMG keine Rolle spielt. Ich habe keine derartigen Bemühungen erlebt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter sind sehr unterschiedlich. Kein Tarifvertrag, keine Anpassungen.

Image

Das teilweise namhafte Personen das Unternehmen freiwillig verlassen oder gehen müssen, bleibt inzwischen in der Außenwelt nicht mehr unbemerkt. Die EMG hat längst jeglichen Glanz verloren.

Karriere/Weiterbildung

Weiterkommt, wer treu die Vorgaben der Geschäftsführung umsetzt. Eine fachliche Qualifikation ist dabei nicht vonnöten. Es wird ziemlich wild umgesetzt.


Gleichberechtigung

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