Ordentlicher Arbeitgeber mit Luft nach oben
Verbesserungsvorschläge
Mehr mit der Zeit gehe, Werbung und Internetpräsenz wirken aus den Anfang der 2000er mit gestellten Arbeitsbild. Es werden langjährige Mitarbeiter zu wenig in Image und Präsenz eingebunden und als "Selbstverständlichkeit" eingebunden. Der Spruch : "Der Mitarbeiter steht im Mittelpunkt" oder allgemein der Unternehmensname "ECM-Team" wirken bei den Mitarbeiter wie eine Farce. Löhne müssen angepasst werden, bei allen. Lieber am Anfang mehr und richtig Gehalt zahlen und dann hat man später weniger Probleme ( zum Teil ist das Problem vorhanden das Mitarbeiterinnen in einer Zeitarbeitsfirma mehr Std. Lohn bekommen als Langjährige Mitarbeiter). Sortiment erweitern : Der Automotivemarkt schwankt zu sehr das man damit Planen kann . Kulturell sich besser einbinden : Die meisten Mitarbeiterinnen kommen aus dem Osteuropäischen Bereich bzw. dem Balkan sind der deutschen Sprache nicht mächtig. Dies wiederspiegelt sich auch im Büro : Es gibt nur Deutsch . Arbeitssicherheit ist eine Zumutung , den die meisten Mitarbeiterinnen verstehen nicht um was es geht.
Kommunikation
Geplante Personal-Meetings haben keine Regelmässigkeit. Werden meist verschoben wegen Kleinigkeiten oder weil eine Person nicht erscheinen kann. Die Dringlichkeit wird meist runtergespielt. Fühlt sich für einige Personen lästig an. Wichtige Meetings/Infos über Produktionsstand etc. werden eher auf einen Aushang verwiesen.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen:innen in der Produktion herrscht ein guter Zusammenhalt. Der allgemeine Umgang ist gut. Es herrrscht in vereinzelten Fällen misstrauen.
Work-Life-Balance
Urlaub konnte relativ ohne Probleme beantragt werden. Urlaubszeit im Sommer stellte meist ein riesen Problem da für das Unternehmen. Es wird auf Mitarbeiter mit Kinder geachtet, war aber keine Selbstverständlichkeit. Überstunden und Mehrarbeit am Wochenende waren bis Ende 2022 Gang und Gebe.
Vorgesetztenverhalten
Im Großen und Ganzen inordnung. Probleme werden gerne eher zu Seite geschoben. In grenzwertigen Situation wird das Gespräch gesucht. Großes Problem ist das aufeinander prallen von Kulturen verschiedener Länder. Die Vorgesetzten wissen gefühlt meist dies nicht zu handln und verweisen gerne auf die Einstellung :" Ist halt so , war schon immer so". Auch herrscht ein einseitiges Anpassungsbild. Die Vorgesetzten passen sich weniger an , die Mitarbeiter:innen in der Produktion sollten das immer.
Interessante Aufgaben
Mitarbeiter die einen größeren Verantwortungsbereich haben, mussten gefühlt alles machen und haben ein recht großes Spektrum an Tätigkeiten gehabt. Mitarbeiter:innen in der Produktion die an den Maschinen stehen machen grundsätzlich immer das selbe. Dort gibt es wenig Ausnahmen einer anderen Tätigkeit.
Gleichberechtigung
Nicht wirklich. Es gibt die eine kleine Ausnahme, das eine Mitarbeiterin ggf. etwas mehr Verantwortung bekommt, dies sich aber kaum in Lohn oder höhreren Postion wiederspiegelt. In meiner Arbeitzeit hatten nur männliche Mitarbeiter in der Produktion höhrere Position.
Umgang mit älteren Kollegen
Eher schwach . Ältere Mitarbeiter:innen müssen genauso schwer Sachen schieben/tragen wie die jüngeren Mitarbeiter:innen. Es wird sich geholfen, aber das wars auch schon.
Arbeitsbedingungen
Leider nicht so gut . Das Unternehmen wirkt zusammengebastelt. Während die Instandhaltung und Büros recht modern wirken und entsprechend ausgestattet sind, wirkt die Produktion altgebacken. Manche Maschinen pfeifen aus dem letzten Loch aber Sie laufen halt noch. Investition wird in der Produktion kaum umgesetzt. Es herrscht extremer Platzmangel. Ein Lager für Teile wird provisorisch mit einen "stabilen" Zelt ersetzt. Ein andere Lager ist nur mit dem Stapler nutzbar . Mitarbeiter, Maschinen und Material müssen auf engsten Raum aufgeteilt werden. Ein Abzugssystem gibt es nicht in der Produktion, stattdessen wir auf offene Fenster/Tore gesetzt die im Sommer absolut nutzlos sind und im Winter Temperaturschwankungen zu Folge hatten. Im Büro wird dafür gesorgt das es Warm wird oder Kalt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Grundsätzlich werden Schadstoffe von einem externen Unternehmen abgeholt und entsorgt. Die Lagerung von Giftstoffen wirkt eher billig.
Gehalt/Sozialleistungen
Lohn kam immer pünktlich, gab es nie Probleme. Auch wegen Stunden wurde recht genau abgerechnet und man konnte dies auch ohne Probleme vortragen wenn es Unstimmigkeiten gab. Sozialleistungen waren vorhanden aber eher als Not und Übel . Prämie gab es einmal im Jahr andere Leistungen wie Inflationsausgleich gar nicht, Es gab aber auch kleine Zahlung z.b an der Geburt des Kindes. An sich war ich mit meinen Gehalt zufrieden, es gibt aber eine riesen Kluft bei den Gehälter. Die Mitarbeiterinnen bekamen mehr als den den Min. Lohn aber davon kann ein Mensch nicht alleine Leben , auch wenn Sich das Unternehmen da gerne brüstet. Die Führung fährt mit den dicken Audis , Benz, BMWs vor und sagt man hätte nicht das Geld für höhere Löhne.
Image
Eher weniger . Mitarbeiterinnen sind sehr unzufrieden, trauen sich nicht heranzutreten, da es leider häufig vorkam dass dies als "Selbstverständlich" abgetan wurde. Es wurden kleine Revolten angekündigt die mit mahnenden Finger abgewimmelt wurden.
Karriere/Weiterbildung
Halte ich mich eher neutral. Direkte Weiterbildungen sind mir nicht bekannt, mein Tätigkeitsfeld wurde erweitert und bekam mehr Verantwortung. Kann mir aber vorstellen wenn dies Sinn und Zweck hat das dies auch umgesetzt wird. Dafür ist die Herachie zu gering und das Arbeitsfeld zu strikt. Jeder der nicht an einer Maschine arbeitet muss so oder so mehr machen als er eigentlich sollte .