Stiftung Ecksberg war Mal ein guter Arbeitgeber, daher viel Luft nach oben.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das gute Gehalt.
Verbesserungsvorschläge
Die Bereichsleitung sollte unbedingt an ihre Kommunikation arbeiten und nahbarer für MA werden.
Überlegen wie man die Arbeitsbedingungen verbessern kann.
Zulage für Einzeldienste auf der Wohngruppe.
Mehr Weiterbildungsangebote und Gesundheitsanebote für ältere MA.
Mehr die Teamarbeit fördern.
Weniger Wechselschichten.
Eine Kindertagesstätte für Mütter, die in der Einrichtung arbeiten und auch für Schichtarbeitende zu Verfügung steht.
Arbeitsatmosphäre
War schon Mal besser. Seit die neue Bereichsleitung da ist, werden Informationen, die notwendig sind zu spät oder gar nicht mehr kommuniziert. Die Bereichsleitung kommuniziert nur noch per Email. Sie ist auf den Wohngruppen zu wenig präsent und sucht zu wenig Kontakt zu den MA.
Daher ist die Kommunikation eher eingebrochen. Auch werden offene Stellen nicht mehr so ausgeschrieben, wie es noch vor wenigen Monaten war. Da wurden einzelne Wohngruppen, wo Stellen frei waren, mit der Position transparent ausgeschrieben. Jetzt nicht mehr. Warum das so ist, wurden wir nicht informiert.
Dieses Verhalten scheint sich auch auf vereinzelte Gruppenleiter sich auszuwirken. Das frustriert.
Mit den normalen MA funktioniert die Kommunikation noch.
Kommunikation
Wie schon erwähnt hat sich die Kommunikation von der Bereichsleitung eher verschlechtert. In letzter Zeit wurden E-Mails versendet, die einzelne MA auf Wohngruppen aufforderte, sich zu äußern, warum sie wenige Minuten zu spät zum Dienst erschienen sind und sollten dies in einer Rückmail rechtfertigen. Diese konnten von allen MA auf den entsprechenden Wohngruppen gelesen werden. Datenschutz wird so nicht eingehalten. Und dies hätte man in einem kurzen Gespräch klären können, so das andere nicht Beteiligte davon keine Kenntnis erhalten hätten.
Wenn neue MA in der Einrichtung auf Wohngruppen anfangen zu arbeiten, werden diese, nur noch per E-Mail begrüßt von der Bereichsleitung. Eine persönliche Begrüßung, wie es noch vor kurzer Zeit üblich war, findet nicht mehr statt.
Kollegenzusammenhalt
Kollegezusammenhalt auf unterer Ebene und zwischen den Wohngruppen sind gut. Es wird sich gegenseitig geholfen und unterstützt.
In den verschiedenen Teams der Wohngruppen kommt es vor allem auf die Gruppenleitung an, wie sie diese innerhalb des Teams fördert und auf jeden einzelnen MA an. Passen die Bedingungen innerhalb des Teams, dann ist der Zusammenhalt gut und man kann Konflikte gut klären. Gibt es GL die Kommunikation und Informationsweitergabe behindern, dann können Konflikte auch gären.
Work-Life-Balance
In letzter Zeit haben die Einzeldienste auf die Wohngruppen zugenommen und man muss vermehrt einspringen. Dafür wird häufig im Frei angerufen und das kann es auch im Urlaub passieren.
Man bekommt für das Einspringen auch eine kleine Zulage. Trotzdem ist die Belastung enorm gestiegen.
Die Bewohner werden immer älter und bräuchten eine dem ihrem Alter entsprechende medizinische Pflege. Diese wird teilweise durch den Medizinischen Stützpunkt unterstützt, aber trotzdem gibt es immer wieder Komplikationen, wo eine medizinische Fachkraft notwendig wäre um eine Situation bessere einschätzen zu können.
Vorgesetztenverhalten
Wie schon oben erwähnt, lässt die Kommunikation der Bereichsleitung zu wünschen übrig.
In vielen Fällen wäre eine persönliche Kommunikation zum Vorteil für alle Beteiligten und eine Wertschätzung gegenüber der MA. Auch würde die Bereichsleitung mitbekommen wie es auf den einzelne Gruppen läuft.
Von Vorstand der regelmäßig Rundschreiben für Angehörige und MA rausgibt, fühle ich mich gut informiert.
Auch werden MA vom Vorstand mit dem Nachnamen begrüßt, dass sehr wertschätzend ist.
Interessante Aufgaben
Bei mir auf der Gruppe bin ich eher Befehlsempfänger statt MA. Ich kann mich nur schlecht mit meinem Fähigkeiten einbringen und mache das, was mir die GL sagt. Es ist nicht gewünscht sich einzubringen, Diskussionen und Austausch finden fast nicht statt. Informationen werden nur spärlich weitergegeben. Zum Beispiel wenn neue MA anfangen auf der Gruppe, dann erfährt man es über dem Dienstplan aber man wird im Teamgespräch nicht darüber informiert.
Auf den anderen Gruppen ist es auch anders. Das liegt meistens an der GL, wie offen sie gegenüber ihre MA ist und ob sie es zulassen kann ihnen gewisse Freiheiten zu lassen, wie sie ihren Dienst gestalten wollen.
Auch wird der Bürokratismus immer mehr und man hat dadurch weniger Zeit für die Bewohner. Aber das kommt vom Staat.
Gleichberechtigung
Es kann jeder in der Stiftung sich bewerben. Leute werden immer gesucht.
Man muss nicht der katholischen Kirche angehören und kann eine andere Religion haben. Trotzdem wird darauf Wert gelegt sich an christliche Werte zu halten.
Es sollte in den Wohngruppen wieder mehr auf Teamarbeit wert gelegt werden. Manche GL neigen dazu Arbeiten anzuschaffen statt MA in die Arbeit mit einzubeziehen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt viele ältere Kollegen hier in Ecksberg. Man kann jederzeit, wenn die Gesundheit schlechter geworden ist, seine Stelle innerhalb Ecksberg wechseln und seinen Gesundheitszustand anpassen. Man sollte mit seiner Vorgesetzten das Gespräch suchen.
Was fehlt ist, das es mehr Weiterbildungen und Gesundheitsanebote für ältere MA geben sollte.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsbedingungen waren schon Mal besser. Die Arbeitsdichte hat zugenommen, weil ältere Bewohner mehr spezielle Pflege und Betreuung benötigen, es werden in letzter Zeit vermehrt psychisch Kranke Menschen aufgenommen, die teilweise massiven Verhaltensweisen haben, die in Aggressionen umschlagen können. Das erschwert die Arbeit. Man muss sich flexibel auf unterschiedliche Situationen einstellen und regieren können. Der Stress steigt. Auch hat der Staat umfangreiche Dokumentationspflichten eingeführt, dass Zeit frisst.
Auch gibt es zuviele Wechselschichten. Man schläft schlechter und kommt unausgeglichen zur Arbeit.
Es gibt mittlerweile zu viele Einzeldienste auf den Wohngruppen. Man kann in dieser Zeit fast keine Pausen mehr machen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Müll wird getrennt. Es gibt Biomilch im Kiosk zu kaufen. Es gibt eine Gärtnerei das Biogemüse verkauft und anbaut. Es gibt Bioeier von Freilaufende Hühner. In der Bäckerei wird das Gebäck mit Bio Zutaten gebacken.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist für den sozialen Bereich gut. Es wird nach dem Tarifvertrag AVR gezahlt. Man bekommt regelmäßig Lohnerhöhungen. Das Gehalt wird regelmäßig überwiesen.
Man bekommt mehr Urlaub als woanders. Wenn man krank ist, bekommt man einen Ausgleich wenn Zuschläge wegfallen.
Auch bekommt man Beihilfe für Zähne und Brillen.
Image
Nach außen hat die Einrichtung einen guten Ruf, als Einrichtung für Menschen mit Behinderungen und als Arbeitgeber.
Karriere/Weiterbildung
Jüngere MA bekommen umfangreiche Weiterbildungsangebote. Man kann sich hier praktisch zum HEP- Helfer,HEP und Erzieher ausbilden lassen.
Für Fortbildungen ist gesorgt, nur es dürfte mehr davon geben.
Auch für ältere MA bräuchte es angepasste Weiterbildungsangebote.