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Stiftung 
Ecksberg
Bewertung

Stiftung Ecksberg - Nie Wieder!

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Stiftung Ecksberg in Mühldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Arbeitsfeld ist generell sehr sinnstiftend.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Vorstandschaft pflegt keinen Umgang zur Basis und hat somit keinen einblick in die alltägliche Arbeit und die Bedürfnisse von BewohnerInnen und Beschäftigten. auch gegenüber den betreuten Menschen ist die Fürungsebene nicht präsent und daher werden Entscheidungen nur am Schreibtisch und vor allem kostenorientiert getroffen.
Fitte BewohnerInnen werden gegenüber den Kostenträgern oft kränker dargestellt, als sie sind um höchst mögliche Kosten beantragen zu können.
Die Arbeit der/des einzelnen wird nicht gewertschätzt. Im Zweifel gibt es keine Rückendeckung von oben. Mobbing ist an der Tagesordnung. Die MAV ist ein reines Scheinkonstrukt.

Verbesserungsvorschläge

Die Vorstandschaft auswechseln!
Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Basis etwas mehr Wertschätzung entgegen bringen.
Den fachlichen Kompetenzen der Belegschaft vertrauen und deren Anliegen ernst nehmen.
Flachere Hierachien.
Einfach auch mal mit der Zeit gehen und sich von veralteten Attitüden verabschieden.
Führungspositionen anhand von fachlicher Kompetenz besetzen und nicht nach Stellenplan.
Weg vom eingestaubten religiösen Ansichten, mehr Toleranz für Individualismus.

Arbeitsatmosphäre

Führungsebene (GL/BL) teilweise fachlich etrem inkompetent. Dafür werden Vorschläge und Kritik stets auf eine persönliche Ebene getragen. Irrationale Entscheidungen nach aktueller Stimmungslage der Führungspersonen. Fachlicher Austausch ist kaum möglich.

Kommunikation

Sehr straffe Hierarchien. Die Miarbeitenden an der Basis werden nicht in Entscheidungsprozesse eingebunden. Vorstand fernab der alltäglichen Arbeit und nicht offen für Anliegen des Personals.

Kollegenzusammenhalt

Je nach Zusammensetzung der Teams mal mehr, mal weniger schlecht.

Work-Life-Balance

Keinerlei Zugeständnisse an das Personal. Familienunfreundliche starre Dienstpläne, keine Möglichkeit für mobiles Arbeiten. Urlaubsplan wird von Gruppenleitung vorgegeben, keine Rücksichnahme auf Eltern.

Vorgesetztenverhalten

Abgehoben, irrational, inkompetent.

Interessante Aufgaben

Je nach Einsatzgebiet spannende Aufgaben, nette BewohnerInnen, abwechslungsreiche Tätigkeiten.

Gleichberechtigung

Hoher Frauenanteil auch in Leitungspositionen. Allerdings Zwang, in der katholischen Kirche zu bleiben.

Umgang mit älteren Kollegen

Lieblos, nur obligatorische Zugeständnisse. Keine Wertschätzung für langjährige Mitarbeiter außer minimale Einkaufsgutscheine (30€ bei 20 Jahren, 50 € nach 25 Jahren) und ein Essen mit Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Die technische Ausstattung (PCs, Fahrzeuge, Mobiltelefone, Büroeinrichtung etc.) veraltet, EDV restlos überfordert. Anfragen nach neuen Arbeitsmitteln werden grundsätzlich erstmal abgelehnt und vielleicht dann nach ein, zwei Jahren mit Glück genehmingt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Beides Fremdwörter.

Gehalt/Sozialleistungen

AVR vergleichsweise gut im sozialen Bereich.

Image

Der einstmals gute Ruf bröckelt nicht nur innerhalb der Belegschaft sondern auch in der gesamten Region. War man früher stolz, bei der Stiftung Ecksberg beschäftigt zu sein, verlassen heute die Fachkräfte diese Einrichtung, wie Ratten das sinkende Schiff.

Karriere/Weiterbildung

Fortbildungen werden nur nach dem Gusto der jeweiligen Führungskraft genehmigt. Das Budget ist knapp, das Fortbildungsprogramm seit Jahren kaum verändert. Externe Fortbildungen werden meist aus Kostengründen abgelehnt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Alexander SkibaVorstand

Wir freuen uns über jede konstruktive Kritik, denn so können wir uns verbessern!

Wenn allen Führungsebenen und der Mitarbeitervertretung pauschal Inkompetenz, Irrationalität und Ineffizienz vorgeworfen wird, stellt sich die Frage, was gute Führung ausmacht. Die Anforderungen an die Haltung der Mitarbeiter hat sich deutlich verändert. Waren vor ca. 20 Jahren die Spielräume für Mitarbeiter, sich am Arbeitsplatz selbst zu verwirklichen, bedeutend größer, liegt heute der Fokus vor allem auf der Selbstbestimmung der Klienten. Die Rolle von Mitarbeitern hat sich in die eines Assistenten verwandelt. Zudem treten verwaltungsorientierte Erfassung- und Dokumentationstätigkeiten als Leistungsbeleg ggü. Kostenträgern mehr in den Vordergrund und werden voraussichtlich weiter zunehmen. Das ist nicht immer ganz leicht auszuhalten und vermittelbar. Im Zweifel hat aber das Interesse des Menschen mit Behinderungen Vorrang. Gute Führung bedeutet in diesem Zusammenhang, die Mitarbeiter für diese Sichtweise zu gewinnen. Wir sind sehr dankbar, dass die ganz überwiegende Anzahl der ca. 1400 Beschäftigten der Stiftung Ecksberg und ihrer Tochtergesellschaften diesen Fokus hat.

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